In diesem heute der HAZ entnommenen Artikel wird vom allem das Auseinanderdriften der Bezüge von Abgeordneten einerseits und des Durchschnittsamerikaners thematisiert und problematisiert. Der Journalist Andreas Geldner macht darauf aufmerksam, dass das mittlere Vermögen der Kongressabgeordneten sich in der Zeit zwischen 1984 und 2009 mehr als verdoppelt hat, wohingegen die Amerikaner insgesamt inflationsbereinigt ärmer geworden sind.
Der Verfasser des Beitrags stellt die Tatsache, dass inzwischen jedes zweite Kongressmitglied Millionär ist, als problematisch vor allem unter dem Aspekt in den Raum, dass die so abgesicherte Existenz das Gesellschaftsbild beeinflusse, so ein Klassensystem entstünde und der uramerikanische Traum vom Aufstieg für alle ausgeträumt sei. Dazu ergänzend die Schlusspassage des Textes: " 'Niemand will es zugeben: Wenn dein Papa reich war, bleibst du reich, und wenn dein Papa arm war, bleibst du arm', schreibt Marche [Journalist bei dem Männermagazin "Esquire"]. 'Kulturell und [in - Erg. des Bloggers] ihrem Alltagsbewusstsein schweben die Amerikaner weiter durch das Geisterland der unbegrenzten Möglichkeiten - sie können es sich nicht eingestehen, dass das mit der Realität nichts mehr zu tun hat'."
Woraus sich ja wohl der weitergehende Schluss ableiten lässt, dass die Amis, wie ja auch der Krieg gegen Irak gezeigt hat und wie man auch auf allen Märkten verkünden sollte, dazu neigen, die Realität zu verkennen und zu verdrängen. Schlimm nur, dass sie soviel militärische Macht haben, dass sie auf dem Erdenrund ihnen unliebsam Gewordenes, mit ihrem - falschen! - Weltbild nicht mehr Korrespondierendes, in seine Schranken zu weisen.
Der Verfasser des Beitrags stellt die Tatsache, dass inzwischen jedes zweite Kongressmitglied Millionär ist, als problematisch vor allem unter dem Aspekt in den Raum, dass die so abgesicherte Existenz das Gesellschaftsbild beeinflusse, so ein Klassensystem entstünde und der uramerikanische Traum vom Aufstieg für alle ausgeträumt sei. Dazu ergänzend die Schlusspassage des Textes: " 'Niemand will es zugeben: Wenn dein Papa reich war, bleibst du reich, und wenn dein Papa arm war, bleibst du arm', schreibt Marche [Journalist bei dem Männermagazin "Esquire"]. 'Kulturell und [in - Erg. des Bloggers] ihrem Alltagsbewusstsein schweben die Amerikaner weiter durch das Geisterland der unbegrenzten Möglichkeiten - sie können es sich nicht eingestehen, dass das mit der Realität nichts mehr zu tun hat'."
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