Dienstag, 31. August 2010

836 Ein Nervtöter: Das das Geschehen auf den Fußballfeldern begleitende Blablabla.

Wer etwas in diesem Blog herumstöbert, der wird auch dessen gewahr, dass sich darin jede Menge kritischer Bemerkungen gerade auch zum Thema Fußball finden lassen. Ich sehe hier davon ab, die entsprechenden Links hier einzustellen - in der Erwartung, dass deren Umfeld bei der Suche auch etwas mehr in den Blick gerät. Denn der Fußball ist eigentlich für mich nur ein Randthema.

In der vorstehenden Glosse, dem Cartoon-Begleittext, spiegelt sich sehr schön die Situation wider, in der sich unsereiner befände - wenn er denn dem Gewäsch Gehör schenkte, welches in der Sportschau der verschiedenen Fernsehsender dem Publikum zugemutet wird. Dieses duselige Blablabla habe ich mir bis dato allenfalls antun lassen, wenn die Flimmerkiste in Gesellschaft an war und weder um- noch abgeschaltet werden konnte.

Anders als Thomas Klemm, der, anders als sein Name signalisiert, die Dinge nicht verklemmt, sondern recht locker sehend, die vorstehende Glosse entsprechend verfasst hat, gehen natürlich die Fußballexperten, die sich inbesondere am Montag und am Donnerstag jeder Woche im Bredenbecker Stehcafé über Spielverlauf und -ergebnisse austauschen, an die Sache heran. Zumeist auch gewappnet mit den Erkenntnissen, die sie aus dem Kicker bezogen haben.

Unsereiner kann gut auf den Befriedigungshappen verzichten, der der Öffentlichkeit von den tonangebenden Herrschaften in dieser unserer Republik via Medien verabreicht zu werden pflegt. Ich halte dafür, dass das bisschen Spannung, welches gelegentlich bei dieser oder jener Spielpartie aufkommt, nicht den Schaden ausgleichen kann, der dadurch angerichtet wird, dass die Leutchen in ihrer Weltschau auf ein solch kleines Areal beschränkt werden, wie ein Fußballfeld es darstellt. Und dass sie, in ihrem Verständnis mehr oder weniger festgenagelt auf Spielzüge und Tabellenstände, von den wirklich interessanten Vorgängen abgelenkt und von eigenen Betätigungen abgehalten werden. Ich halte ferner dafür, dass das Streben der Menschen, sich mit etwas Größerem als sie selbst es sind, identifizieren zu können, gerade auch im Zusammenhang mit dem Fußball schändlich missbraucht wird.

PS: Leider lassen sich, nachdem dieser Blog nicht mehr mit dem Browser Firefox, sondern mit GoogleChrome bearbeitet wird - die Gründe finden sich in Post 795 dargestellt - die Kopien insbesondere von Textvorlagen nicht mehr so in die Posts einstellen, dass sie gelesen werden können. Ein Manko, welches es zu beheben gälte. Die folgende Pressedarstellung - hier interessierend eigentlich nur wegen der lesbaren Überschrift - ist aber an anderer Stelle in einem der fußballkritischen Einträge einzusehen.




Hinweis: Wer mit dem Browse Firefox auf diese Seite stößt, ist besser beraten, den Internet Explorer oder GOOGLE Chrome zu verwenden:

Denn: So praktikabel ersterer bei der Erstellung der Posts ist - er unterschlägt jetzt nicht nur, wie zu Anfang, eine ganze Reihe von Bild- und Textmaterialien, sondern mit einem Mal gleich alle. Aus mir unerfindlichen Gründen. Mehr zu der Angelegenheit in Post


Montag, 30. August 2010

835 "Schiene voll, Straße dicht": Ein Verriss der Verkehrspolitik, wie sie in deutschen Landen inszeniert wird.

Die vorstehende Analyse der Verkehrssituation in Deutschland ist dazu angetan, auch die Situation zu erhellen, die im Augenblick die Bürger Stuttgarts auf den Plan ruft, weil sie nicht damit einverstanden sind, dass der Bahnhof in ihrer Stadt unter einem Mordsaufwand abgerissen und tiefer gelegt werden soll. Da ist also wieder mal ein Prestigeprojekt, auf das sich Politiker vorschnell festgelegt haben, dabei hier die zahlreichen begründeten Einwände auch gegen völlig neue Trassenführungen total übergehend.

Ein Faktum, welches bei der ganzen Angelegenheit eine zentrale Rolle spielt: die exorbitanten Ausgaben von geschätzt schlimmstenfalls 11 Milliarden Euro - wobei zu berücksichtigen ist, dass die nur einen Zwischenstand markieren, dieweil die Berechnungen zu Anfang bei 4 Milliarden Euro gelegen haben. In dem vorstehenden Bericht wird sehr schön dargelegt, was sich alles mit der fraglichen Summe anstellen ließe, um bei der Verkehrslage zu einigermaßen befriedigenden Verhältnissen zu gelangen. Der Verdacht, den ich auch wieder bei diesem Mammutprojekt habe: dass da mächtig viel an Geldern hin- und hergeschoben werden soll, welche im Endeffekt den Weg in die Schatullen der in das Projekt involvierten Personen finden sollen.



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834 Ein Intermezzo auf künstlerischem Terrain: Harfenspiel (Bettina Link) und Gesang (Anna Gann) in der alten Kapelle Weetzen.

In diesem Blog habe ich jetzt schon verschiedentlich darauf hingewiesen, dass man in puncto Kunstgenuss hier auf dem Lande gar nicht auf die Hannoveraner Bühnen angewiesen ist. So konnten meine Holde und ich uns am Freitag der vergangenen Woche auch wieder an dem vorstehend bezeichneten Ort ein wunderbares Konzert anhören. Die Stimme der Sopranistin zeichnete sich für uns einmal durch ihr Volumen, zum anderen aber auch durch die Einfühlsamkeit in die besungenen Situationen aus. Bevor die Harfenistin sich daranmachte, in die zwecks besserer Orientierung gefärbten Seiten hineinzugreifen, führt sie das Publikum - leider nur ca. 20 Personen - in die für dieses Instrument typische Bau- und Spielweise ein. Ein Datum, um welches ich nicht wusste: Die Sängerin war in den Achtziger Alters- und Schulgenossin unseres Ältesten in Gehrden gewesen. Welcher Ort etwa 3 km von Weetzen entfernt liegt.

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Sonntag, 29. August 2010

833 Na, wen lässt unsere hochmögende Kanzlerin denn jetzt noch so im Regen stehen? In der Energiefrage ihre Wähler und Nichtwähler wohl auf jeden Fall

Donnerstag, 29. Juli 2010

In dem vorstehenden, vor exakt einem Monat in diesem Umfeld plazierten Eintrag findet sich die fragliche Dame in den Rahmen einer Kabarettsendung gestellt. Welche Form der Begegnung noch die bekömmlichste ist. Als Alphatier hat sie jetzt schon so viele Zeitgenossen weggebissen, dass man sich hüten muss, ihr direkt zu begegnen. Die Dame schaut hier auf der heute in der FAS veröffentlichten Aufnahme etwas verkniffen drein. Vermutlich, weil sie gerade dabei ist, in ihrem ja naturwissenschaftlich geprägten Hirn die Frage der Laufzeitverlängerung für die Atomkraftwerke die Dinge vom Ende her zu bedenken. Was ja bekanntlich eine Menge Energie erfordert. Oder weil sie darüber nachgrübelt, wie sie dem Röttgen, der in dieser Frage nicht mit ihr konform geht, einen reinwürgen kann. Den habe ich, obwohl dicht neben ihr stehend, hier einfach ausgeblendet. Weil es mir sinnvoll erscheint, sich voll und ganz auf das Mienenspiel dieser hochmögenden Dame konzentrieren zu können.

Auf ihr naturwissenschaftliches Studium kommt sie, wenn auch vielleicht nicht explizit, zurück, wenn sie die Verlängerung der Laufzeiten für die alten Atomkraftwerke für vernünftig erklärt. Unter rein naturwissenschaftlichen Aspekten mag eine solche Bewertung ja vielleicht noch angehen - im wirtschaftlichen und dem umfassenderen gesellschaftlichen Kontext aber ist sie zumindest in meinen Augen desaströs. Der Bevölkerung vorzugaukeln, sie unternehme bei ihrer Rundreise zu verschiedenen Energieerzeugungsstandorten eine Lerntour mit für die Entscheidungsfindung offenem Ausgang, ist doch pure Augenwischerei. Es weiß doch jeder, wie nahe sie den Herren auf den Vorstandsetagen der vier großen Energielieferanten steht - auch wenn die sich mit ihrer gerade veranstalteten Anzeigenkampagne etwas distanziert zu ihr dargestellt haben. Es ist doch schon alles gekocht und gegessen - der Bevölkerung aber wird vorgemacht, da gäbe es noch etwas zuzubereiten und auf den Tisch zu bringen.

Hier nachgetragen, weil erst am Montag, dem 30.d.Mts. der Presse entnommen: Dass das Gutachten, auf welches sich die Kanzlerin bei ihrer Entscheidung pro Laufzeitverlängerung in erster Linie stützt, mit 8 Millionen Euro von RWE und E.ON finanziert worden ist. Wie sagte die Sprecherin des Energiewirtschaflichen Instituts (EWI) so schön: "Unsere Unabhängigkeit zeigt sich an unseren Ergebnissen." Ein Schelm, der Arges dabei denkt! Ebenfalls nachgetragen: Der Artikel aus der Heilbronner Stimme, der sich am 31. in der HAZ veröffentlicht findet.

Und schließlich nachgetragen eine Darstellung des Preibildungsmechanismus, der vom Öko-Institut analysiert worden ist (s.HAZ 199/10): "Nach Einschätzung des Öko-Instituts würde eine Laufzeitverlängerung gar nicht auf die Verbrauchertarife durchschlagen. ... Dabei kamen sie [die Wissenschaftler] zu dem Schluss, dass es keinen Zusammenhang gibt zwischen dem Anteil an Atomstrom und den Elektrizitätspreisen für Industrie und Haushalte. So sei etwa der Strom im atomfreundlichen Frankreich recht günstig, in Belgien - bei ähnlichem Atomkraftanteil - dagegen besonders teuer. ... Erklären lässt sich das zum einen mit der unterschiedlichen Steuerbelastung - zum anderen über den Mechanismus, nach dem der Preis an der Leipziger Strombörse zustande kommt. Dort bestimmt nicht das billigste Kraftwerk den Preis, sondern die jeweils teuerste noch am Netz befindliche Anlage....Alle Kraftwerke, die billiger produzieren, verkaufen ihren Strom trotzdem zum Preis der teuersten Anlage und erzielen so eine höhere Rendite. Aktuell wird Strom am Leipziger Spotmarkt zu rund 5 Cent je Kilowattstunde gehandelt, abgeschriebene Atomkraftwerke und alte Kohlenmeiler produzieren für rund 2 Cent. 'Eine Betriebsverlängerung alter Atomkraftwerke würden den Energiekonzernen pro Tag und Kraftwerk etwa eine Million Euro bescheren', sagt Greenpeace-Energieexperte Heinz Smital. Unterschiedliche Studien taxieren die möglichen Mehreinnahmen für die AKW-Betreiber - je nach Dauer einer Laufzeitverlängerung - auf 21 bis 74 Milliarden Euro."


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