Sonntag, 31. Juli 2011

1277 Behörden im Dauerclinch mit einem Behinderten: Sich gegenseitig den Ball zuspielend, verwehren sie einem Legastheniker, seinen Weg zu machen/2.


"Der Löwe brüllt nur leise" wurde unlängst ein Beitrag in der jüngsten Ausgabe der FAS betitelt. Ob im Reiseteil oder an anderer Stelle plaziert, ist dem Blogger jetzt nicht mehr gegenwärtig. Gegenwärtig ist ihm aber, dass das, was hier im Nahbereich von Bredenbeck seitens der Behörden sowie seitens etwa der VHS und der Gleichstellungsbeauftragten in Gehrden - um hier die ersten der im weiteren Fortgang der Darstellung höchst willkürlicher Verfahrensweisen vorgeführten Einrichtungen zu nennen - mit einem Legastheniker veranstaltet wird. Zu welcher Behindertengruppe hier nur gesagt sein soll, dass ihr auch beispielsweise Einstein oder Walt Disney angehört haben. Womit ja schon hinreichend deutlich gemacht sein sollte, dass die durchaus einiges auf dem Kasten haben können. Eben dieser Willkür soll in der hiermit fortgeführten Sequenz zumindest etwas Widerstand entgegengesetzt werden. Wobei hier an den zu Anfang dieses Eintrags erscheinenden, leise brüllenden Löwen gedacht wird, der sich mehr "Auf die stille Tour" verlegt.

Der Blogger nimmt hiermit den in dem Eintrag 840 sowie dem folgenden .....

842 Mit Blickrichtung auf die Schaffung eines Naturkindergartens: Ein weiterer Pressekontakt.


..... geknüpften Faden wieder auf und.....


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Samstag, 30. Juli 2011

1276 "Drei Tage Gottesdienst": 12000 Zeugen Jehovas veranstalten auch in Hannover einen ordentlichen Budenzauber.

1217 Vor dem Bischof Trelle einen getrellert - heute, zum Einhundertsten der Bonifatiuskirche. Und nicht nur dort.

1243 "Teurer Papstbesuch". Der Blogger freut sich riesig, dass er nicht mehr seinen Euro zur Finanzierung dieses Events beizusteuern hat. Weil ihm....

Nachdem der Blogger in den vorstehend gebrachten Posts den Budenzauber zur Sprache bringen konnte, der erst unlängst in dem nachbarschaftlich zu Bredenbeck gelegenen Gehrden sowie davor in Köln veranstaltet worden ist - dabei beim ersterem insbesondere das Unglücksexemplar von Predigt verreißend, die der hoh(l)e kirchliche Würdenträger abzuliefern sich gehalten sah -, kommt er hiermit auf den zu sprechen, bei dem die Leutchen noch viel schräger drauf zu sein pflegen als bei eben den vorerwähnten.

Wenn er sich recht entsinnt, war es das Jahr 1966 - er stand damals bei seinem Studium im zweiten Semester -, als er in Münster/Westfalen an einem solchen Event wie dem vorstehend in dem Text "Drei Tage Gottesdienst" beschriebenen teilnehmen konnte. Nicht anders als in dem Text beschrieben, zeichnete sich das Treffen der Zeugen Jehovas in der Halle Münsterland vor allem dadurch aus, dass die Besonderheit der eigenen religiösen Gruppierung und ihr Berufensein zu Höherem gefeiert wurde. Das war alles, was diese dem schon zu Beginn seines Studiums recht kritisch gestimmtem 21jährigem Beobachter ihres Treibens zu bieten hatten - abgesehen von der Einladung zu einem mit einem ihrer Missionare zu vereinbarendem Gespräch über Glaubensangelegenheiten.

Im Laufe der Veranstaltung durch den Mist, der da von der Empore herab verzapft wurde, immer skeptischer geworden, verzichtete der jetzt als Blogger sich betätigende Kommentator solcher und anderer Begebenheiten natürlich darauf, auf ein derartiges Angebot einzugehen. Zu schräg, zu laut und zu selbstgefällig erschien ihm schon damals das, was diese sehr seltsam sich darstellenden Typen so von sich gaben. Da wurde nach Kräften auf alles eingedroschen, was nicht bereit war, Jehovas Ruf zu folgen, und nicht in der Lage, eben die Besonderheit dieser Gruppierung zu erkennen und zu würdigen.

Auf genau dieser Ebene liegt auch das, was der Reporter Sebastian Harfst von dem Bezirkskongress in der AWD-Arena zu berichten weiß. Dazu nur einige Zitate, die diese Einschätzung in besonderer Weise belegen: "Hier wird nicht hinterfragt, nicht diskutiert. Hier ziehen alle mit."- "Von dort [dem Rednerpult] wird gepredigt, stundenlang, über den Teufel zum Beispiel und die 'vielen Drangsale, durch die wir in das Königreich eingehen'." - "Außenstehenden fällt es schwer, dem Sermon aus Bibelzitaten und wiederkehrenden Anleitungen zum 'richtigen' Glauben zu folgen." - "... die Gesichtsausdrücke ... zeugen eher von einstudierter Höflichkeit, hinter der sich Skepsis vor dem ahnungslosen Fremden verbirgt." - "Sie hatte ihn [ihren Mann] verlassen müssen, weil Freude davon abhänge, 'Jehova zu gefallen'. Es klingt wie auswendig gelernt. Alle offiziell zur Schau getragene Offenheit findet hier ihre Grenzen."

Ein mit "seh" zeichnender Journalist ergänzt - unter dem Titel "Leben mit der Bibel" - diese Ausführungen wie folgt: "144000 Auserwählte dürften daran [an der Wiederkunft Christi] nach der endzeitlichen 'Schlacht von Harmagedon' teilhaben. Jegliches Alltagsleben basiert auf biblischer Grundlage. Aber: Widersprüche, die es auch in der Bibel gebe, ließen die Zeugen nicht zu, sagt Prof. Friedrich Johannsen, geschäftsführender Leiter des Instituts für Theologie und Religionswissenschaften ... Hannover. Er spricht von 'selektiver Wahrnehmung'." - "Weil sie Blut als heilig empfinden, lehnen die Zeugen Bluttransfusionen ab."

Solche und fast eine Unmenge anderer Glaubenssätze, die nach Einschätzung des Bloggers für mehr als eine extrem bornierte Haltung sprechen, die immer nur ein schlichtes Dafürhalten generiert, nie aber etwas, was aus der Sicht eines auch nur etwas vernünftiger denkenden Zeitgenossen valide wäre und Bestand haben könnte, solche Glaubenssätze und entsprechend ausgerichtete Verhaltensweisen sind es doch, die die Allgemeinheit den Zeugen Jehovas gegenüber so skeptisch stimmen und ihr Auftreten nur aufdringlich und mehr oder weniger lächerlich erscheinen lassen.

Das, was an Glaubenssätzen immer wieder beschworen wird, verdankt sich doch nur dem Antrieb, sich immer wieder neu bestätigt zu finden - nicht aber einer tieferen religiösen Erfahrung, die es wert wäre, kommuniziert zu werden. Die nämlich ist nicht und kann nicht verquickt sein mit einem solchen, nur der Selbstvergewisserung dienlichen Geschrei und Marktgetöse, welches von den Emporen und den Rängen herab zu vernehmen ist. Egal, ob die Veranstaltungszentren nun in Münster, Hannover oder sonstwo liegen.

Wer sich von solcher Bauernfängerei vereinnahmen lässt und glaubt, dass die auch nur im geringsten etwas zu tun habe mit einer echten und tieferen Begegnung mit der Transzendenz, der ist total schief gewickelt. Der Blogger kann eigentlich immer wieder nur den Kopf schütteln und still in sich hineinschmunzeln, wenn er die zu allem auch noch zumeist recht verschrobenen Gestalten an den von ihnen in aller Regel aufgesuchten markanteren Plätzen
mit ihrem Wachturm stehen sieht, mit stoischem Gesichtsausdruck darauf hoffend, dass irgendjemand ihrer Endzeit-Gazette wenigstens ein Fünkchen Aufmerksamkeit schenkt.

Außerdem behelligen diese selbstverliebten Zeitgenossen immer denn mal wieder ihre Mitbürger auch dadurch, dass sie sich vor den Haustüren postieren, klingeln und dann der nicht sonderlich wohlwollenden, diese öffnenden Person lang und breit darzulegen, wie gut es doch für sie wäre, würde sie zu den Zeugen Jehovas überlaufen und sich ihre Glaubensvorstellungen zu eigen machen. Nach mehreren vergeblichen Ansätzen in dieser Richtung hat die verschrobene Alte, die es immer denn mal wieder versucht hat, den hier sich zu derlei Gebaren Äußernden zu bekehren, dann Gott sei Dank Einsicht gezeigt und von weiteren Bemühungen Abstand genommen.

PS1: Das nachstehend erscheinende Bildmotiv "Abgetakelter Segler" soll hier die Gedankenverbindung hin zu der Überlegung herstellen, dass diese aufdringlichen, bornierten und lästigen - dabei aber durchgängig unwahrscheinlich überheblichen Zeitgenossen eigentlich unter völlig falscher Flagge segeln.
PS2: Nach dem, was hier insbesondere in dem vorstehend gebrachten Zeitungsbericht über die Denk- und Verhaltensweise der Zeugen Jehovas ausgesagt worden ist, dürfte es wohl außer Frage stehen, dass sie völlig unfähig zu Aussagen wie den folgenden sind:

968







Nicht auf die Präzision,
mit der wir unsere Apparate bedienen,
nicht auf die geschickte Ordnung,
mit der wir unseren Verkehr meistern,
sondern auf unser Herz, das sich öffnet,
auf unsere Ohren, die lauschen,
auf unsere Hände, die einander finden
und sich falten können, kurz:
Auf das eigentlich Menschliche des
Menschen kommt es in der Christnacht an.
Und im tiefsten Grunde wissen wir das auch.
Nur wenn wir den Menschen in uns retten,
kann sich Gott im Menschen offenbaren.
Gertrud von le Fort






31. Juli 2011


Generelles PS : Werte/r geneigte/r Leser/in: Sofern Ihnen Form und Inhalt dieses Eintrags zusagen, sollte dessen Weitergabe oder aber gleich des Blogs via Link*** an Ihren Freundes- und Bekanntenkreis eigentlich nichts im Wege stehen. Für den Fall, dass Sie auch über die Adressen offiziöser Stellen verfügen: Geben Sie das Material ruhig auch an die weiter. Damit vielleicht der/die eine oder andere der dort Tätigen sich besinnt und nicht mehr mitmacht bei dem hierzulande weiter und weiter veranstalteten Wahnsinnstreiben. So, dass die von Politikern gepflegte, nur dem Eigeninteresse verpflichtete Verfälschung der Wirklichkeit denn doch einmal ein Ende findet und die Demokratie eine Chance bekommt, mehr zu sein als bisher - eine nur nützliche Fiktion."
***Wie ein Link zu übernehmen ist, findet sich in Post
999 dargestellt, und zwar unter PS2.








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