Samstag, 20. März 2010

650 "YOUR POTENTIAL > YOU KNOW. NUTZEN SIE IHRE FÄHIGKEITEN UND MACHEN SIE SICH EINEN NAMEN".


Diese Überschrift lese ich in einer Stellenanzeige aus jüngerer Zeit. Um mein Potential glaube ich mittlerweile zu wissen. Eine Stelle brauche ich Gott sei Dank nicht mehr. Nun hat mich bis dato die Frage, ob ich mir mit dem fraglichen Potential einen Namen mache, so gut wie nicht interessiert. Vielmehr habe ich einfach nur so vor mich hingeschrieben, ohne dabei etwa solche Überlegungen wie die zu Keywords anzustellen, über die ich mir mit meinem Blog im Web mehr Präsenz verschaffen könnte. Mit anderen Worten: Ich habe keinerlei Wert darauf gelegt, irgendwie zu einer Marke zu werden. Man lese dazu den Text auf dem nebenstehend erscheinenden Flyer: "Unsere Marken: jede eine eigene Welt".

Apropos Präsenz: Wegen "stimmlicher Präsenz" bin ich mittlerweile schon aus diversen Chören ausgegliedert worden. Was ich mir nicht unbedingt ausschließlich mir zuschreiben muss. Denn die beiden vorsitzenden Damen in meinem jetzigen "Hauptchor" fragten zu der aus Langreder vermeldeten Geschichte nur: "Gibt es denn sowas?" Diese Frage wurde gestellt, obwohl ich mich bis dahin mit meiner "Stimmgewalt" - Dictum eines meiner Dirigenten - absolut nicht zurückgehalten, sondern zumindest an den Forte-Stellen sogar noch mehr Stoff gegeben hatte als eben bei der Harmonia in Langreder. Schade nur, dass ich die dort wunderbar agierende Dirigentin nicht mehr erleben kann.

Apropos Präsenz im Internet: Gestern Abend habe ich dann tatsächlich mal meinen Namen ergoogelt - hier natürlich den bürgerlichen. Zuvor hatte dies einmal meiner Söhne in meinem Beisein bei sich zuhause getan, dann fragend, ob ich der Autor der dort auf der ersten Seite erscheinenden wissenschaftlichen Arbeit sei. Die werde bei Amazon als Produkt des Umbruch-Verlags angeboten - ein Faktum, von dem ich bis dahin absolut keine Ahnung hatte.

Erstaunlich fand ich denn aber doch, dass die Trefferliste gestern bei 9250 Einträgen auf der ersten Seite mit ihren 10 Nennungen gleich 8 mit solchen auswies, die mich persönlich resp. meinen Blog betreffen. Im Internet bin ich also scheint's schon einmal recht gut präsent. Meine Holde mutmaßte dann, als ich davon berichtete, irgendjemand hätte mich durch irgendwelche Zahlungen so nach vorne gehievt und mir die entsprechenden Anfangsplätze gesichert. Ich konnte sie beruhigen, dass sich dies nicht so verhielte.
Lieber als die Präsenz im Internet wär's mir, die, die meiner meist äußerst kritischen Kommentare - auch hier vielleicht eine gewisse "Stimmgewalt" mitschwingend - so gewahr werden, dass aus ihrer Rezeption heraus zumindest bei ihnen eine Vorstellung davon entsteht, wie das Leben aussehen könnte ohne all den um Marken, Stars, Autoritäten und sonstige Größen herum veranstalteten Zirkus. Der im Endeffekt nur dazu führt, dass die Bewusstseinsspalten, die für den Input von Höherem und Hochwertigerem ja da sind, einfach verklebt werden - so, dass diejenigen, die diesen ganzen Zirkus betreiben, nur ja möglichst viel Profit aus der dadurch entstehenden Verkümmerung zu ziehen vermögen - eben ihr Vermögen dabei weiter anhäufend. Nicht zuletzt von solchen Aspekten her habe ich mich bei der Wahl des Blognamens "MOREQUALITIESINLIFE" bestimmen lassen.

Bei dem ganzen Wahn- und Widersinn, mit dem man tagtäglich konfrontiert wird und der den Blütenträumen der tonangebenden Missgestalten in unseren Landen geschuldet ist, tut es einfach not, dass sich Leute zu Wort melden, die sich solcher Zumutungen mit zumindest etwas Stimmgewalt erwehren können. Für mich zählt beispielsweise der für die FAS schreibende Journalist Nils Minkmar zu dieser Kategorie. Es ist einfach erforderlich, mit Stimmgewalt gegen das pausenlose Werbegetrommel für Schumi, Ballack & Co. oder irgendwelchen Fernsehquatsch anzutreten, um es sogar noch zu übertönen. So, dass zumindest der eine oder andere feststellt: "Hallo, da schwingt ja auch so etwas innerlich bei dir mit!"
Der nachstehend erscheinende, wohl dem Turiner Grabtuch nachgebildete Jesus jedenfalls hat Wert darauf gelegt, dass sich die Menschen für den Input von Höherem freihalten und den Weg zum Vater und den Geist hin nicht durch die religiösen Autoritäten verbauen lassen. Oder durch die Geldeintreiber, die die Menschen so in Existenznot bringen, dass sie einfach keinen Sinn mehr für Höheres entwickeln können. Dass speziell gerade die katholische Kirche sich sowohl im Laufe der Historie wie auch in der Gegenwart sich in puncto Gewinnung von weiterführenden Vorstellungen in so massiver Weise kontraproduktiv betätigen würde, war auch für ihn wohl nicht unbedingt vorhersehbar.
PS: Zum eigenen Ansatz bei dem Internetprojekt "morequalitiesinlife" s. auch: 216
, 370 ,424 ,551,688
75 Posts mit Zentralcharakter - incl. Impressum

500 Linkliste und Begriffssuche in diesem Blog


Hinweis: Wer mit dem Browser Firefox auf diese Seite stößt, sollte besser den Internet Explorer verwenden. Denn: So praktikabel ersterer bei der Erstellung der Posts ist - er unterschlägt bei der Wiedergabe einfach jede Menge von Darstellungselementen. Aus mir unerfindlichen Gründen.


Und hier noch der Link zu meinem Energieblog:

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http://www.cross-corner.blogspot.com/



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