...... heißt es für die Zeitgenossen pausenlos. Sei es nun ins Theater - wie in der kompletten Bildüberschrift nahegelegt -, sei es ins Geschäft, wo es etwas extrem Preisgünstiges zu erwerben gilt, sei es ins Wahllokal, wo die FDP sich schon auf ihren tollen, demnächst hinzulegenden Auftritt freut, sei es ins Erleben von Showdarbietungen von irgendwelchen Stand-up-Comedians wie dem für mich ungenießbaren Mario Barth (Name richtig?), sei es irgendetwas anderes.
Apropos FDP: Da erfahre ich doch beim zweiten Besuch des Stehcafés heute, dass deren Hauptmatador in der Sendung Beckmann von dem Altkanzler Helmut Schmidt fürchterlich abgewatscht worden sei: "Ein alberner Selbstdarsteller" sei er - mehr nicht, muss es da wohl geheißen haben. Womit die Charakterisierung von Westerwelle genau auf der Linie liegt, welche ich unter anderem in den Einträgen 385, 395 und 457 gezeichnet habe.
In einem der vorstehend verzeichneten Einträge habe ich von dem "blauen Wunder gesprochen", das die Deutschen noch mit der im Endeffekt zustandegekommenen Koalition erleben werde. Ich möchte mich nun gar nicht weiter groß bei all dem Un- und Widersinn aufhalten, der mittlerweile insbesondere von der FDP produziert worden ist. Sondern nur noch den guten Westerwelle mit seiner Einsicht in die Dekadenz der jetzt gegebenen Verhältnisse vorführen. Und zwar unter Rückgriff auf eine Äußerung von Heiner Geissler, die in der abendlichen Kabarettsendung "Neues aus der Anstalt" zitiert wurde. Der hat festgestellt, dass die Römer, welche Westerwelle ja in historisierender Manier meinte als Kronzeugen für seine These anführen zu können, unter anderem daran gekrankt hätten, dass sie von Gestalten geführt wurden, die eine Vorliebe dafür gehabt hätten, Eselsmilch zu trinken und in ihr zu baden - wobei in einem letzten Schritt sogar ein Esel in ein Senatorenamt gewählt worden sei. Und dieser Esel sei halt jetzt der Westerwelle in seinem Außenministeramt. Prima!!! Auch prima die Aussage des Kabarettisten Frank-Markus Barwasser ("Pelzig unterhält sich"), zitiert von Urban Priol: "Die FDP kann man nicht kaufen. Die FDP kann man nur mieten."
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