Donnerstag, 31. Dezember 2009

528 Zum Jahreswechsel/4


500 Linkliste und Begriffssuche in diesem Blog


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527 Zum Jahreswechsel/3


Alles, was einen Anfang hat, wird auch ein Ende haben.
Wenn wir uns mit diesem Lauf der Dinge aussöhnen,
kommen wir dem Glück ein Stück näher.
Zentriere dich auf deine Personmitte,
überdehne dich nicht nach außen.
Weite dich von deiner Mitte her,
aber kehre wieder zu deiner Mitte zurück.
Und verweile bei dir selbst.
Nach: Jataka II,
31. Dezember 2009
Fernsehtipp: Das Ruhegebet - Einübung in eine alte christliche Gebetsweise
Sendereihe bei Bibel-tv. Beginn: 3. Januar 2010, 9.15 Uhr >>> mehr

(Hinweis herauskopiert aus dem in Post 500 festgehaltenen Link ...peterdyckhoff...)


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526 Zum Jahreswechsel/2

Um einiges länger als mein eigener Rundbrief zum Neuen Jahr geraten ist die Betrachtung, die ich aus eben einem solchen heute bei mir eingegangenen entnehme:

Die Tulpe

In einem Lagerschuppen nahe einem Garten lebte einmal eine zufriedene und bequeme Tulpenzwiebel. Vielleicht wäre sie dort alt geworden, wenn sie der Gärtner nicht eines Tages ergriffen hätte, um sie einzupflanzen.

Es ist an der Zeit“, - sagte er zu ihr.Heute ist die Stunde gekommen, das Leben kennen zu lernen.“

Deine rätselhafte Worte machen mir Angst“, - entgegnete die Tulpenzwiebel mit zitternder Stimme.Das Leben zu lernen scheint mir nicht so verheißungsvoll zu sein, wie du es sagst. Es ist so ungewiss, was aus mir werden wird. Stimmt es denn, dass man in die tiefe, dunkle Erde muss und ganz schmutzig wird? In dem Lagerschuppen, in dem ich bisher lebte, war alles sauber. Ich war bei meinen Freunden und fühlte mich geborgen.“

Du wirst dein Leben in dieser sauberen, wohl behüteten Umgebung nicht finden.
Du wirst dich auf die Suche machen müssen, sonst vertrocknest du zu einer alten dürren Zwiebel. Das Leben würde nie in dir aufbrechen, wenn du so bleiben willst, wie du jetzt bist. Du wirst es nur finden, wenn du bereit bist zu wachsen.“

Aber wenn du mich eingräbst, dann sterbe ich.“ wehrte sich die Tulpenzwiebel noch immer.

Was heißt schon sterben? entgegnete der Alte du siehst es nur von einer Seite.
Aus dem Dunkel der Erde wächst dein neues Leben. Du stirbst nicht, du wirst verwandelt. Je mehr du deine alte Gestalt aufgibst, desto mehr kann eine neue geboren werden, die dir selbst und den Menschen gefallen wird. Werde die, die du wirklich bist!“

Das klingt fremd für mich, Gärtner: werde die, die du wirklich bist? Ich bin schon jemand, eine Tulpenzwiebel.“

In dir steckt noch viel mehr, als du jetzt zu sehen vermagst. Du darfst nicht glauben, dass das, was du noch nicht erkennen kannst, deshalb nicht vorhanden sei. Alles Sichtbare wächst aus dem Verborgenen. Du bist ein Same voll blühender Zukunft, voll unendlicher Lebensmöglichkeiten, die tief verborgen in dir schlafen und nur darauf warten, geweckt zu werden.“

Aber ist das Licht der Sonne nicht genug, um meine Lebenskraft zu wecken?
Warum muss ich das Dunkle und Schwere der Erde ertragen?“

So wie du denkst, ist es mit dem Leben nicht erklärte ihr der alte Gärtner. Manches, was dir heute weh tut und als Unglück erscheint, kann morgen dein Glück bedeuten. Nicht nur das Licht der Sonne fördert unser Leben, sondern auch die dunklen Stunden. Widerstände und Hindernisse fordern und fördern unsere Fähigkeiten und unsere Lebensenergie auf ihre ganz eigen Weise und helfen uns zu wachsen und reifen, wie nur sie es vermögen.“ Nachdem er dies gesagt hatte, grub der alte Gärtner ein Loch und pflanzte die Tulpenzwiebel ein.

Kurze Zeit sah sie noch einen Lichtpunkt über sich, dann aber umgab sie undurchdringliche Finsternis. Die lange beschwerliche Zeit des Wachsens begann.

Jetzt ist es bald zu Ende mit mir“, - jammerte die kleine Tulpenzwiebel.
Es hätte so schön sein können, aber nun vergeht mein Leben in der Erde.“

Und sie schien sogar Recht zu haben, denn ihre Gestalt veränderte sich mehr und mehr. Sie war nicht länger eine glatte, wohl geformte Zwiebel, sondern begann runzelig und schrumplig zu werden.

Aber sie bemerkte auch, wie sich tief in ihr etwas regte und bewegte, von dem sie nicht sagen konnte, was es war. Dieses Gefühl in ihrem Innern versetzte sie für viele Wochen in unbekannte Unruhe.

Nach langen, traurig-düsteren Tagen durch fuhr sie ein heftiger Schmerz, als ob eine Lanze sie aus ihrer Mitte heraus durchbohrte.

Diese Wunde eröffnete ihr einen neuen Lebensraum. Der Panzer ihres bisherigen Lebens war durchbrochen.

Das flimmernde Sonnenlicht, ein erfrischender prickelnder Luftzug und das vielstimmige Lied der Vögel umwarben sie nun.

Das also meinte der Gärtner dachte die wachsende Blume.
Wachstum betrifft das ganze Wesen.

Mein äußeres Wachsen ist ein Gleichnis für etwas noch Größeres und Schöneres, das tief innen in meiner Mitte beginnt und dann die Schale durchbricht, damit sich der Keim, mein eigentliches Wesen, entfalten kann.“

Sanft streichelten die Sonnenstrahlen den hell grünen Trieb, der sich wohlig räkelte und unter der Zärtlichkeit der Sonne wuchs.

Es tat ihm gut, dass die Sonne ihn einfühlsam zum Leben lockte, ganz wie es seiner Kraft entsprach.

Mit der Zeit bildete sich am Schaft des Triebes eine Verdickung. Die Blüte reifte und reifte ….

Noch lebst du für dich selber und verwendest deine ganze Kraft auf die Entfaltung deines Wesens, - erklärte ihr der Gärtner aber bald wirst du ganz offen sein für das Lächeln der Sonne, für die Schmetterlinge, für den Wind und den Regen.

Du wirst Farbe und Duft und Freude in die Welt tragen, um diesen Garten für alle lebendiger und bunter zu machen. Dann wirst du blühen, kleine Blume und es wird keine einzige Blume im großen Garten geben, die so ist wie du.“

Es bereitet sich schon vor“, - flüsterte die Knospe. Es ist als ob sich in mir Schale um Schale schöbe. Aber nicht so wie in der Zwiebel. Die Schalen fühlen sich viel zarter und verletzlicher an, wie Schmetterlingsflügel. Wann ist der Tag gekommen, an dem ich meine Knospe öffnen muss?“

Du musst in den Himmel hineinwachsen, so wie du mit der Tiefe der Erde verwurzelt bist. Dann ist deine Stunde gekommen. Du wirst es spüren.“

Bald würde das Knospengehäuse zu klein sein für die Blüte. Ihre Blätter begannen schon sich aus zu spannen und auszudehnen. Die erwachende Tulpe versuchte, ihre Blütensegel, wie Flügel zu weiten.

Aber noch waren sie im Dunkel ihrer Knospe gefangen und mussten mit aller Kraft drängen, um die blühende Knospe aufzubrechen. Das war nicht leicht. Jeder Riss in der Schale schmerzte ein wenig. Bald aber strömte helles Sonnenlicht durch die ersten Risse, und ein wenig später begrüßte die junge Tulpe noch etwas zerknittert den sonnigen Tag.

Langsam und vorsichtig tastend streckte sie ihre rot gelben, seidenen Blätter dem Licht entgegen. Sie ließ sich von der angenehmen Wärme durchströmen bis in die letzten Fasern.

Ein unbekanntes Glücksgefühl durch zitterte sie und sie empfand sich zum ersten Mal als ganz frei. Sie fühlte sich so leicht wie das Licht und zugleich so schwer wie die Erde, und spürte, dass beide Himmel und Erde als eine große Wirklichkeit zusammengehören.

(Autor unbekannt)

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525 Zum Jahreswechsel/1: Rezept zum Anrichten des Neuen Jahres.


----- Original Message -----
To: 00-cross
Sent: Thursday, December 31, 2009 11:59 AM
Subject: Rezept zum Anrichten des Neuen Jahres

Hallo Ihr/Sie da,
wünsche zum Neuen Jahr möglichst viel von dem, was sich da an zweiter Position schwimmend bewegt. Wobei niemandem in dessen Verlauf mal irgendwann das Wasser so bis zum Halse stehen möge, wie eben dem Schwein. Und dem Mirko Slomka. Gebe bei dieser Gelegenheit auch gleich noch ein Rezept von Mutter Goethe dazu weiter, wie das neue Jahr tunlichst anzurichten ist.


Es
will mir so bekömmlich erscheinen, dass ich mich für diese Art von Neujahrsgruß und -wunsch entschieden habe.
Grüezi wohl alle miteinand
Klaus Bickmann

PS: Nachstehend, in dem Abschlusskasten, erscheint ein Text, der in mir die Frage aufkommen lässt, wie man sich als einigermaßen vernünftiger Zeitgenosse nur so in die Phantasiewelten hinein verlieren kann. Hier behalte ich es mir vor, an deren Vernunft doch etwas zu zweifeln.






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Mittwoch, 30. Dezember 2009

524 "Opposition ist Mist",.....



























..... beliebten Sie zu konstatieren, werter Herr Müntefering. Der Sie, wie der Silvester-Vollmond auf dem Nachtmotiv, ebenfalls Ihr Licht von einem Zentralgestirn empfingen. Das entsprechende Nachtmotiv übrigens, wenn ich dies recht erinnere, erst 2028 oder 2029 wieder autauchend. Bis dahin bleibt viel Zeit für Sie wie für Ihre Partei, sich Rechenschaft darüber zu geben, was denn alles schief gelaufen ist - mit der Folge, dass die Wähler Sie mit Ihrer Partei so ordentlich abgestraft haben. Angefangen hat man damit ja schon.

Das Bild hält übrigens auch eines der wohl nicht allzuweit von hier entfernt gelegenen Hünengräber fest. Womit ich hier assoziiere, dass es, zu früh für einen Nachruf, jetzt aber schon gesagt sein darf, dass Sie kein Hüne waren - dafür mangelte es Ihnen einfach an Statur. Die sich auch nicht daraus ergab, dass Sie mit Ihren blödsinnigerweise Kult gewordenen Drei-Wörter-Sätzen aufwarten konnten. Zwar gibt die Autorin des hier gegen Ende gebrachten Textes ein Statement ab, welches man in diesem Sinne deuten könnte, ihre davor getroffene Feststellung will mir allerdings sagen, dass Sie in diesem Punkte enorm schwächeln: "Wenn er mit versteinerter Miene einsame Entscheidungen vorgetragen hat, dann hieß es wieder: Er wehnert." "Hätte Helmut Schmidt einen anderen legendären Satz nicht gesagt, hätte der auch einer jener unnachahmlichen Münte-Sätze werden können: 'Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen'."

Da Sie auf dem Eingangsbild so fröhlich mit Ihren holzschnitzartig in Erscheinung tretenden Gesichtszügen strahlen - einen Exkurs unter dem Aspekt Holz verkneife ich mir hier -, muss Ihnen irgendwie entgangen sein, dass Ihre Regierungsarbeit Mist war. Weswegen Sie halt jetzt wieder den Mist der Opposition genießen dürfen. Die Konzepte Ihrer Partei, die von Ihnen besonders energisch vertreten worden sind, waren ein solcher Mist, dass Ihnen darüber die Wähler einfach von der Fahne gehen mussten. Das Interview mit dem Handwerkspräsidenten erhellt doch schlaglichtartig, dass Ihre Partei mit der von Ihnen besonders intensiv betriebenen Arbeitsmarktpolitik völlig schief gelegen hat.

Aber nun weniger persönlich: Wenn in der heutigen HAZ-Ausgabe 303 in dem Begleittext zu dem Interview unter der Überschrift "Hoffnung auf die Warteschleife" im Subtitel konstatiert wird "Ein-Euro-Jobs sollten den Sprung in den regulären Arbeitsmarkt erleichtern, aber nur bei jedem Sechsten klappt das", dann wird mit diesen gerade einmal etwas mehr als 15 Prozent doch ein Armutszeugnis sondergleichen für die politische Gruppierung ausgestellt, die sich einmal als Arbeitnehmerpartei ausgab. Bei der von ihr verfolgten Arbeitsmarktpolitik hatte sie so gut wie ausschließlich ihr eigenes Wohlergehen im Auge - die Verelendung der Masse, regelrecht systematisch betrieben, war ihr resp. den tonangebenden Gestalten in ihr doch schnurzpiepegal.

In dem fraglichen Artikel wird ein gelernter Heizungsbauer vorgestellt, der zunächst über drei Zeitverträge - ein Konstrukt, für welches die SPD ebenfalls besonders intensiv Promotion gemacht hat - auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Auf welchem er jetzt die gleiche Arbeit macht wie festangestellte Kollegen. Zu der daraus sich ergebenden Problematik heißt es in dem Artikel: "'Fast jeder Zweite unserer Befragten gab an, das Gleiche gemacht zu haben wie die festangestellten Kollegen', sagt Arbeitsmarktexperte Adamy. Für ihn ist dieser Befund ein Indiz dafür, dass die Arbeitsgelegenheiten reguläre Stellen verdrängen - 'und das im ganz großen Stil'. Einen wichtigen Grund sieht Adamy im umstandslosen Zurückgreifen auf Ein-Euro-Jobber. Eigentlich sollen Arbeitssuchenden erst dann solche Gelegenheitsjobs angeboten werden, wenn alle anderen Vermittlungsmöglichkeiten ausgeschöpft sind. Doch diese Grundsatz scheint nur auf dem Papier zu gelten. 'Quantität von der Stange statt Qualität im Einzelfall lautet allzu oft das Motto', kritisiert Adamy. 'Vielfach sind Ein-Euro-Jobs nichts weiter als eine sinnlose Beschäftigungstherapie'." (Was die dabei zum Tragen kommende Menschenverachtung anbelangt, so habe ich mich dazu in dem Post
517 nachdrücklich geäußert.) Zu solcher Beschäftigungstherapie ist es doch nicht zuletzt deshalb gekommen ist, weil es der Partei bei dem ganzen Projekt in erster Linie darum ging, die Arbeitsmarktstatistik zu schönen, indem die Betroffenen sich aus ihr herausrechnen ließen. Scheiß Spiel, kann ich da nur sagen.

Der hier erscheinende, zu dem Eingangsbild gehörige Bericht spricht von "den Darstellern vorn auf der Bühne". Und weiter: "Müntefering hat natürlich gewusst, dass er Kult wurde in seiner Partei. Seine Drei-Wörter-Sätze haben Parteitage mitgerissen, seine Art zu sprechen bekam auf einmal eine moderne Anmutung. Es ist ja auch nicht so, dass dieser sauerländische Sturkopf nicht Modernisierungsschübe bei sich zugelassen hätte." Dass die sich dann aber darin geäußert haben sollen, dass die "Steilwandfrisur der achtziger und frühen neunziger Jahre, die er bei Harald Schmidt noch mit den Worten verteidigte, er sei eben auch seinem Friseur treu", ihre kompakte Form verlor, ist ein Armutszeugnis, welches der Autor Reinhard Urschel dem fraglichen Akteur auf der politischen Bühne - Generalsekretär, Fraktions- und Parteivorsitzende sowie Bundesgeschäftsführer - wohl eher nolensvolens ausgestellt hat.

PS: Der Arbeitnehmer auch in Deutschland ist nicht so stark, dass er sagen könnte "Ich brauche keinen Beschützer".



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Dienstag, 29. Dezember 2009

523 "Leben an der Zeitenwende"/12: "Danke, wir verzichten" - Zum Start ins neue Jahrzehnt Gedanken von FAS-Journalisten über Wohl und Wehe............











.....in den gesellschaftlichen Verhältnissen. Die Texte "Wachstum" und "Geld" stellen dabei gewissermaßen eine zweite Präambel zu den folgenden 30 Beiträgen dar, bei denen die Journalisten in dem Feuilletonteil der letzten FAS sich aus der Masse der zu berücksichtigenden Aspekte jeweils ein bis drei ganz signifikante Stichworte herausgegriffen haben, an denen sie ihre Überlegungen festmachen, wo und wie sich überkommene Vorstellungen ausräumen lassen, wie die Dinge zurückzufahren und ins rechte Maß zu bringen sind. Da er die Kernpunkte der ganzen Angelegenheit besonders deutlich herausarbeitet, sei hier vor allem die Lektüre des Textes I. empfohlen.

3. Lounge - 4. Kühlschrank - 5. Andy Warhol - 6. Internet - 7. Hirnforschung - 8. Rindfleisch - 9. Mittelklasse - 10. FDP - 11. Die Schweiz - 12. Geschäftsreisen - 13. Documenta - 14. Säulen und Stuck - 15. Daniel Brühl 16. Fensterwände 17. Erinnerung - 18. Der Soli 19. Milch - 20. Homophobie - 21. Haustiere - 22. SPD - 23. Metaphern - 24. Nostalgie - 25. Abiturtreffen - 26. Straßenmusik - 27. Nachhaltigkeit - 28. Fernsehen - 29. Beichte - 30. Kochen - 31. Preise - 32. Helgoland.

Es soll nun hier nicht ausführlich referiert werden, zu welchen Einsichten die Autoren bei ihren Überlegungen gelangt sind, sondern nur anhand einiger im Stile von Readers Digest ausgewählter - und zum Teil kommentierter - Zitate aufgezeigt werden, wie sehr sowohl der normale Zeitgenosse wie auch der Akteur auf der politischen Bühne Fehleinschätzungen unterliegen. Wobei ein Mechanismus zum Tragen kommt, der, hauptsächlich über die Stellgrößen Beeindrucktwerden und Beeindruckenwollen funktionierend, a) autonome Ansichten und Entscheidungen gar nicht erst zustandekommen lässt, b) der Vernunft so wenig Raum gibt, dass es permanent eines grünen Männchens im Ohr als Souffleur bedürfte, um die schreiende Unsinnigkeit der meisten für den Alltagsgebrauch übernommenen Losungen zu übertönen, und der c) somit ein weitaus gefährlicheres Zerstörungspotential in sich birgt, als es eine ganze Armada von Schläfern von Al Qaida mit sich tragen könnte.

Der Normalo wie der Politstratege - einer dieser unseligen Gestalten werde ich mich in einem Folgeeintrag zuwenden - ist von Kindheit an irgendwie schief gewickelt: er ist einfach außerstande, die Dinge anders wahrzunehmen, als es ihm sein Überlegenheitsstreben, seine Geltungs- und Geldsucht diktieren. Er will, trotz zum Teil großen inneren Unbehagens, nicht von Praktiken lassen, die ihm aufgrund einiger Fehlschaltungen in seinem Verstandes- und Gefühlsapparat irgendwie selbstverständlich erscheinen wollen, es aber nicht sind.

Ansatzpunkt 8. Rindfleisch: "Wenn wir nicht Tausende Tonnen von Soja importierten, müssten die meisten unserer Rinder verrecken" - welcher Tatbestand sich halt nur dadurch abwenden lässt, dass man für dessen Anbau den Regenwald mehr und mehr niedermacht. Der Autor Claudius Seidl konstatiert dann, dass durch die Reduzierung der Rindviehhaltung das Steak zwar nicht preismäßig mit den siebzig Euro für das vom Kobe-Rind gleichziehen werde, wohl aber erheblich teurer werde. Grund für ihn, folgendes abschließende Statement abzugeben: "Früher, bevor die Hamburger-Ketten und die Lebensmittel-Discounter erfunden wurden, sprach der Metzger gern vom fünften Viertel des Tiers. Das waren die Lungen und die Leber, das Herz, das Hirn, das Kronfleisch (eine Münchner Herrlichkeit). Daran müssen wir, wenn wir nicht bloß Sellerie essen wollen, uns wieder erinnern. Wer Innereien ist, retten den Regenwald."

Ansatzpunkt 9. Mittelklasse: "Der berufliche Aufstieg wurde ... von einem differenzierten System automobiler Statusvergegenwärtigungen begleitet, man arbeitete sich vom Kadett zum Commodore hoch in die 'obere Mittelklasse' ". Die ganzen Unzulänglichkeiten, die durch den Verkehr und im Verkehr zu verzeichnen sind, ergeben sich in einer automobilen Gesellschaft, so, wie sie konfiguriert ist, nach Ansicht des Autors Niklas Maak aus Folgendem: "Das Problem sind nicht die Maseratis: Das Problem die Masse in der Mittelklasse, die sein will wie sie."

Ansatzpunkt 10. FDP: Der Autor Nils Minkmar - dessen Schreibe mir übrigens immer wieder in der FAS am besten gefällt - spricht von einer Partei, "... die es sich zur Aufgabe gemacht hat, den Reichen mehr Geld zu besorgen. Geld ist ohnehin alles für die FDP: Die Freiheit, die sie meinen, ist die des Anlegers vor dem Fiskus. So eine Enge des Gedankens kann einem fast leid tun." Sein Abschlusskommentar, ganz konsequent: "Über die FDP nachzudenken ist eine Zen-Übung: Da ist bloß Leere." Im Mittelteil des von ihm konzipierten Textes findet sich folgende den Charakter dieser Liebediener der Mächtigen sehr schön enthüllende Passage: "Es sind solche Menschen, für die im 16. Jahrhundert der Spruch geprägt wurde, sie würden noch 'den Falben streicheln' - also ein seltenes gelbes Pferd, wie es sich nur ein besonders reicher Adliger halten konnte -, das würden solche eben hingehen und, als sei ein gelbes Pferd nicht schon auffällig genug, das noch demonstrativ streicheln, um dem Herrn zu versichern, was er da für ein tolles Tier reite und dass man ihn dringend entlasten müsse, dann könne er sich noch so eins kaufen. Gelb ist offenbar nicht zufällig die Parteifarbe."

Hier hinzugehörend das einleitende Statement der Journalistin Julia Encke in ihrem Text über die SPD in Beispiel 22.: "Warum, nach der Finanzkrise vom September 2008, so viele Wählerinnen und Wähler meinten, ausgerechnet die FDP wählen zu müssen, deren politisches Selbstverständnis mit den die Finanzkrise auslösenden Schweinereien nicht gerade in einer losen Verbindung steht, bleibt das Rätsel der Bundestagswahl 2009. Vielleicht spekulierten sie, auf ihrem Ego-Trip, einfach darauf, bald weniger Steuern zahlen zu müssen."

Ansatzpunkt 11. Die Schweiz: Hier gebracht sei zunächst das von dem Autor Volker Weidermann zitierte Wort Max Frisch's: "Vorhandene Energie wird nicht in Leistung umgesetzt, sondern in Angst." Woran der Weidermann die Überlegung knüpft, dass in dem Land in geradezu krankhaft-panischer Manier permanent eine Schweizerhaftigkeit - mit etwa den vielen Fähnchen und den Armeemesserchen - demonstriert wird. Welche Attitüde letztlich darauf basiert, dass man in ihm um das Auslaufen dieses Modells des Reichtumserwerbs aus anderen Händen weiß - oder zumindest ahnt, dass die entsprechende Geschäftsgrundlage über kurz oder lang entfallen wird.

Ansatzpunkt 13. Documenta: Zu ihr heißt es sehr kritisch: "...die Documenta baut schließlich mit dem gebetsmühlenartig wiederholten Versprechen, die wichtigste Ausstellung der Welt zu sein, eine Erwartungshaltung auf, die natürlich kein Kurator und keine Kunst erfüllen kann ... Die Kunstwelt verfolgt hämisch, wie er ins vernieselte Kassel ziehen muss und dort an der Aufgabe scheitert, den ästhetischen Weltgeist in die nordhessische Provinz zu zerren. Warum versucht man es immer wieder?" Weiter ist die Rede von einem gewissen Harald Szeemann, "der 1972 die Documenta in Fluxus [watt is datt denn für'n komisches Ding?], Happenings und nichtkünstlerischen Bildproduktionen auflöste ... Seitdem ist die Documenta ein Untoter des alten, zentralistischen Weltausstellungswesens."

Ansatzpunkt 17. Erinnerung: Hier verweist der Autor Harald Staun zeitgemäß auf die Notwendigkeit, "gelegentlich den Papierkorb auf unserer internen Festplatte zu löschen ..." um so ein bisschen Speicherplatz zugunsten der Prozessorgeschwindigkeit freizugeben. Wir müssen schneller denken, nicht mehr wissen."

Ansatzpunkt 22. SPD: Hier werden sie vorgeführt, die alten Strategen und Haudegen der SPD, die den Parteikarren in den Sumpf gefahren haben. Von Münte, dem noch ein gesonderter Eintrag gewidmet werden soll, heißt es: "Müntefering braucht man zum Glück nur noch zum Hochzeitstortenanschneiden und Den-Folgen-Zugucken." Auch die neue Generalsekretärin Nahles kommt bei der Autorin Julia Encke - vorstehend bereits im Zusammenhang mit der FDP erwähnt - mit ihrem "Frau, gläubig, links" und dem daraus abzulesenden Anbiederungsversuch nicht allzugut weg.

Ansatzpunkt 25. Abiturtreffen: "Abiturtreffen sind Wohltätigkeitsveranstaltungen für das eigene Ego. Unter dem zarten Pelz gemeinsamer Jugenderinnerungen prangen Klauen, Maul und Schwanz der hässlichsten aller Eitelkeiten hervor: die unersättliche Rache des Verletzten, der lang gehinderte Auftritt des kleinen Revanchisten. Auf Abiturtreffen muss sich niemand genieren, hier darf jeder endlich mal seine Karten ausspielen. Mein Haus, mein Auto, meine Frau."

Ansatzpunkt 30. Kochen: Dort ist, die endlose Kochgeschichte im Fernsehen sehr schön ridikülisierend, die Rede von Männern, die, bewehrt "mit auffälligen Bärten in polierten Edelstahlküchen flink Kräuter häckseln, behend Gewürze stößeln und schweratmend Kerne zermahlen, nur um einem entgegenzuzwinkern, man könne das ganz leicht auch zu Hause machen." Weiter heißt es in dem von der Journalistin Mara Delius verfassten Text: "Wo nicht gerade ein süffiges Ragout von Dreierlei Fasan an lockerer Schwarzwurzelmousse auf einem Bett von Risotto 'gezaubert' wurde, wurde in diesem Jahr sanft gehobelt, zart pochiert und weich gerebelt - und zwar so lange, bis einem aufgehen musste, dass hier wohl der ödeste Trendeinfall der letzten Zeit im Mainstream angekommen war: die Idee, Essen sei besser als Ausgehen, weswegen Mittdreißiger nicht mehr in Bars beim Trinien vermutet wurden, sondern zu Hause, besinnlich über Heidschnucken und Mangold ihre Fleischthermometer vergleichend."

Ansatzpunkt 31. Preise: Hier macht sich der Autor Peter Richter Gedanken über die Qualität der Entscheidungen von Jurys und kommt dabei zunächst zu folgendem Zwischenergebnis: "Ist aber wichtig für die Wirkung: Tiefe und so." Was beinhaltet, dass sie sich, am Beispiel der Auszeichnung von Texten mit Ein-Satz-Absätzen demonstriert, durch irgendwelche Signale zu ihrer Entscheidung motiviert sehen, die mit Kunst im eigentlichen Sinne schon überhaupt nichts mehr zu tun haben. "Anders gesagt: Auch Preisjurys machen am liebsten auf den größten Haufen. Wenn die Preisausschreiber auch nur halb so sozial orientiert wären, wie sie es von ihren Preisträgerthemen verlangen, dann sollten sie mit ihren Preisen verdammt noch mal nicht dauernd nach festangestellten 'Spiegel'-Redakteuren werfen; .... sie könnten etwas für den Nachwuchs tun, der sich mit unbezahlten Praktika unter Wasser hält."

Ansatzpunkt 32. Helgoland - hier mit seinen insgesamt 5 Zeilen Zeitungstext zitiert: "Ist ein schönes Ziel für Butterfahrten, aber sonst zu nichts nütze, und wenn wir Tuvalu retten könnten, würden wir, schweren Herzens, auf Helgoland verzichten."

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522 Kein Link hin zu einer Website, deren Inhalt diese dusseligen Nobelkarossen dieser noch blöderen Status-Versessenen ist!

----- Original Message -----
Sent: Tuesday, December 29, 2009 10:29 AM
Subject: Re: Ich bin an dem Austausch von Links mit Ihrer Website interessiert

Hi,

wer auch nur etwas mehr in meinen Blog reingeschaut hat, wird mitkriegen, dass dort immer wieder gerade Statussymbole Gegenstand einer sehr kritischen Betrachtung sind. Da dazu insbesondere auch diese blöden Nobelkarossen zählen, habe ich keinerlei Interesse an einem Austausch von Links und möchte hiermit darüber hinaus bitten, den Link hin zu dem Cross mit seiner Corner von Ihrer Seite zu entfernen, falls er dort schon untergebracht worden sein sollte.

MfG Klaus Bickmann
----- Original Message -----
Sent: Tuesday, December 29, 2009 9:44 AM
Subject: Ich bin an dem Austausch von Links mit Ihrer Website interessiert

Hallo,

Ich bin an dem Austausch von Links mit Ihrer Website interessiert. Ich habe einen Link auf Ihre Website, cross-corner.blogspot.com in http://www.auto-angebote.org/Links?letra=c

Ich variiere den Text und Link auf die URL, die Sie bevorzugen

Unser Link http://www.auto-angebote.org
* lassen Sie mich wissen, wenn Sie meinen Link zu verkaufen setzen nicht löschen

Ein Gruß, Hillary - www.auto-angebote.org


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Samstag, 26. Dezember 2009

521 Fernsehen als Lebensinhalt. Oder: Glööckler mit seiner Marke Pompöös. Auf HSE, QVC & Co. - toll!

Verkaufssender in Deutschland, Großbritannien und Japan haben ihn angeheuert - ihn, von dem es im Text des ersten Berichtes heißt: "An seinen Armen hängen gefühlte drei Kilo Schmuck." Gemeint damit Harald Glööckler, dessen Fingerschmuck verdeutlicht, dass dieses Gefühl richtig sein muss. Eine mir völlig unbekannte Größe, dieweil ich so gut wie gar nicht mehr fernsehe - und mir erst recht nicht solchen Schmarrn reinziehe wie der, den er produziert: eine Mode, die vor allem eines sein soll - schrill. Schrill als Qualitätsausweis: toll, toll, toll!

Da ist er also tätig für Home Shopping Europe (HSE) in München, QVC in London und den Shop Channel in Tokio. Als "Geldgarant" in Zeiten der Krise. Weil er sich - Lieblingsthema von unsereiner - als "Marke" hat etablieren können - "...mit weit ausholenden Gesten und sich überschlagender Stimme zwar [nur], aber mit Erfolg." Auf den ihm zugeschriebenen Humor, der dabei auch zum Tragen kommen soll, kann ich gut verzichten.

Folge ich der Darstellung der Journalistin Antje Hildebrandt, muss ich wohl nicht nur seine sich überschlagende Stimme als Humorattribut akzeptieren, sondern auch noch die Erfindung der Marke "Pompöös": " 'Pompös mit einen ö hätte ich mir nicht als Marke schützen lassen können', sagt der Maestro." Von dem es im dritten Viertel des Berichtes heißt: "Hinter der Kunstfigur tritt ein zartbesaiteter Junge hervor." Was ihm aber nicht das Recht gibt, sich im Ausgleich für eine erlittene Beschädigung an seiner Umwelt dadurch zu rächen, dass er ihr - nochmals sei's gesagt: seine schrillen Einfälle zumutet. Soll er sich doch seine Lippen mit Collagen aufspritzen: seinen Anblick könnte er der Öffentlichkeit besser ersparen!

Dieser Kunstfigur, die in Japan als "Halald Supelstal" geführt wird, soll ich also meine Aufmerksamkeit schenken! Obwohl die mit den jeweiligen Sendeanstalten eigentlich nichts anderes im Schilde führt, als die Verblödung der Masse noch weiter voranzutreiben - bis an den Punkt, wo sich um diese Sendeanstalten herum eigentlich nur noch eine große Irrenanstalt befindet. Wie in den USA, wo, wie vorstehend zu besichtigen, die Fernsehkonsumenten sich über täglich fast 5 Stunden hinweg allen möglichen Unterhaltungsschrott reinziehen, dabei ihrem neuen Präsidenten grollend, dass der nicht die erhoffte Performance hinlegt.

PS: Das nachstehend erscheinende Frauenzimmer ist nicht dessen ihm kostenpflichtig angetraute Ehehälfte. Sondern, wie in einem der voraufgehenden Einträge zu besichtigen, eine ebenfalls sehr großspurig daherkommende Gestalt.

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Freitag, 25. Dezember 2009

520 Endlich mal vernünftige Theologengedanken zur Weihnacht: Wie Schuld sich als Manipulationsfaktor verwenden, aber auch außer Kraft setzen lässt.

----- Original Message -----
From: G.............
To: G.................
Sent: Thursday, December 24, 2009 1:00 PM
Subject: Weihnachten im Angesicht einer "Neuen Weltreligion"?

Liebe WegbegleiterInnen,

das erste Mal in meinem Berufsleben war ich im November dreieinhalb Wochen arbeitsunfähig - es handelte sich um Symptome dessen, was wir gemeinhin als "Burn out" bezeichnen. Der Körper als Harfe der Seele zwang mich zum Innehalten und durch einge Synchronizitäten war dann das Thema da: die verbuddelten Emotionen eines kindlichen Traumas wollen endlich ans Licht und integriert, nicht mehr ausgeschlossen werden! Wie sollte es anders sein angesichts der Tatsache, dass dieses Thema "Kindliche Traumata und ihre Auswirkungen auf die Herausbildung unserer Persönlichkeit" einen Haupt-Gegenstand meines Buches darstellt.

Dampft man alle Traumata auf ihre Essenz ein, so handelt es sich m.E. immer um eine Variation des Themas "Trennung" und "Schuld", ja diese beiden Begriffe kann ich mittlerweile als synonym ansehen. Das Bewusstsein/der Gedanke von "Trennung" erschafft die Vorstellung/ das Bewusstsein/ den Gedanken von "Schuld" und umgekehrt. Und aus diesen Vorstellungen leiten sich alle weiteren Vorstellungen von Minderwertigkeit ab.

'Trennung' und 'Schuld' in Bezug auf wen? In letzter Konsequenz geht es immer um unsere Beziehung zu Gott, dem Ursprung unseres Seins, da spielt es keine Rolle, ob jemand an Gott glaubt oder nicht! Und DIE RELIGIONEN WISSEN AUF DIESER KLAVIATUR BESTENS ZU SPIELEN, DENN SIE WISSEN: WER SICH SCHULDIG FÜHLT, DEN KANN MAN NACH BELIEBEN MANIPULIEREN. Als ein Deutscher im Jahre 1959 geboren, wuchs ich in dem Bewusstsein auf, dass wir Deutschen die "Bestien" der Welt seien - ich schämte mich zutiefst für die Zeit des Nationalsozialismus und meinte wohl auch, da in der Welt etwas wieder gutmachen zu müssen. Und noch immer spricht eine Bundeskanzlerin von der "Alleinschuld der Deutschen" am Zweiten Weltkrieg, was nach Auswertung der vielen historischen Quellen zum Beispiel über die Ziele Großbritanniens oder der Sowjetunion eine glatte Lüge darstellt.

Wie eine kindliche Traumatisierung durch das Einreden von "Schuld" funktioniert und wozu das Bewusstsein von Schuld führt, kann jeder wunderbar in Disneys Film "König der Löwen" anschauen, es lohnt sich: einfach bei youtube "König der Löwen" eingeben, dort ist er dann in 9 Teilen zu sehen, die Traumatisierung durch Scar, den Onkel Simbas, findet im Teil 4 statt. (YouTube - König Der Löwen - Der Ewige Kreis)

Warum rede ich in diesem Weihnachtsbrief von Schuld? Weil Jesus mit der Vorstellung von Schuld und Trennung von Gott aufräumen wollte - es gibt keinen Bereich außerhalb von Gottes Liebe, keine Tat der Welt kann uns von Gott trennen - Trennung und Schuld sind bloße Vorstellungen, ungeprüfte Gedanken, würde Byron Katie sagen, aber mit weitreichenden Folgen! Jesus wollte bestimmt keine Religion/Kirche stiften, das haben andere besorgt und sie haben seine Botschaft in das Gegenteil verkehrt. Schuld existiert noch und kann nur durch den Vollzug der jeweiligen (monopolisierten) Riten vergeben werden.

Und seit zwei Jahrzehnten bereitet man mit der CO²-Lüge (was viele schon geahnt hatten, ist mit "Climagate" kurz vor Kopenhagen ans Licht gekommen: http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/klima/weltklimakonferenz/tid-16566/klimagate-skandal-um-manipulierte-daten_aid_462308.html eine Neue Weltreligion vor, indem man in letzter Konsequenz jeden Einzelnen schuldig spricht, denn mit jedem Ausatmen entlassen wir das für das Wachstum der Pflanzen so wichtige Gas CO² an unsere Umwelt - jeder ist also ein "Schädling", weil C0² als "klimaschädlich" gebrandmarkt wurde?

"Suche nicht nach der Wahrheit, sondern lasse einfach all deine Vorstellungen los!" Augustinus
Es sind Zeiten angebrochen, da Wahrheit und Lüge schwer unterscheidbar geworden sind - wir sind auf uns selbst geworfen und sollen der Stimme des Herzens lauschen - und die spricht nie in der Sprache der Angst! Es ist nach meinem Gefühl die spannendste Zeit angebrochen, die die Menschheit je erlebt hat und es ist an der Zeit, dass wir alle überkommenen Vorstellungen loslassen, denn wenn wir allzusehr an ihnen haften, werden wir Schwierigkeiten haben mit dem was da kommt. Und wer die Vorstellung loslässt, er sei "schuldig", der ist wahrhaft frei und kann die offenen Arme wahrnehmen, mit denen uns das Leben immer jetzt umarmen will.

Katharina, eine ehmalige "Kundin" und jetzige jugendliche Freundin, hat nach meinen Beschreibungen eine wunderschöne Zeichnung angefertigt (Anhang), die ich "Selbsterkenntnis" genannt habe. Michelangelo wurde einmal gefragt, wie er es fertigbrächte, einen Löwen so naturgetreu aus dem Stein herauszumeißeln. Seine Antwort: "Wieso, der Löwe ist doch vollständig in dem Stein, ich brauche dann einfach nur all das wegzunehmen, was nicht Löwe ist!"

In diesem Sinne frohes Ballast-Abwerfen in diesen geheiligten Nächten und weiter im Neuen Jahr, das sicher an Spannung zunehmen wird. Al thira! Me phobeite! Don't be afraid! Fürchtet euch nicht!

Herzlichst G......

PS: Material zum Musical:
Videos in der Nähe von “Löwen”






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