Donnerstag, 4. Februar 2010

571 Lokalkolorit Wennigsen/2: VIA CORDIS wird ausgebootet. Ein auf spirituellem Terrain eigentlich systeminkompatibler Vorgang. Dazu ein Leserbrief.

„Unrecht Gut gedeiht nicht gut“: so heißt es im Volksmund. Bezogen auf das Leben im Kloster Wennigsen, welches sich zur Mitte der Woche in dem Presse-Regionalteil skizziert findet, beinhaltet das Wort konkret Folgendes: Da wird einem Pastorenehepaar, welches in einem spirituell sich ungemein segensreich auswirkenden Ansatz 2002 dort die Einrichtung VIA CORDIS schafft, das Heft aus der Hand genommen – und dann von einer dazugekommenen Pädagogin, die in der Folge 2005 Äbtissin wird, versucht, die Lorbeeren auf dem entsprechenden Terrain allein für sich einzuheimsen. Das wird allein schon deshalb nicht funktionieren, weil das Original immer noch besser ist als die Kopie – abgesehen davon, dass es ja auch höhere Kräfte gibt, die solches ganz genau registrieren, dann Unterstützung gewährend oder halt eben verweigernd.

Schade für Wennigsen, das, aus geomantischer Sicht ein Kraftort, durchaus das Zeug hat, unter wirklich fundierter Anleitung ein spirituelles Zentrum zu werden; schade auch für die zunehmende Zahl von Mitsängern beim geistlichen Singen, das jetzt nicht mehr von der Pastorenfrau und den sie unterstützenden Atem- und Stimmtherapeutinnen inszeniert werden kann; schade auch in menschlicher Hinsicht: da werden Zeitgenossen völlig unnötig verletzt, die sich unter großem Einsatz gerade für ein Heilwerden ihrer Mitmenschen verwandt haben – jetzt gezwungen, ihre Tätigkeit an einen anderen Ort zu verlegen.

Klaus Bickmann, Bredenbeck

PS für die Redaktion: Sollte der Leserbrief nur wieder in gekürzter Fassung erscheinen, so macht mir dies insofern nichts, als ich ihn ja auch in meinen Blog „morequalitiesinlife“ stellen werde – dort die zahlreichen Einträge ergänzend, die ich bis dato schon in der Sache verfertigt habe

(s.569)

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