Montag, 19. Dezember 2011

1470 Der Irrtum der Fußballfans: Dass das Erfolgserleben in den Stadien ihnen etwas einbrächte, das sie bei sich als Gewinn verbuchen könnten.











I..................... Pseudoerfolge bei Siegen der Heimmannschaft
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Wochenende für Wochenende sind sie unterwegs - die Fans: in großen Pulks mit den Zügen, die mehr oder weniger lange Anfahrt zu den Stadien gerne in Kauf nehmend, in denen die von ihnen favorisierte Mannschaft gegen einen Gegner aus der Bundesliga antritt. Was sie sich dabei von der Begegnung ganz besonders erhoffen: dass sie selber auf der Seite des Siegers stehen und sich so irgendwie größer wahrnehmen können, als ihnen dieses in ihrem mehr oder weniger gezielt trist gestaltetem Alltag möglich ist.

Dann stehen sie entweder in Köln, in München, in Hamburg, in Hannover oder wo auch immer, in der TUI-, der AWD- oder sonstwie firmierenden Arena, froh darüber, ihre Wimpel, Banner, Fahnen und was auch immer schwenken zu können, damit ihre Zugehörigkeit zu der Siegermannschaft in spe bekundend. Die Ultras, also die ganz auf ihre Heimmannschaft Eingeschworenen und gar nichts und niemanden außer ihr gelten lassen Wollenden, legen sich dabei besonders ins Zeug. Die werfen die von ihnen mitgebrachten Feuerwerkskörper und alles mögliche andere Zeugs in die Reihen der Zuschauer - oder auch gleich auf das Spielfeld, um so das größere Aufhebens um sich machen und die Aufmerksamkeit auf sich lenken zu können. Damit pflegen sie es allerdings in der Regel nicht genug sein zu lassen: Sie rotten sich nach Beendigung der Spielpartie auch gerne zusammen, um Krawall zu machen und den Anhängern der gegnerischen Mannschaft ordentlich eins auf die Mütze zu geben.

II. Die Instrumentalisierung des Fußballs zu Herrschaftszwecken
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"Fußball, dir leb' ich, Fußball, dir sterb' ich, Fußball dein bin ich - im Leben wie im Tode": So würden sie gewiss ein Kirchenlied umdichten und in den Tempeln der Neuzeit, eben den Fußballstadien anstimmen wollen - wenn sie denn je dessen Originalfassung in einem der alten Tempel zu Gehör bekommen hätten. Mit anderen Worten: Sie gehen voll und ganz auf in dem Treiben, diesem von allen mehr oder weniger deutlich als außengelenkt erkennbar werdenden Medien groß in Szene gesetzten Affenzirkus, in welchem sie, ohne dies allerdings aus ihrer Beschränktheit heraus wahrnehmen zu können, wie Nasenbären in der Manege herumgeführt werden. Von Leuten, die an den Hebeln der Macht sitzen und alles so einzurichten verstehen, dass ihnen kaum jemand dabei auf die Schliche kommt, wie sie dabei sind, ihre eigenen gemeinschaftsschädlichen Umtriebe zu vernebeln, die breite Masse dazu verdammend, im Hamsterrad mitzulaufen, sie dazu auch noch für dumm verkaufend.

Mit nochmals anderen Worten: Speziell das außengelenkte Fußballspiel - gegen dessen Missbrauch im Sinne einer Instrumentalisierung der Spieler ein Robert Enke durch seinen Freitod ein Signal hat setzen wollen, von welchem die "Elite" natürlich durch die Akzentsetzung 'Depression' abzulenken bestrebt ist - vgl. dazu den nachstehend gebrachten Eintrag 456 - wird von der herrschenden Klasse nur zu gerne als Ablenkungs- und Sedierungsinstrument genutzt. Die "Elite", dies sei hier nur kurz eingeflochten, verdient es bei auch nur etwas genauerem Hinsehen, in Apostrophzeichen gesetzt zu werden, weil es sich bei ihr eigentlich um ein moralisch total verkrüppeltes Pack handelt. Welches keinerlei Rücksicht kennt auf irgendwelche nicht unmittelbar ihrem Interesse an einer möglichst wohlbemessenen Versorgung dienende Dinge. Und welches, beispielsweise so jemanden wie den Robert Enke in den Arenen in das große Hamsterrad schickend, darauf aus ist, von viel wesentlicheren Dingen abzulenken, so im Endeffekt erreichend, dass die ob der völlig unbefriedigenden Gestaltung der Lebensverhältnisse im GemeinUNwesen weithin aufgestaute Frustrationsenergie so abgeführt wird, dass sie davon nicht weiter berührt wird.

Das geradezu Perverse an der ganzen Geschichte ist, dass diese Energieabfuhr im gleichen Atemzug auch schon wieder Frustration schafft. Insofern nämlich, als sie gleich in doppelter Hinsicht das Zeug hat, die Menschen zu enttäuschen: Einmal, wenn ihre Heimmannschaft ihre hoch geschraubten Erwartungen nicht erfüllt, des Weiteren aber, und dieses ist der viel wichtigere Aspekt, dadurch, dass sie ja auch irgendwie registrieren müssen, dass ihr Gejohle, Gefuchtel, Gehampel und Geschwenke eine nur ganz, ganz kümmerliche Form von Aktivität ist, die zum spielerischen Resultat für die Heimmannschaft einen nur ganz, ganz dürftigen Beitrag leistet. Dies ist so, auch wenn die in dem ganzen Mistbetrieb auch hierzulande ein- und gleichgeschaltete sowie gleich schalten sollende Presse immer wieder hervorzukehren versucht, wie wichtig doch die Fankultur sei. Fankultur! Fan und Kultur! Dass ich nicht lache!!!

III. Die Unergiebigkeit von Torverhältnissen für das persönliche Erfolgserleben
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Mit diesem bei dem Spiel erzielten Torverhältnis aber rückt das bei diesem Eintrag ganz zu Anfang angesprochene Zusammenspiel von Mut, Glück und Erfolg ins Blickfeld - als entscheidend dafür, welcher Grad an innerer Zufriedenheit sich bei den Individuen durch die Entfaltung solcher Aktivitäten einstellt, die das Zeug haben, ihnen Erfolgserlebnisse zu verschaffen, die substantiellen Charakter haben und dabei auch nachhaltig zu sein pflegen. Aus welcher Sicht der Dinge es sich vermutlich nicht nur für den Blogger zwangsläufig ergibt, dass das Hinterherrennen anderer hinter dem Ball mitnichten Zufriedenheit stiften kann. Im Gegenteil: Die Auseinandersetzung zweier Fußballmannschaften in einem bestimmten Stadion befördert, wie bereits ausgeführt, durch Frustrationserfahrungen nur die Unzufriedenheit. Derer man dann eigentlich nur dadurch Herr werden zu können vermeint, dass man das Zündeln und das Verkloppen anderer als Selbstzweck nimmt - die entsprechenden Aktivitäten dabei in ihrer Ventilfunktion nutzend.

Wo kommt denn der in dem eingangs gebrachten, irgendeinem ansonsten blöden Werbeinserat entnommenen Spruch festgehaltene Aspekt, dass es für den Erfolg auch notwendig ist, mit Mut bei einer Sache dabei zu sein, bei dem Treiben in den Stadien zum Tragen? Doch nirgendwo! Und was hat der Einzelne denn nun davon, wenn seine Mannschaft das Glück hat, von dem Schiedsrichter einen Elfmeter zugesprochen zu bekommen? Doch absolut gar nichts! Und wie ist der Erfolg zu werten, den der eigene Favorit als Sieger vom Platz gehen kann? Doch als substanzlos in höchstem Maße! Insofern kann es doch unter etwas kritischer eingestellten Zeitgenossen - zu denen der Blogger sich zählen zu können glaubt - gar keine Frage sein, dass an den von den Wirtschaftsbossen ausgegebenen und von den vielen Werbefuzzis und die Trommel gerade auch für den Fußball Rührenden ausgestreuten Losungen nichts, aber auch gar nichts substantiell Überzeugendes dran ist.

IV.I Das Zusammenspiel von Mut und Glück beim Erfolg im Leben des Bloggers: Die Inititative "Pellet & Chips Promotion"
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Apropos substantiell Überzeugendes: Dies konnte der Blogger, der anlässlich der Heizungsumrüstung in der örtlichen KGS ein Ein-Zwcck-Unternehmen ins Leben gerufen hat - firmierend mit "Pellet & Chips Promotion", insbesondere den Ratsherren und anderen Funktionsträgern via eMailvermeldungen in der fraglichen Angelegenheit liefern. So die örtliche Agenda 21-Gruppe, die Grünen und andere von der Sinnhaftigkeit der Installation einer Hackschnitzelheizung überzeugend und sie für eine solche Lösung gewinnend, kann der Blogger sich heute sagen, dass es ohne seinen Einsatz nicht zu einem solchen Ergebnis gekommen wäre - standen doch gleich zu Beginn der Planungen wie auch in ihrem weiteren Verlauf alle anderen Möglichkeiten der Wärmegewinnung für die KGS - heute firmierend mit "Sophie-Scholl-Gesamtschule" - zur Debatte: Konventioneller Heizungsbetrieb, Brennwerttechnik, BHKW und Biogasanlage.

Weil er den Mut hatte, sich in der fraglichen Hinsicht zu engagieren, und weil auch eine gehörige Portion Glück mit im Spiel war, als er sein Ein-Zweck-Unternehmen" gründete, kann der Blogger heute auf seine Geschäftskarte zurückgreifen, um Promotion für ganz andere Belange zu machen. In der Auseinandersetzung mit der fraglichen Materie konnte er zudem sein Schreibvermögen so verbessern, dass ein bei der Bundesanstalt (BfNR) tätiger, promovierter PR-Agent zu den ihm zur Einsichtnahme übersandten Materialproben Folgendes konstatierte: "Die Texte könnten an der einen und der anderen Stelle vielleicht gekürzt werden - aber bitte nicht so, dass sie dadurch an Kraft und Esprit verlieren." Hierbei aber kam das für den Erfolg auch wichtige Glück zum Tragen. Welches geknüpft war an die Idee, die BfNR einmal gewissermaßen als Teststation anzulaufen.

IV.II Das Zusammenspiel von Mut und Glück beim Erfolg im Leben des Bloggers: Unterwegs in Sachen Chorwerbung

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Die Belange, derer sich der im Wege der Promotion für die Holzfeuerung geschulte Blogger im Weiteren annehmen sollte, konnten nur wahrgenommen werden - hier auch wieder hineinspielend eine ordentliche Portion Glück -, weil der jüngste seiner drei Söhne ihm a) den Tipp gab, seine schreiberischen Aktivitäten auf ein ihm bis dato unbekanntes Feld zu verlagern - das der Kommentierung von Belangen aller möglichen Art in einem Blog, dazu b) dann auch noch gleich mit www.blogger.com eine der besten Adressen auf diesem Terrain vermittelnd. Dieser Belange ist mittlerweile einer ganze Reihe geworden, wie jeder, der sich auch nur etwas mehr in diesem eLogbuch umschaut, unschwer wird erkennen können.

Bezogen auf seine sängerischen Aktivitäten lässt sich sagen, dass auch hier recht viel Mut und Glück dazugehörten, um an den Punkt der Wertschätzung seines stimmlichen Beitrags in einem Chor zu gelangen, an dem er heute angekommen ist. Es war mutig, im Alter von über 60 Jahren auf die Anregung aus Schülerzeiten zurückzukommen - gegeben von dem damaligen Studienassessor Klink -, seine Stimme ausbilden zu lassen. Hinzu kam dann wieder eine gehörige Portion Glück - insofern nämlich, als der Sangesfreund deshalb an den wohl besten Gesangslehrer Hannovers geriet, weil er sich in den Gelben Seiten nur nach männlichen Vertretern dieser Zunft umgesehen hatte. Der sollte schon nach recht kurzer Zeit der gemeinsamen Übungsveranstaltungen Folgendes konstatieren: "Klaus, Du hast ein Potential - das ist ja tierisch!" Einen ähnlichen Kommentar sollte der Sangesfreund einige Zeit später bei einem anderen Gesangslehrer vernehmen - von einem mit Diplom ausgestatteten und in der Tenorlage singenden Opernsänger: "Klaus, wenn ich Deine Kraft hätte, wäre ich ein Pavarotti mal zwei."

Von seiner Begeisterung am Gesang schwappte auch etwas über in das Tätigkeitsfeld des Blogschreibens, wo er schon ganz bald nach seinem Einstieg in dieses begann, Posts zu verfassen, die sich mit eben dieser Betätigungsform befassten. Auch hier galt es des Öfteren, Mut aufzubringen, dieweil sein Stimmvolumen und der Klang seiner Stimme immer denn mal wieder den einen oder anderen Mitsänger so irritierten, dass die Mitgliedschaft in dem jeweiligen Verein auf eine Wanderung durch die Chorlandschaft hinauslaufen sollte. Bei welcher er das Glück hatte, im Endeffekt auf die Chöre zu stoßen, deren Dirigenten und deren andere Angehörige seinen stimmlichen Beitrag wertzuschätzen vermochten.

Zumindest eine kleine Portion Glück für ihn war bei seinem Projekt "Singing Communities on their way to the public" mit im Spiel, wenn er wieder und wieder auf Pressematerial stieß, welches sich in dem von ihm ins Auge gefassten Sinne verwenden ließ - Materialien, die zumindest zu einem kleinen Teil so ausgesehen haben wie das hier folgend erscheinende:



Dass sich, gemessen an der Zahl der Jahre, die er in Chören hat zubringen können, die der geworbenen Mitsängerinnen und Mitsänger mit wenig über 5 in recht bescheidenen Grenzen hält, konnte und kann ihn nicht verdrießen, dieweil es zumindest denen richtig Laune macht, in einem von denen mit von der Partie zu sein.

IV.III Das Zusammenspiel von Mut und Glück beim Erfolg im Leben des Bloggers: Im Einsatz für die Erbbauberechtigten nicht nur in Wennigsen
Nicht in bescheidenen Grenzen halten sich die Forderungen, welche die Klosterkammer Hannover an die ihr schutzlos ausgelieferten Erbpachtnehmer/Erbbauberechtigten richtet. Mit dieser Einrichtung wegen der Unterbindung von spirituellen Aktivitäten im Kloster Wennigsen in den Clinch geraten, hatte der Blogger das Glück, dass der Sprecher der Interessengemeinschaft der Wolfsburger Pächter, aufmerksam geworden auf seine Website, sich an ihn richtete in der Frage, ob er, auch wenn nicht selbst ein solcher, an einer Zusammenarbeit mit ihr interessiert sei. Dies bejahend, war es in ihr einer der ersten Schritte, dass die Webseiten miteinander verlinkt wurden.

Im Weiteren konnte der Blogger dann das Protokoll der Gründungsversammlung der Erbpachtnehmer Wennigsen verfertigen und ins Web stellen, dadurch dann weiteren Zuspruch aus Wolfsburg erhaltend. Wodurch sein Blog im Endeffekt auch wieder ein Stückweit bekannter geworden ist. Der soeben aus einer der allwöchentlich zweimal stattfindenden Skatrunden die folgend eingestellte Zeitungsnotiz mitnehmen können, die ein Gutachten zum Gegenstand hat, welches den Pächtern Recht gibt. Am liebsten würde der Blogger hier auch noch schildern, inwieweit sein Mut, in eine etliche Kilometer entfernt statfindende Skatrunde einzusteigen, gepaart mit wieder einer gehörigen Portion Glück, auch dieses Projekt zu einem für ihn sehr wichtigen Erfolg geführt hat. Er verzichtet aber darauf, weil er an mittlerweile zig Stellen in diesem Blog über das unwahrscheinlich Launige in der entsprechenden Runde hat berichten können.


456 "Leben an der Zeitenwende"/7~~~~IN MEMORIAM ROBERT ENKE


Klaus Bickmann ~~~~~~~~~~~~~~~~~Bredenbeck, den 14.11.09
Angerweg 6 a
30974 Wennigsen

An die

t
rauernde Witwe
eines Sympathie-
und Hoffnungsträgers

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