Freitag, 19. Februar 2010

589 "Atomlobby raus aus der Atomaufsicht!" lese ich in einer mir Ende vergangenen Jahres zugegangenen Info:

----- Original Message -----
From:.........
Sent: Tuesday, December 08, 2009 8:17 AM
Subject: FW: Bundesumweltminister: Atomlobbyist als Leiter der Atomaufsicht eingesetzt!

Wieder mal sowas! Namasté. H...
Von: Amselfeld
Gesendet: 07.12.09 20:38:39
.ausgestrahlt-Newsletter 2. Dezember 2009
Lesen, Handeln und Weiterschicken!

Liebe Freundinnen und Freunde,
Es ist ein Skandal: Der neue Bundesumweltminister Norbert Röttgen beruft einen der führenden Atomlobbyisten zum Leiter der Abteilung Reaktorsicherheit und damit zum obersten Atomaufseher der Republik. Gerald Hennenhöfer ist berühmt-berüchtigt, weil er immer wieder in seinem Berufsleben zwischen Atomaufsicht und Atomwirtschaft pendelte und hauptsächlich damit beschäftigt war, Risiken von Atomanlagen zu vertuschen. Sein jüngster Coup war die versuchte Verschleierung des Asse-Skandals noch im Jahr 2008. Wir wollen die Entscheidung des Umweltministers nicht hinnehmen. Deshalb rufen wir Dich zu einer Eil-Aktion auf: Unterzeichne den Offenen Brief an Röttgen und fordere ihn auf, die Berufung Hennenhöfers umgehend zurückzunehmen!
http://www.ausgestrahlt.de/aktionen/atomaufsicht

Bitte trage auch dazu bei, dass möglichst viele Menschen von dieser Eil-Aktion erfahren. Herzliche Grüße Jochen Stay (für das ganze .ausgestrahlt-Team) ----- Unterschreiben
http://www.ausgestrahlt.de/aktionen/atomaufsicht Atomlobby raus aus der Atomaufsicht!

Offener Brief an Umweltminister Norbert Röttgen

Sehr geehrter Herr Röttgen! Sie haben den Atom-Lobbyisten Gerald Hennenhöfer zum neuen Chef der Abteilung Reaktorsicherheit im Umweltministerium berufen. Ich fordere Sie auf, diese Berufung umgehend zurückzunehmen.

Die Atomkraftwerke in Deutschland werden immer älter. Damit steigt die Gefahr eines schweren Unfalls. Das Bundesumweltministerium muss die Sicherheits-Interessen der Bevölkerung vertreten � und nicht die Profit-Interessen der Stromkonzerne. Hennenhöfer hat in den vergangenen 15 Jahren auf allen seinen Posten lupenrein die Interessen der Atomindustrie vertreten: Als Chef der Atomaufsicht ließ er in den 90er Jahren trotz Einsturzgefahr zigtausend Tonnen West-Strahlenmüll in die vormalige DDR-Atommüllkippe Morsleben schaffen. Er verhinderte die von der hessischen Landesregierung bereits beschlossene Stilllegung des Pannen-AKW Biblis per bundesaufsichtlicher Weisung. Informationen über verstrahlte Castor-Behälter ignorierte er und ließ sie weiter rollen. Als Vertreter des Stromkonzerns VIAG (heute: Eon) handelte er optimale Bedingungen für die AKW-Betreiber im �Atomkonsens� aus. Noch 2008 war er maßgeblich mitverantwortlich für die Vertuschung der radioaktiven Verseuchung in der Atommüllkippe Asse.

Einen Atom-Lobbyisten, der skrupellos und bewusst alle Risiken ausblendet, an die Spitze der Atomaufsicht zu setzen, ist eine Unverschämtheit und ein Affront gegen alle, die auf eine seriöse Politik aus Ihrem Haus gehofft haben. Es darf nicht sein, dass sich die Atomindustrie quasi selbst kontrolliert. Deshalb fordere ich Sie auf: Nehmen Sie die Berufung von Gerald Hennenhöfer als Chef der Abteilung Reaktorsicherheit des Bundesumweltministeriums umgehend zurück!

Mit freundlichen Grüßen
Klaus Bickmann


PS: Der fette Karpfenersatz, der hier nachfolgend herumschwimmt, hat auch nicht entfernt das Kaliber, mit welchem die Atomlobbyisten zu rechnen pflegen - demgemäß dann auch politische Landschaftspflege betreibend, sprich, Gelder lockermachend.
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