Donnerstag, 31. Mai 2012

1721 Bredenbecks bestbeleumundeter, bärtiger Bass-Bariton Bickmann, beim Boogie besonders beschwingt, bevorzugt beim Bloggen brauchbare Botschaften.



1273



1714 Im Boogie-Woogie-Express - mit dem Pianisten Jörg Hegemann, dem Schlagzeuger Jan Freund und Reinhard Kroll, dem Mann am Bass. Anlässlich



Meiner Herzensstimme trauen
Mich nicht überfordern
meiner inneren Herzensstimme
trauen

Auf die Länge
nichts tun
was nicht vom Herzen
her kommt

Bereit sein
Konsequenzen
aushalten
im Treusein
mir selber gegenüber

So allein kann ich mich
einbringen zum Wohl
der Gemeinschaft
© Pierre Stutz. Was die Stille erzählt.
Tagebuchmeditationen. Kösel-Verlag, München 2007




NEU: Weisheitsletter – Weisheiten der Weltreligionen

Testen Sie den Weisheitsletter jetzt 4 Wochen kostenlos.

Kurze Passagen und Schlüsseltexte aus den heiligen Schriften der Weltreligionen –
ausgewählt und kommentiert von namhaften VertreterInnen und AutorInnen.
Jeden Freitag als E-Mail mit schön gestaltetem PDF-Anhang für nur 14,90 Euro im Jahr.
Bei der gestrigen Sangesrunde in der Chorvereinigung Hohenbostel sollte es sich wieder einmal erweisen, dass der Blogger gut beraten ist, stets seiner Intuition zu folgen. Ihm sagte nämlich der Michael, dass er bei dem, was er gegenüber dem Vorsitzenden an Kritik vorgetragen habe - vgl. dazu Post 1709 -, voll und ganz hinter ihm stünde.
Eben dieser Michael sollte im Weiteren dann vor versammelter Mannschaft schildern, wie das Publikum auf den Auftritt vom Pfingstmontag bei einem "Mühlenfest" reagiert hatte. Bei welchem der jetzt doch fest im 1. Bass verankerte Blogger wegen des unfreundlichen Gebarens des Vorsitzenden ihm gegenüber nicht mit von der Partie hatte sein wollen. Sinngemäß gab der Sangesbruder dabei Folgendes von sich: "Beim Bass hat es den Leuten an Power gefehlt - ist dies doch das, was sie aus dieser Stimmlage heraus am meisten erwarten." Nun, diese Power konnte der Bass-Bariton am gestrigen Abend dann so einbringen, dass der den Chor leitende Musikdirektor befand: "Den Song habt ihr aber unerwartet gut gesungen."

Auch bei einem zweiten Chor war der Blogger seiner Herzensstimme gefolgt. Indem er nämlich seinen "Kontrahenten" dort - s. hierzu ebenfalls den Post
1709 - zusammen mit der Dirigentin und einem weiteren Mitsänger zum Rauchen der Friedenspfeife auf seiner Terrasse eingeladen hatte. Daraufhin sollte er dann folgende Reaktion erhalten: "Ich wollte Ihnen nach der Chorprobe noch sagen, wie gut mir heute Ihr Gesang gefallen hat. Ihre Stimme hat sich gut mit den anderen Chorstimmen gemischt. Aber Sie waren ja nach der Chorprobe so schnell entschwunden...Ich hätte gerne noch ein paar Worte mit Ihnen gewechselt, auch bezüglich Ihrer Einladung in Ihr trautes Heim. Am 15. Juli können Ralf und ich leider nicht, da wir zu einem 50. Geburtstag eingeladen sind, was ich sehr schade finde, denn ich wäre Ihrer Einladung gerne gefolgt...."

Nach seiner langen Wanderung durch die Chorlandschaft scheint für den bloggenden Sänger - oder den singenden Blogger - der Punkt gekommen, an dem er sich in den Singgemeinschaften so ins Spiel bringen kann, dass er dort auf eine recht positive Resonanz stößt - eine Resonanz, die auch mit dem zu tun hat, was der Komponist Hanns Eisler zu seiner Stimmlage befunden hat: "Hör ich keinen Bass, scheiß ich auf die Melodie." So gab ihm der Musikdirektor am gestrigen Abend zu verstehen, die Chormitglieder würden ihn sehr schätzen, respektieren, ja, sogar lieben - nur beim Einüben von Songs in einer einzelnen Stimmlage mitsingen: das solle er lieber bleiben lassen.

Mit der vorstehend gebrachten Collage eine PR-Masche von McDonald aufgreifend - sie beinhaltet die Aufforderung an Jugendliche, sich kreativ mit dem Thema Fußball auseinanderzusetzen, um über ihr Video, ihre Zeichnung oder einen Bericht per Juryentscheid zusammen mit der deutschen Mannschaft in der Ukraine ins Stadion einlaufen zu können -, diese Masche aufnehmend, greift er hier auch gerne auf die Botschaft zurück, die ihm heute mit der elektronischen Morgenpost zugestellt worden ist. Wieder einmal unheimlich passgenau zu dem, was er jetzt in 3 Chören betreibt: im MGV ordentlich powernd, im Kirchenchor sich gewaltig zurücknehmend, im I~C~H sowohl als auch.


31. Mai 2012


PS: Auf dem Weg zur Endstation der Stadtbahnlinie 2 befindlich, erbarmte sich nach der Übungsrunde im I~C~H eine der Mitsängerinnen des nur mit Hemd als Oberbekleidung erschienenen Bloggers und gab ihm, Schutz unter dem Schirm einer Begleiterin suchend, den ihrigen. In Bredenbeck angekommen, war der dann heilfroh, dass sie sich zu dieser Geste bereitgefunden hatte, schüttete es hier doch aus allen Rohren.

Heilfroh wird auch der Radfahrer gewesen sein, der um 13 Uhr, dem Startzeitpunkt des heutigen Ausritts hin zu der Endstation Alte Heide, nicht mitbekommen hatte, dass etwas aus seiner Hosentasche gefallen war. Der Blogger, sofort aufgesprungen und ihn zurückrufend, konnte ihm nämlich ein Bund mit einer Unzahl von Schlüsseln aushändigen. Das Lustige an dem Vorfall war dann noch, dass der Radfahrer, nachdem er Notiz von dem Ruf genommen hatte, sich auf die Weiterfahrt gemacht hatte, weil der Blogger, erst einmal die Schlüssel aufnehmen wollend, sich nicht auf den direkten Weg zu ihm hin gemacht hatte. Hätte er nicht so stimmstark, wie er halt ist, nochmals Signal gegeben: der ältere Herr hätte sich gewundert, wieviele Türen ihm verschlossen geblieben wären.