Freitag, 30. Januar 2009

176 Konzepte als d i e Crux im menschlichen Verständnis- und Verhaltensapparat. Und: Wege aus der Begrenztheit.




An den Anfang sei hier gestellt das Konzept des Sthapatya-Veda. Welches sich von den üblicherweise vertretenen Konzepten dadurch abhebt, dass es seine Gründung in naturgesetztlich bestimmten Abläufen hat und von dorther immer wieder verifizierbar wird. Insofern stellt es eine Ausnahme von der eingangs mehr thesenartig formulierten Prämisse dar.

Dazu eine kurze Geschichte - die nur eine von vielen ist: Da wird ein Landstrich in Kalifornien von Bränden heimgesucht.............aber die Häuser, die nach dem folgend vorgestellten Konzept errichtet worden waren, bleiben verschont. Selbst die nach ganz bestimmten Ordnungsprinzipien aufgestellten Zäune werden kein Raub der Flammen - abgesehen von einem aus wirtschaflichen Gründen durch ein zusätzliches Gartenstück unterbrochenen.

Bei ihm dringen die Flammen bis auf das Grundstück vor - ohne allerdings dem Haus etwas anzuhaben. Woraus sich folgern lässt, dass da eine auf natürlichem Terrain sich auswirkende Kraft mit im Spiel war, die, weil die fraglichen Gebäude mit dem Naturgesetz korrespondierten, für diese eine Art Schutzwall errichtete. Und woraus sich weiter folgern lässt, dass alles, was Qualitäten aufweist, die mit einem umfassenderen Seinsplan harmonieren, solchen Schutz erfährt. Im Folgenden zitiere ich aus dem, was in der Suchmaschine bei Eingabe des fraglichen Schlagwortes erscheint:

"Vastu-Vidya aus dem Maharishi-Sthapatya-Veda®, der Vedischen Architektur im Einklang mit dem Naturgesetz, beschreibt ausführlich die der Natur eigenen zeitlosen Baupläne und Strukturierungsgesetze, die bewirken, dass jedes einzelne Teilchen der Schöpfung in einem Zustand vollkommener Harmonie mit allem anderen bleibt. Maharishi-Sthapatya-Veda ist das älteste und vollständigste Architektur- und Planungssystem der Welt.

In diesem vollkommenen System werden die Einflüsse von Sonne, Mond, Sternen und Planeten in bezug auf den Nord- und Südpol, sowie auf den Äquator berücksichtigt. Wohnhäuser, Bürogebäude und Siedlungen, die entsprechend Maharishi-Sthapatya-Veda gebaut werden, verbinden das individuelle Leben mit dem Kosmischen Leben, die individuelle Intelligenz mit der Kosmischen Intelligenz und sorgen dafür, dass alle guten Einflüsse aus der nahen und fernen Umgebung, den Bewohnern zugute kommen, während gleichzeitig alle negativen Einflüsse abgewehrt werden.

Dieses uralte Wissen vom Bauen in Übereinstimmung mit dem Naturgesetz, wurde in den letzten Jahren von seiner Heiligkeit Maharishi Mahesh Yogi gemäß der Vedischen Tradition, der ewigen Tradition des Naturgesetzes, in seiner vollständigen Form neu belebt. Maharishi ist der weltweit führende Wissenschaftler des Bewusstseins. Für seine systematische und wissenschaftliche Neuformulierung der uralten Vedischen Weisheit, einschließlich des Sthapatya-Veda, wird er weltweit geehrt.

Millionen von Menschen auf der ganzen Welt erfreuen sich heute an den positiven Auswirkungen des Vedischen Wissens und der Vedischen Bewusstseinstechnologien. Maharishi sagt: 'Da das individuelle Leben kosmisch ist, sollte alles im individuellem Leben in vollkommener Harmonie mit dem Kosmischen Leben sein. Maharishi-Sthapatya-Veda gibt den Gebäuden die Maße, Formeln und Ausrichtungen, die dem Menschen für seinen Frieden, seinen Wohlstand und seine Gesundheit, Kosmische Harmonie und Unterstützung sichern, damit das tägliche Leben im Einklang mit dem Naturgesetz ist, damit das tägliche Leben stets in eine evolutionäre Richtung voranschreitet.' © 2005 Maharishi Foundation International"
"Das wichtigste Prinzip des Maharishi-Sthapatya-Veda ist die richtige Ausrichtung und Orientierung. Die Ausrichtung eines Gebäudes wird gemäß dessen Lage relativ zu den Längen- und Breitengeraden bestimmt, während die Orientierung durch die Lage des Haupteingangs gegeben ist.

Unter den verschiedenen Himmelsrichtungen haben nur zwei, der Norden und der Osten, einen günstigen Einfluss. Das bedeutet, dass in einer gewöhnlichen Stadt, wo die Straßen in alle möglichen Richtungen verlaufen und deswegen die Häuser ebenfalls in alle möglichen Richtungen orientiert sind, die Mehrzahl der Gebäude einen ungünstigen Einfluss auf die Bewohner ausüben und dadurch zu schlechter Gesundheit und anderen Problemen der Gesellschaft beitragen.

'Im Allgemeinen wissen die Menschen nicht, dass die Ausrichtung der Wohnhäuser und Bürogebäude einen großen Teil zu Erfolg und Fortschritt im Berufsleben und zu Freude und Glück im individuellen Leben beitragen' (Maharishi)

ANMERKUNG: Es gibt viele Aspekte zu berücksichtigen, die letztlich bestimmen, ob der Einfluss des Gebäudes auf die Bewohner günstig oder ungünstig ist. Dazu gehören: Die Ausrichtung des Gebäudes, die Anordnung der Räume, die Proportionen und die korrekten Vedischen Maße, die Form und das Gefälle des Grundstücks, die Lage von Gewässern, die ungehinderte Sicht auf die aufgehende Sonne, andere Einflüsse der Umgebung usw."

"Im Allgemeinen wissen die Menschen nicht, dass die Ausrichtung der Wohnhäuser und Bürogebäude einen großen Teil zu Erfolg und Fortschritt im Berufsleben und zu Freude und Glück im individuellen Leben beitragen." (Maharishi) -
[Alle Zitate aus: http://www.sthapatya-veda.de/; dort auch Ausführungen zu den Auswirkungen der Gebäude- und Raumausrichtung auf die Gehirnfunktionen und die Gesundheit allgemein]

Und damit wieder zu den eigenen Überlegungen:

Da es sich mittlerweile herumgesprochen hat, wie segensreich sich die hier vorgestellten Konstruktionsprinzipien insbesondere für das Wohlergehen der Bewohner auswirken, werden mehr und mehr diesbezügliche Anfragen gestellt und mehr und mehr Gebäude - vor allem Bürobauten - nach deren Vorgaben errichtet. Das fragliche Konzept hat den Vorteil, dass es in der Realtität seinen ganz konkreten Niederschlag findet und dort immer wieder bestätigt wird.

Was man etwa von dem Konzept der Endlagerung von atomarem Müll nicht sagen kann, ...........................................................

174 Politikermanipulationen zur Abwehr von kernkraftkritischen Überlegungen und von Ansprüchen gegenüber den Kernkraftwerks-Betreibern

....und von den sonstigen Konzepten, die nicht mit dem kosmischen Geschehen harmonieren, auch nicht. Alle kränkeln daran, dass sie aus einem beschränkten menschlichen Geist heraus entwickelt wurden - auf welchem Terrain auch immer. Diese mögen zwar kurzfristige Vorteile in Aussicht stellen, führen allerdings in allzuvielen Fällen - zudem noch verabsolutiert - unter Zuhilfenahme von etwas genauer besehen pseudorationalen Argumenten - in eine Sackgasse, weil sie die Gesamtwirklichkeit außer Acht lassen und nicht der Entwicklung und Entfaltung jedes Einzelnen dienlich sind.

Das Konzept der Versorgung der Bevölkerung mit Energie aus Atomstrom erweist sich, ganz abgesehen von den Problemen der Endlagerung von radioaktivem Material, zunehmend als eine Chimäre. An deren Charakter Werbung und entsprechende Indoktrination von politischer Seite verständlicherweise nur äußerst ungern erinnert werden wollen. Der es nur darum zu gehen scheint, die entstehenden Profite zu maximieren - ohne jegliche Rücksicht auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bevölkerung.

Chimäre: Die Bronzeplastik »Chimäre von Arezzo« stammt aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. (Florenz, Museo Archeologico). (picture-alliance/akg- images, Frankfurt am Main)

Chimäre: Die Bronzeplastik »Chimäre von Arezzo« stammt aus dem 5. Jahrhundert v. Chr....Chimäre, [ç-]
die, griechische Mythologie: griechisch Chimaira, ein Feuer schnaubendes Ungeheuer, vorn Löwe, in der Mitte Ziege, hinten Drache; wurde von Bellerophon getötet; sprichwörtlich für Fantasiegebilde, Hirngespinst.

Hochgefährlich wird das Dafürhalten, das Vertreten eines ganz bestimmten Konzeptes auch auf immateriellem Terrain, nämlich in Glaubensangelegenheiten: Da vermeint man, nur die eigene Wahrnehmung einer göttlichen Sphäre - resp. das, was man dafür hält - könne ihr entsprechen...........alles Fremde und/oder sich nicht diesem Konzept Anschließende/Unterwerfende sei des Teufels. Da wird das eigene Glaubenskonzept mit allen nur denkbaren Mitteln durchgefochten - das eigene Konzept zum Nonplusultra erklärend; die jeweilige Gegenseite diskriminierend oder auch massiver angreifend; sich jeglicher echten Annäherung gegenüber verschließend; das eigene Dafürhalten ummünzend in einen missionarischen Auftrag; blind für die im Grunde ja nicht aus der Welt zu schaffende Tatsache, dass alles letztlich ja nur


DER/DIE/DAS EINE

ist, dem am besten in der Ruhe, der möglichst absoluten mentalen Stille zu begegnen ist; blind auch für die Tatsache, dass alles, was an Aktivitäten entfaltet wird, zu keinem dauerhaften Erfolg führen kann, wenn es nicht von dem in der Natur verankerten Prinzip der Entfaltung der göttlichen Natur in der


CREATIO CONTINUA

her getragen und unterstützt wird. Die folgenden zu dem Philosophen Schleiermacher von mir gefundenen Ausführungen sollen hier dazu dienen, die religiöse Sphäre etwas weiter auszuleuchten. Die sich ohne die insbesondere von dem indischen Weisen Maharishi Mahesh Yogi gelebte und vermittelte transzendente Wirklichkeit immer nur ahnungsweise erschließt. Bei Schleiermacher, dem diese Erfahrung fehlt, findet man recht interessante Ansätze in dieser Richtung:

"Friedrich Schleiermacher
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher (* 21. November 1768 in Breslau; † 12. Februar 1834 in Berlin) war protestantischer Theologe, Philosoph und Pädagoge.

Zu einer der grundlegenden Behauptungen Schleiermachers wurde daher, dass die Religiosität genauso zum Menschen gehöre, wie das (deduktive) Denken und das (moralische) Handeln und somit beide als gleichwertig zu betrachten seien. Die Subjekt-Objekt-Spaltung zwischen Wahrnehmendem und Wahrgenommenem der Religion sollte nach Schleiermacher gerade durch die Religion überwunden werden, in der Überwindung sollte die Religion sich erst als solche sichtbar machen (und als tertium belegen).

Denn die Religion, die für Schleiermacher „Sinn und Geschmack für das Unendliche“ war, überwand in der Wahrnehmung, die er als Verschmelzung von Subjekt (dem religiösen Menschen) und Objekt (der göttlichen Unendlichkeit) begriff, diese Spaltung. „Das Charakteristische ist also ein Doppeltes“, wie Martin Kähler später formulierte: „Es ist ein Einswerden mit unseren Gegenständen in unserem Inneren […] und ferner: Es bezieht sich auf die Gegenstände als Träger der Wirkung des Universums.“ (Geschichte der protestantischen Dogmatik, 55).

Die Schleiermachersche Frömmigkeit als der subjektive Ausdruck der Religion, die später von vielen Theologen brüsk abgelehnt wurde, hat ihre Vorläufer in J. J. Hess mit seinem Werk Vom Reich Gottes. Ein Versuch über den Plan der göttlichen Anstalten und Offenbarungen (2.A. 1781) und Johann Albrecht Bengel und wurzelt in der deutschen Romantik und ihrem Menschenbild, wie es sich bei Johann Gottfried von Herder, Johann Georg Hamann, schließlich Schelling, Jakob Friedrich Fries, Wilhelm Martin Leberecht de Wette fand. So ist, wenn Religion als Privatsache ausgegeben wird, hier auch nicht egozentrische Überheblichkeit oder schales Privatisieren, sondern der in der Romantik geprägte Individualismus angesprochen, der sich gegen ein funktionell verstandenes Menschenbild der Spätaufklärung abgrenzte und gerade in der Wiederentdeckung der Gefühlswelt mechanistischen Menschenbildern, wie sie sich bei Descartes fanden, entgegenstand.

In der Religion sollen nach Schleiermacher dann aber Anschauung und Gefühl, rezeptiver und spontaner Bewusstseinsakt, das Affizierende und das Affizierte wieder zusammenfallen. Beide Pole werden in der Religion überwunden, denn „[…] Anschauung ohne Gefühl ist nichts und kann weder den rechten Ursprung noch die rechte Kraft haben, Gefühl ohne Anschauung ist auch nichts: beide sind nur dann und deswegen etwas, wenn und weil sie ursprünglich Eins und ungetrennt sind.“ (Reden, 73).

In der Glaubenslehre, die 1821/22 in zwei Bänden erschien (Zweite, wesentlich überarbeitete Auflage 1830/1831), legt Schleiermacher dann eine Darstellung des christlichen Glaubens vor. In der Einleitung zu diesem Werk verankert er den Begriff der Religion in einer Theorie des unmittelbaren Selbstbewusstseins bzw. des Gefühls. Religion ist das Gefühl schlechthinniger Abhängigkeit. Der Mensch ist sich immer einer partiellen Freiheit und einer partiellen Abhängigkeit in allem Denken und Handeln bewusst, aber gerade die teilweise Abhängigkeit in allem Bewusstsein der Freiheit führt letztlich auf ein Gefühl schlechthinniger Abhängigkeit. ………………
http://www.bautz.de/bbkl/s/s1/Schleiermacher_f_d_e.shtml


Schleiermachers Denken läßt sich systematisch im Ausgang von seiner Wissenschaftslehre, der Dialektik darstellen. Hier ist Schleiermacher auf der Suche nach einem höchsten Wissen als dem transzendenten Grund, der als Bedingung der Möglichkeit einer Einheit von Denken und Sein fungieren soll. Der transzendente Grund soll einerseits gewährleisten, daß sich das Denken überhaupt auf das Sein beziehen kann und andererseits sollen inhaltlich differente Vorstellungen im Denken aufgrund der ursprünglichen Einheit von Denken und Sein berichtigt und ergänzt werden können. Schleiermacher bezieht sich hier auf das Gefühl als unmittelbares Selbstbewußtsein und versteht dies als Analogie zum gesuchten transzendenten Grund.

In einem zweiten, formalen Teil wird sodann gefragt, welche Kunstregeln nötig sind, um das differente Denken auf die Einheit des Wissens hin approximativ zu überwinden. Anhand einer Theorie der Konstruktion sowie Kombination entwickelt er hierzu Verknüpfungsregeln, aus denen er ein System der Wissenschaften ableitet: Ethik, Physik, Geschichtskunde und Naturkunde. - Schleiermacher selbst hat die Ethik weiter ausgearbeitet, in der er die Prinzipien und Strukturen des »immer schon angefangenen« Handelns der Vernunft auf die Natur aufdecken will.

Schleiermacher will dabei nicht beim Individuum und dessen Vermögen stehenbleiben, sondern auch die festen »Formen des sittlichen Prozesses« in ihren Strukturen erfassen. So kommt er zu einer Einteilung der Ethik in Güter-, Tugend- und Pflichtenlehre. Während die Güterlehre die vom Subjekt abgelösten Objektivationen der Vernunft betrachtet, hat die Tugendlehre die dem individuellen Handeln zugrunde liegende »Kraft« und die Pflichtenlehre die daraus resultierende individuelle Handlungsweise zum Gegenstand. Jedes Einssein von Vernunft und Natur versteht Schleiermacher als »Gut«, die Mannigfaltigkeit der Güter läßt sich formal aufteilen auf vier Bereiche: Staat, gesellige Gemeinschaft, Schule/Akademie/Universität, Kirche. Erst die Gemeinschaft aller vier Sphären zusammen bildet schließlich das »höchste Gut«, welches es wiederum als approximativen Endpunkt des sittlichen Prozesses anzustreben gilt.

Mit der Kirche als einem der vier Güter ist auch der formale Rahmen für Schleiermachers Theologie aufgezeigt. Die Frömmigkeit hat also ihren natürlichen Platz in der Entwicklung des menschlichen Geistes. Dies zu verdeutlichen war bereits das Anliegen der »Reden über die Religion«. In der »Glaubenslehre« setzt Schleiermacher wiederum bei der Frömmigkeit als allg. menschliches Phänomen ein und definiert das Wesen der Frömmigkeit als schlechthinniges Abhängigkeitsgefühl. Gott ist dann das Von-Woher dieses Gefühls.

Da die frommen Erregungen nun aber sehr verschieden sein können, treffen sie doch jeweils auf ein unterschiedliches sinnliches Bewusstsein, so sind die Schranken der eigenen Persönlichkeit durch gegenseitige Mitteilung zu durchbrechen. Durch diese Mitteilungen entsteht zugleich ein Gattungsbewusstsein, welches zur Basis einer Gemeinschaft werden kann. Die Kirche wird dann als eine solche Gemeinschaft bestimmt, in der es innerhalb bestimmter Grenzen zu einem sich stets erneuernden Umlauf des frommen Selbstbewusstseins kommt und eine geordnete und gegliederte Fortpflanzung der frommen Erregungen möglich ist. Aufgabe der Religionsphilosophie ist es dann, die individuellen Differenzen der einzelnen Kirchen, und damit der jeweiligen Religion, herauszuarbeiten.

Das Christentum wird dabei von Schleiermacher als eine dem Monotheismus angehörige teleologische Richtung der Frömmigkeit verstanden. Teleologisch meint in diesem Zusammenhang, daß im Christentum die Beziehung auf die sittliche Aufgabe in der Idee vom Reich Gottes vorherrscht. Alle Gestaltungen christlicher Frömmigkeit sind dabei bezogen auf den von Christus, dem Stifter, ausgegangenen Impuls als »Urtatsache«, jeweils verbunden mit der weiteren geschichtlichen Entwicklung. Die Theologie als Wissenschaft, deren systematischen Zusammenhang Schleiermacher vorbildlich in der »Kurzen Darstellung des theologischen Studiums« entwickelt hat, dient dann zur Lösung einer praktischen Aufgabe. Sie soll die Differenzen zwischen den Kirchen und innerhalb einer Kirche zur Darstellung bringen. So ist es in diesem kirchlichen Rahmen Aufgabe der Philosophischen Theologie, das Wesen des Christentums nach außen (Apologetik) wie nach innen (Polemik) zu verdeutlichen.

Die Historische Theologie, wozu Schleiermacher die Exegese, die Kirchengeschichte, die Dogmatik sowie die Kirchliche Statistik zählt, soll eine Kenntnis von dem geschichtlichen Werden der Gemeinschaft bis zur Gegenwart vermitteln. Die Praktische Theologie schließlich hat zur Aufgabe, Methoden für eine besonnene Einwirkung auf die Gemeinschaft auszuarbeiten. - Schleiermacher entwickelte damit ein Verständnis von Theologie und Religion, welches auf die neuzeitlichen Bedingungen der Subjektivität rekurriert und sie konstruktiv in die Theologie aufzunehmen versucht. Darin wurde er mit seinem theologischen Werk epochemachend.

Inwieweit im Ausgang von Schleiermacher der Gefahr einer bloß »positionellen Theologie« (Dietrich Rössler) entgangen werden kann, bleibt offen. - Auch für seine »Pädagogik« ist der Ausgangspunkt die Ethik, an die die Theorie der Erziehung formal anschließt. Aussagen über Erziehung sind demnach immer nur innerhalb eines konkreten geschichtlichen Zusammenhangs, im Hinblick auf eine bestimmte kulturelle Entwicklung möglich.

Als Ziel der Erziehung setzt Schleiermacher die Entwicklung der Menschheit im Wechsel der Generationen. Das Erreichte soll durch erzieherische Tätigkeit fortbestehen und gesteigert werden. Leitend soll dabei die jeweils herrschende Idee des Guten sein. Allerdings wird dies nicht erst durch die Theorie bewirkt, sondern die Theorie durchleuchtet und vervollkommnet nur die bestehende Praxis, so daß die Theorie also der Praxis nachgeordnet ist. Aufgrund der Unentschiedenheit der anthropologischen Voraussetzungen beim einzelnen soll die Erziehung zwar alles anzuregen versuchen, kann aber letztlich nur fördern, was in Erscheinung tritt.

Methodisch kennt Schleiermacher die Verhütung, die Gegenwirkung und eben vor allem die Unterstützung des einzelnen. Grundlegend in Schleiermacher's Erziehungstheorie ist dabei, daß er dem einzelnen stets sowohl in seiner individuellen Entwicklung als auch in seiner Eingebundenheit in ein größeres Ganzes gerecht werden will. Beides gehört zusammen, ist aber stets neu zueinander zu bestimmen.

Schleiermacher's pädagogische Ideen wurden im Zuge der geisteswissenschaftlichen Pädagogik zu Beginn des 20. Jahrhunderts (Hermann Nohl, Wilhelm Flitner, Erich Weniger) und dann innerhalb eines kritisch-emanzipatorischen Ansatzes in den sechziger und siebziger Jahren (Wolfgang Klafki, Klaus Mollenhauer) aufgenommen. Dies nicht zuletzt deshalb, weil Schleiermacher im Grunde genommen in allen seinen Schriften versucht hat, dem neuzeitlichen Prinzip der Subjektivität gerecht zu werden. Während er in der Geschichte der Philosophie bisher nur eine eher marginale Bedeutung hat, so gilt er doch innerhalb von Theologie und Pädagogik zu Recht in vielem als der Wegbereiter einer sich den Bedingungen der Moderne aussetzenden Theorie."

Soweit der Kommentar zu Schleiermachers Philosophie.

Wirklicher und dauerhafter Fortschritt kann nicht durch das Verfechten irgendwelcher Konzepte erwachsen. Aus denen erwächst eigentlich nur Unheil - selbst, wenn man dabei "Heil!" brüllt. Dem damaligen Glauben an das "Herrenmenschentum" entspricht heutzutage etwa der an die Selbstheilungskräfte des Marktes. Bei ständig weiter steigendem und immer mehr überhöhtem Umsatz von Energie und Material werden die Ressourcen bis zum Gehtnichtmehr ausgebeutet. Oder die naive Vorstellung, man könne so weiterwirtschaften wie bisher. Oder die irrige Ansicht, das Unterhaltungsangebot im Fernsehen trüge irgendetwas zur Auflockerung der Sinne bei. Oder das Konzept der Gentechnologie, welches vorgibt - die tatsächliche Erfahrung zeigt doch ständig das Gegenteil! -, zur Verbesserung der Ernährungslage auf der Welt zu führen. Oder die Vorstellung, es hülfe dem in einem bestimmten kulturellen Kontext stehenden Zeitgenossen wesentlich weiter, wenn man ihn dazu bringt, Glaubenskonzepte zu übernehmen, die, so stimmig sie in sich sein mögen, eigentlich nur dazu angetan sind, Unfrieden in seiner Umgebung zu stiften. Oder, oder, oder.

Nachhaltigen Fortschritt kann es aber nur auf der Basis der transzendenten Wirklichkeit jenseits aller Konzepte geben. Alles muss in den Stand gesetzt werden, auf ihr organisch wachsen und sich harmonisch entfalten zu können. Nach dem Motto: In der Ruhe liegt die Kraft. Oder auch dem Motto: Weniger ist mehr.
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PS: Es ist mir unerfindlich, wieso im Browser Mozilla Firefox mit einem Mal eine ganze Reihe von Gestaltungselementen einfach verschütt gegangen ist. Dem habe ich bis dato - aus Gründen, die sich in Post 114,
diesen abschließend, dargestellt finden - den Vorzug gegenüber dem Internet Explorer gegeben. Angesichts dieser neuen Sachlage ergeben sich für mich Veränderungen in der Bewertung der Leistungsangebote.
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Mittwoch, 28. Januar 2009

175 Das System der Entwürdigung des Humanum: Schlaglichter

"Ich kann nicht leugnen, dass mich die Unerbittlichkeit tief berührt hat, mit der dieser ungarische Bürger, so antifaschistisch wie antikommunistisch, schlicht abhold jedem Extremismus und Feind jeder Entwürdigung des Humanum, über das Schicksal der ungarischen (und anderen europäischen) Juden verzweifelt. Diese Lanze schnitzt er sich aus dem Holz des Kreuzes: 'Christentum, sagten sie – und meinten einen ohne Fachausbildung erworbenen Gewerbeschein. Christentum, sagten sie und meinten den Raub jüdischer Möbel. Christentum, sagten sie und meinten die Einschüchterung jedes freien Gedankens, jeder persönlichen Meinungsäußerung. Ich bin ein Christ, sagten sie hochmütig und hielten die Hand auf.' "


Das vorstehend erscheinende Zitat habe ich dem einzigen Eintrag entnommen, welchen die Suchmaschine auf die Eingabe von "Entwürdigung des Humanum" parat hält. Wieder mal etwas, was so recht passen will.

Entwürdigung: dieses Hauptbestreben der Nazis ist aber keine 'causa finita', also ein erledigter Fall, der keines weiteren Nachdenkens mehr bedürfte, sondern permanent hochaktuell. Weil die Entwürdigung anderer - und, um drei Ecken herum, im Endeffekt der eigenen Person - ein grundlegendes Konstruktionsprinzip unseres gesellschaftlichen Verfasstseins darstellt. An welcher Ordnung so gut wie nie gerüttelt wurde - und jetzt erst recht nicht wird. Die Rolle der Christen dabei: vorstehend einigermaßen hinlänglich beschrieben. Wie dies alles zu Zeiten des "Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation" ausgesehen hat: dies soll hier dahingestellt bleiben.

An dieser Stelle eine Einblendung zu der von mir gewählten lateinischen Bezeichnung:

Stöbern Sie in den Werken der Brockhaus-Suche:

Roma locuta, causa finita

Roma locuta, causa finita [ lateinisch »Rom ( das heißt der Papst) hat gesprochen, damit ist die ...

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Weitere Informationen über Roma locuta, causa finita erhalten Sie auch in Meyers Lexikon online.

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Weiter geht's im Text:

Die eingangs gestellten beiden Gestaltungtungselemente dieses Posts stammen aus einer Ausgabe der HAZ: der vom 28. dieses Monats. Auf den ersten Blick scheinen sie nichts miteinander zu tun zu haben. Bei etwas mehr Überlegung stößt man aber darauf, dass zwischen beiden ein innerer Zusammenhang besteht. Der allerdings abgestritten werden dürfte: weil er das Zeug haben könnte, die obwaltenden Interessen zu sehr zu entlarven und ihnen zuwider zu agieren.

Der Zusammenhang ist dieser: Die Juden wurden in die Enge getrieben und pausenlos gedemütigt und entwürdigt. An ihnen konnte sich dann auch das Frustrationspotential austoben, welches sich in der Bevölkerung - nicht durch die Juden verursacht!!! - angestaut hatte. Jetzt werden Kinder aus bedürftigen Familien pausenlos gedemütigt, indem man ihnen das Allernotwendigste zum Leben vorenthält - resp. so knapp portioniert und rationiert, dass sie darüber schon fast verzweifeln möchten. Aus eben solcher Verzweiflung erwächst wiederum ein ganz enormes Frustrationspotential und ein Unmut, der sich ganz schnell gegen andere richtet und das Zeug hat, in mancherlei Hinsicht für die Kapital- und Herrschaftsinteressen genutzt zu werden. Gelegentlich dazu mehr.

In diese black box muss man nur einmal hineingeschaut haben, um so einiges von dem besser zu verstehen, was hierzulande so abläuft. Und nicht nur hierzulande. An diesem Punkte bin ich wieder bei dem, was ich noch erst gerade thematisiert habe:

170 Grundeinkommen für alle: Ein Weg heraus aus den immer wieder schamlos ausgenutzten Abhängigkeitsverhältnissen in dieser Republik.

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Dienstag, 27. Januar 2009

174 Politikermanipulationen zur Abwehr von kernkraftkritischen Überlegungen und von Ansprüchen gegenüber den Kernkraftwerks-Betreibern

Energiegewinnung - da mache man sich doch nichts vor - ist eine Angelegenheit, bei der es zuvörderst darum geht, Mitläufer zu machen. Die, hat man sie erst einmal gewonnen, denn aber doch gelegentlich einmal ins Stolpern geraten. Beispielsweise über dieses: Radioaktiver Müll hätte unter gar keinen Umständen in das stillgelegte Bergwerk Asse eingelagert werden dürfen. So hat erst noch soeben das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) befunden. Damit hat also eine Bundesinstitution genau das widerlegt, was von eben einer solchen zuvor als machbares Konzept dargestellt worden war - alles, obwohl ganz anders angedacht, unter der verharmlosend-beschönigenden Bezeichnung "Forschungsbergwerk" daherkommend.

Mittlerweile ist der Betrieb des "Forschungslagers" von der bundeseigenen Helmholtz-Gesellschaft in München übergegangen auf eben das BfS. Ohne dass sich an der Problematik auch nur das Geringste geändert hätte, und ohne dass diese Einrichtung nun ein Konzept vorweisen könnte, wie sich die extreme Umwelt- und damit Menschengefährdung aus der Welt schaffen ließe. Denn: Der jetzt drohende, nicht mehr beherrschbare Wassereinbruch stellt den schlimmsten Unfall dar, der in einem "Endlager" passieren kann - also den GAU nicht bei, sondern nach der Erzeugung von Kernenergie. Der zweite der eingangs erscheinenden Texte hält dazu am Ende fest, dass schon jetzt täglich 10 Kubikmeter Lauge dort eindringen.

Ein "Endlager" für 126 000 Fässer: sollen - und können die überhaupt? - alle wieder heraufgeholt werden? Oder soll die ganze Geschichte mit einem Kraftakt, sprich: durch Verfüllung mit Beton, zu dem von dem früheren Betreiber gewünschten Abschluss gebracht werden? Und was sollte dabei mit jenen 6000 Fässern geschehen - ob den Zahlenangaben zu trauen ist, wage ich noch infrage zu stellen -, die nicht nur schwach- und mittelradioaktiven Müll beinhalten, sondern solchen, der stark strahlt? Alle Argumente und vorgeschlagenen Lösungsmodelle dienen doch letztlich nur dem Ziel, in der Angelegenheit so etwas wie eine uneinnehmbare Feste aufzubauen.

Es darf wohl füglich bezweifelt werden, dass für das ganze Procedere die Aussage zutrifft "Geld spielt keine Rolle". Das ganze Hin und Her in der Energieszene spricht doch ganz offensichtlich dafür, dass es sowohl den Kraftwerksbetreibern wie den deren Interessen promotenden Politikern so gut wie ausschließlich darum ging - und nach Möglichkeit auch weiterhin gehen soll -, dass auf diesem Sektor maximale Gewinne realisiert werden. Wobei, floriert das Geschäft, sich sogar vorstellen ließe, dass der eine oder andere aus der Reihe der ersteren sich neben den vielleicht wieder bei der "Millionaire Fair" antretenden Herren postiert.

Bei all dem sind, so das Konzept der Apologeten der Kernenergie, gerade auch an ganz konkreten Gegebenheiten festgemachte Einwände gegen dieses Energieversorgungskonzept mit allen nur denkbaren Mitteln außer Kraft zu setzen. Wobei die Werbung das nur auf den ersten Blick harmloseste Beförderungsvehikel dieser Interessen darstellt.

Zu gegebener Zeit wird dieser Post mit weiteren Nachrichten aufgefüllt, die verdeutlichen, wie verfehlt das Atomenergiekonzept eigentlich ist. Wobei hier schon die Frage gestellt sei, wieso man vermeint, in diesem hochgradig gefährlichen Energielieferanten ein Antidot gegen die Mangelerscheinungen auf dem Öl- und Gasmarkt finden zu können: hat doch bis dato noch niemand herausgefunden, wie sich Atomstrom in Bewegung resp. in Wärme umsetzen lässt, die wirtschaftlich effektiven Anforderungen genügen will.
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Montag, 26. Januar 2009

173 Die etwas andere Presseschau - hier: Auf Entdeckungsreise in und mit der FAS/6: Wege aus der Klemme

"Wir haben uns unsere User nicht gekauft": So lautet die Überschrift zu einem Artikel aus der FASvom vorletzten Sonntag. Der davon berichtet, dass der Guardian, das englische Traditionsblatt, sich insbesondere im Hinblick auf die Medienkrise mehr und mehr darauf verlegt, redaktionelle Beiträge zu veröffentlichen, die im Internet erscheinen - zu finden unter www.guardian.co.uk. Durch die Online-Berichterstattung hat sich die Leserzahl von ca. 350 000 auf 2 500 000 erhöht hat. Wodurch Redaktion und Verlag sich trotz Medienkrise recht gut am Markt behaupten können, wie es der fragliche Bericht darstellt. Ein Weg aus der Klemme also.

"Kleine Schritte aus der Klemme" heißt es zwei Wochen später in einem weiteren FAS-Artikel. Dessen Untertitel lautet: "Wenn die Banken abwinken: Mikrokredite helfen Existenzgründern". Darin kommt die Situation der 40 Prozent dieses Personenkreises zur Sprache, die Kredite in Höhe von höchstens 5000 Euro benötigen. Ein Betrag, der insbesondere auch wegen des zu betreibenden Beratungsaufwandes für die Großbanken als Zinsertragsinstrument einigermaßen uninteressant ist. Mit der Folge, dass etwa Existenzgründer, die zu einem Gutteil aus der Arbeitslosigkeit einen solchen Kredit in Anspruch nehmen wollen, diesen nicht erhalten.

In dem Artikel wird die Geschichte einer 59Jährigen und ihrer Familie erzählt, die via Kleinkredit in Höhe von 14 000 Euro einen Fischverkaufsstand in der Chemnitzer Markthalle übernehmen konnte - mit der Folge, dass der Sohn, sein Wirtschaftsstudium aufgebend, jetzt als Geschäftsführer einer zweiten, mitten in der Stadt eröffneten Filiale fungiert, und die Schwester ebenfalls hinter der Theke steht.

Die von einem Bastelkünstler hergestellte "Selbstölende Maschine" stellt den Mechanismus dar, der dem ganzen Prozess zugrundeliegt: Da die betreffende Dame sich bis dato schon mehrfach als verlässliche Rückzahlerin erwiesen hat, ist sie mittlerweile auch bei ihrer eigentlichen Hausbank so gut angesehen, dass die bereit ist, ihr mit weiteren Krediten auszuhelfen. Die Fischverkäuferin bestätigt damit die auf diesem Terrain ganz allgemein gemachte Erfahrung, dass es in aller Regel keine Probleme beim Rückfluss der Mittel gibt: Die Ausfallquote liege bei 6 Prozent, heißt es dazu in dem Artikel - und damit nur ganz geringfügig höher als die in Entwicklungsländern, in denen dieses Finanzinstrument ja ersonnen worden ist - zuletzt sogar mit einem Nobelpreis bedacht: ausgehändigt an den Bangladeshi Muhammad Yunus für seine seit 1976 betriebene Aufbauarbeit.

Seit Anfang der 90er Jahre gibt es auch für Europa solche Mikrokreditprogramme - in den Niederlanden heißen sie "Tante Agathe", in Frankreich "Adie". In Deutschland gibt es jetzt sogar eine Genossenschaft für Mikrokredite - namens "Nordhand". Dazu das Mikrofinanzinstitut DMI, welches lokale Berater sowie Gründungszentren oder Unternehmen an einen Haftungsfonds empfiehlt, an die die Bundesministerien für Arbeit und Wirtschaft sowie die Kreditanstalt für Wiederaufbau beteiligt sind.
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PS: Es ist mir unerfindlich, wieso im Browser Mozilla Firefox mit einem Mal eine ganze Reihe von Gestaltungselementen einfach verschütt gegangen ist. Dem habe ich bis dato - aus Gründen, die sich in Post 114,
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Sonntag, 25. Januar 2009

172 Die etwas andere Presseschau - hier: Auf Entdeckungsreise in und mit der FAS/5: Wege fort von der Erfüllung einer-, und hin zu ihr andererseits.

Da soll ein Journalist eine Betrachtung zu dem Allerweltsartikel Handy liefern. Erschienen dann mit der Überschrift "Augenblick, verweile doch!" Und dem Untertitel: "Wenn früher in China ein Sack Reis umfiel, interessierte das niemanden. Heute ist nichts mehr so uninteressant, dass es nicht wert wäre, fotografiert, beschrieben, besprochen und ins Internet gestellt zu werden. Verändern Handyfotos und soziale Netzwerke unser Leben - oder schaffen sie ein neues?..."

Und dieser Journalist nimmt, ohne zu wissen, wozu überhaupt, die "ICHSTRASSE" damit auf - als Teil einer eigentlich längeren Benennung. Welche Strasse wohl die sein dürfte, auf der sich etwa ein Udo Lindenberg vornehmlich bewegt, sich als cool und lässig darstellend und im allgemeinen Bewusstsein ganz gezielt zu einer Marke aufbauend. Welcher Umstand mir Gelegenheit gibt, zu fragen, ob auch ich mich auf einer solchen bewege - also in Sachen Egotrip unterwegs bin. Oder ob mich andere Leitmotive bestimmen. Ich glaube, aus dem bis dato Verfassten müsste eigentlich deutlich werden, dass das Ego nicht die Rolle spielt, die wohl gemeinhin mit der Arbeit an einem Blog verknüpft wird. Übrigens: Besagter Udo L. hat den hier auch nachzulesenden Spruch abgesondert: "Alte Männer sind gefährlich. Denn die Zukunft ist egal." Welche Aussage ich in puncto Zukunft nicht unterstreichen möchte.

In Sachen "Selbstinszenierung im Internet" habe ich zu dem vorstehend angesprochenen Aspekt einen eigenen Post verfasst.....

99 Zur Frage der Selbstinzenierung im Internet


.....und insbesondere wohl unter Einbeziehung der dortigen Darlegungen folgende Resonanz aus dem Publikum erhalten:

100 "Sie haben da eine prima Seite - besonders die Bandbreite ihrer Themen imponiert mir. Machen Sie weiter so...


Doch weg von solchen den Verdacht des Verliebtseins in das eigene Wirken ja mehr nährenden als sie unterbindenden Überlegungen - hin zu dem, was heute mal wieder anliegt: ein Kurzdurchgang durch die aktuelle FAS-Ausgabe. In einer etwas anderen Presseschau. Was mir dabei zuerst auffiel, war die nebenstehend erscheinende Zahl. Die mir vom Ansatz her auf deutsche Verhältnisse übertragbar erscheint.

Auch hierzulande werden ganz regelmäßig zu verrichtende Tätigkeiten von Menschen ausgeführt, die dafür immer nur Zeitverträge bekommen - in einer endlos sich hinziehenden Kette. Aber anders als in Frankreich dürfte sich hierzulande kaum ein Richter finden, der den so geschädigten Arbeitnehmern eine Schadensersatzforderung zuspricht, und erst recht keiner, der dies in der Höhe tut, wie sie sich in der Meldung festgehalten findet. Welche mich auch auf den Punkt zurückbringt, zu dem ich gerade erst einige Überlegungen habe anstellen können:

170 Grundeinkommen für alle: Ein Weg heraus aus den immer wieder schamlos ausgenutzten Abhängigkeitsverhältnissen in dieser Republik.


Ansätze, die in diese Richtung gehen, werden ridikülisiert oder in anderer Weise einem breiteren Publikum abhold gemacht - damit sich nur ja nichts an den Verhältnissen ändere, von denen sich doch so herrlich profitieren lässt. Einmal vor den Karren der Systemprofiteure gespannt, pflegt ein Politiker bei uns "sein" Ding durchzuziehen - koste es, was es wolle. Kaum je sieht sich einer von ihnen im weiteren Fortgang der Dinge imstande oder auch nur bemüßigt, die Sachlage neu zu reflektieren: weil dabei ja etwas anderes herauskommen könnte, als dem eigenen Nutz und Frommen bekömmlich zu sein scheint, - aber eben nur: scheint. Der Schreiberin des nebenstehend erscheinenden Leserbriefes muss bei etwas nüchterner Betrachtung der Verhältnisse in unserem Ländle einfach beigepflichtet werden.


Es steht zu hoffen, dass der Schiffbruch, den der Turbokapitalismus mit seiner Forderung nach Wahnsinnsrenditen jetzt doch solche Rückschläge erhält, dass er nicht nur dem breiten Publikum, sondern auch den Akteuren auf dem wirtschaftlichen und politischen Terrain als das vor Augen tritt, was er eigentlich ist: ein Monstrum.


Es steht auch zu hoffen, dass die Merckles & Co. den einmal von ihnen eingeschlagenen Lebensweg verlassen - so oder so. Der nur dahin führen soll, dass die eigene Privatschatulle möglichst schnell und möglichst widerstandslos angefüllt werde. Wobei die Rechenknechte Tag und Nacht damit beschäftigt werden, die erzielten Profite zu ermitteln und zu verbuchen.

Es steht schließlich zu hoffen, dass vor allem ein Faktum sich mehr und mehr im Bewusstsein verankert: dass die enorme Betriebsamkeit, die um das ganze Planen und Scheffeln und Berechnen und Verbuchen und Anlegen und Ausgeben herum entfaltet wird, die Menschen denn doch einmal an den Punkt gelangen, wo sie sagen: Weiter so wollen wir nimmer! Wir wollen nicht den ganzen Leerlauf in den Schulen mit all seinen Frustrationen für Unterwiesene wie Unterweisende; wir wollen kein Reklamegetön und -geflimmer, die, uns den Sinn für Höheres nehmend, zu nicht mehr angetan sind, als im Endeffekt Inhumanität, Infantilität und Debilität zu befördern; wir wollen nicht das leere und nicht enden wollende Geplapper von Politikern, die uns alles Mögliche weiszumachen suchen; wir sind den Rummel um all die Stars und Sternchen einfach leid und möchten uns an etwas orientieren, was nicht mit Hitlerqualitäten behaftet sein muss, um Führungsansprüche zu entwickeln. Und dass sie beispielsweise wie unsereiner, der sich zunächst einmal nur für die Holzfeuerung begeisterte, etwas in ihrem Leben finden, an dem sie sich wirklich erwärmen können.


Welches Wollen aber eines erfordert: Dass mehr und mehr Menschen, aus ihrem Herzen heraus eine solche Umstrukturierung der Gesellschaft wollend, zu einer Bewusstseinskultur finden, die es ermöglicht, dass selbst härteste Widerstände gebrochen und unverrückbar erscheinende Gegebenheiten mir nichts, dir nichts aus der Realität verschwinden. Durch die enorme Heilsamkeit von Stille - zunächst wahrzunehmen im ganz persönlichen Erfahrungsbereich, dann zunehmend aber auch in einem mehr und mehr sich ausdehnenden Umfeld. Wobei mehr und mehr Menschen mit einem Mal auf Ideen zu verfallen beginnen, die zuvor für sie so gut wie undenkbar waren. Und wobei sich zunehmend auch die Fähigkeit zu einem menschlicheren Miteinander einstellt.

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Ein ganz hervorragender Ansatz in die bezeichnete Richtung hinein wird geboten durch die Praxis der TM. Zu der sich in meinem Postfach soeben folgende Ausführungen finden:

"Bewusstseinsbezogene Bildung und Erziehung auf der DIDACTA
DIDACTA HANNOVER 10. – 14. FEBRUAR 2009
TÄGLICH VON 9.00 bis 18.00 UHR HALLE 16, STAND D41
'Bewusstseinsbezogene Bildung wird die Unzulänglichkeiten der Bildung beseitigen, indem sie die Gesamtheit des Wissens anbietet, um das gesamte Gehirnpotential der Menschen zu entfalten, so dass der Mensch das volle kreative Potential, mit dem er tatsächlich geboren ist, nutzen kann, um Vollkommenheit im Leben zu leben.'
- Maharishi.

Mathilde Stork und Swantje Schulz laden herzlich ein zur Didacta, der größten Europäischen Bildungsmesse: Etwa 700 Aussteller präsentieren dort ihre Bildungsangebote, und es werden ca. 90.000 Besucher und 800 Journalisten erwartet. Wir werden dabei erstmalig die Bewusstseinsbezogene Bildung vorstellen.

An unserem Stand, im Bereich neue Bildungskonzepte, informieren wir über Bewusstseinsbezogene Bildung, dem weltweit erfolgreichsten pädagogischen Konzept zur Entwicklung des vollen geistigen Potentials.
Zusätzlich demonstrieren wir an zwei Tagen live anhand von EEG-Messungen die Veränderungen der Gehirnwellen während der Ausübung der Transzendentalen Meditation und erklären, wie sich das Gehirn ganzheitlich durch die Erfahrung des Transzendentalen Bewusstseins entwickelt.

Außerdem halten wir täglich einen Vortrag zu diesen Themenbereichen im Convention-Center auf dem Messegelände.
Auf unserer neuen Website, die in Kürze online sein wird, finden Sie ausführliche Informationen über Bewusstseinsbezogene Bildung und können sich auch interessante Videoclips über die praktischen Erfahrungen in Schulen und Universitäten ansehen: www.BewusstseinsbezogeneBildung.de.

Wir würden uns freuen, Sie auf der Bildungsmesse begrüßen zu dürfen. Laden Sie doch auch Ihre Freunde ein und weisen Sie Ihre Bekannten auf unsere Website hin.
Herzliche Grüße, Jai Guru Dev,
Ihr Didacta-Team
i.A. Mathilde Stork und Swantje Schulz.
Verein für Vedische Bildung und Erziehung - Bewusstseinsbezogene Bildung und Erziehung e.V., Bonifaciusstr. 6, 99084 Erfurt, Tel: 0361 - 5412112
eMail: info@BewusstseinsbezogeneBildung.de"

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PS: Es ist mir unerfindlich, wieso im Browser Mozilla Firefox mit einem Mal eine ganze Reihe von Gestaltungselementen einfach verschütt gegangen ist. Dem habe ich bis dato - aus Gründen, die sich in Post 114,
diesen abschließend, dargestellt finden - den Vorzug gegenüber dem Internet Explorer gegeben. Angesichts dieser neuen Sachlage ergeben sich für mich Veränderungen in der Bewertung der Leistungsangebote.
AUF JEDEN FALL: DEN BROWSER INTERNET EXPLORER NUTZEN, UM DIE TAGEBUCHEINTRÄGE MIT IHREM VOLLEN GEHALT ZU SICHTEN!!!







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Samstag, 24. Januar 2009

171 Impressionen aus der Arktis. Oder: Wie auch in eisiger Temperatur Wärme erlebbar wird.
















Vorstehende Fotos habe ich aus einer mit ihren 12 Folien leider nicht in meinen Blog hineinladbaren Bildsequenz übernehmen können, die der sie liefernde Freund dann auch noch zusätzlich so bearbeitet hat, dass sie hier erscheinen kann.

Zu den einzelnen Aufnahmen heißt es in der fraglichen Bildsequenz:

"Dieses Foto wurde durch den Administrator einer Ölplattform des Global Marine Bohren angefertigt. Aktuelle Aufnahme in St. Johns, Neufundland. Die Seeleute befassen sich mit Veränderungen der Richtung der Eisberge, damit es nicht zu Kollisionen mit den Platformen kommt.

Dieses schöne Bild wurde vom Taucher gemacht - bei idealen Bedingungen: ruhige See, kristallklares Wasser, und Sonne, die fast senkrecht auf den Eisberg scheint. Das Gewicht des Eisbergs wird auf 300 Millionen Tonnen geschätzt."

"Eine Landschaft, die Sie persönlich wahrscheinlich nie sehen werden. Es ist Sonnenaufgang am Nordpol mit dem Mond auf seiner nächsten Position."

"Ein bisschen Zärtlichkeit und Poesie..... Der Fotograf sah seine Huskies bereits gefressen werden von dem Eisbär, der plötzlich auftauchte..."

"Wie gut, dieser Bär war nicht hungrig...."

"Der Eisbär ist für eine Woche jede Nacht zurückgekommen, um mit den Hunden zu spielen......"

"Dank dem anonymen Autor für diese schönen Bilder."
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PS: Es ist mir unerfindlich, wieso im Browser Mozilla Firefox mit einem Mal eine ganze Reihe von Gestaltungselementen einfach verschütt gegangen ist. Dem habe ich bis dato - aus Gründen, die sich in Post 114,
diesen abschließend, dargestellt finden - den Vorzug gegenüber dem Internet Explorer gegeben. Angesichts dieser neuen Sachlage ergeben sich für mich Veränderungen in der Bewertung der Leistungsangebote.
AUF JEDEN FALL: DEN BROWSER INTERNET EXPLORER NUTZEN, UM DIE TAGEBUCHEINTRÄGE MIT IHREM VOLLEN GEHALT ZU SICHTEN!!!








 












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