Mittwoch, 28. Dezember 2011

1492 "Der Aufschwung geht an den Armen vorbei", "Arbeitsmarkterfolge wurden erkauft durch die Ausweitung des Niedriglohnsektors": Zwei Fakten, die....


......in dem Getön vom Aufschwung und dem stabilen oder sogar steigenden Export unterzugehen pflegen. Wenn der Paritätische Wohlfahrtsverband jetzt in seinem Armutsbericht Alarm schlägt, weil 12000000 (in Worten: zwölf Millionen) Menschen armutsgefährdet sind, dann lässt sich doch schon allein aus dieser Zahl ersehen, dass ein ganz beachtlicher Bevölkerungsanteil für die Regierenden zwar existieren mag - aber nur in Gestalt von ohnmächtigen Bürgern, mit denen man nach Belieben verfahren und die man den sparsüchtigen Unternehmern als Verfügungsmasse auf dem Silbertablett präsentieren darf.

Obwohl die Lebenssituation für knapp 15 Prozent der Gesamtbevölkerung sich als hochdramatisch insofern darstellt, als sie nicht wissen, wie sie über die Runden kommen sollen, wird weiterhin die Losung ausgegeben, man müsse den Marktkräften nur freien Lauf lassen, und alles werde sich schon von allein bestens regeln. Pustekuchen!

Obwohl das Bruttoinlandsprodukt allein im vergangenen Jahr um 3,6 Prozent in die Höhe geschnellt ist, ist die Armutsquote auf demselben Level wie zuvor geblieben, sich völlig von der wirtschaftlichen Entwicklung abkoppelnd, wie der genannte Sozialverband rügt. Während also hinsichtlich der Verelendung der Bevölkerung alles beim Alten bleibt, können sich die gerne das Weite suchenden Großkopfeten auf den Sonnendecks der Kreuzfahrtschiffe aalen, von denen eines nachfolgend ins Bild gesetzt wird. Wobei sie auch nicht eine Sekunde daran denken werden, dass, wie soeben den Fernsehnachrichten entnommen, diese Ungetüme auf gleicher Strecke soviel Kraftstoff verbrauchen wie 5000000 (in Worten: fünf Millionen) Pkw. Wobei erschwerend noch hinzukommt, dass nicht Diesel zur Verbrennung gelangt, sondern ein viel umweltschädlicheres Schweröl.

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