Klaus Bickmann - Bredenbeck, den 03.03.10
Angerweg 6 a
30974 Wennigsen
An das
Betreiberehepaar des
Bredenbecker Stehcafés
An das
Betreiberehepaar des
Bredenbecker Stehcafés
Herausnahme der kleinen Tasse Kaffe aus dem Angebot
Sehr geehrte/r Adressat/in!
Namens und im Auftrag der Stehcaférunde trage ich hiermit deren Protest auf diesem für Sie als bekennende Internetabstinenzler vielleicht etwas befremdlich erscheinenden Forum vor. Die an ihr mehr oder weniger regelmäßig Beteiligten wollen sich in dieser Form dagegen aussprechen, dass die Tasse Kaffee zum Preis von 0,85 Euro Schlag auf Fall aus dem Angebot des Stehcafés herausgenommen worden ist und es jetzt nur noch den Becher zum - dazu noch erhöhten - Preise von 1,30 Euro gibt.
Ich formuliere diesen Protest - an dem sich voraussichtlich die meisten der ca. 40 bis 50 Ihre Einrichtung nutzenden Besucher in der einen oder anderen Form beteiligen werden - hier stellvertretend in dieser Form, weil a) die individuell vorgetragenen Einwände gegen Ihre Maßnahme bis dato völlig verpufft sind, und b) ein etwas größeres Maß an Publizität vielleicht auch hier dazu beitragen kann, die Sachlage noch einmal zu reflektieren. Sogar namentlich genannt werden wollen - zunächst einmal - die Anita, der Bernd, die Christa, der Gerd, der Heinz, der Helmut, der Klaus, der Kurt, die Marga, die Monika, der Olaf, der Peter, der Rainer, der Thanasi, der Werner und der Wilhelm. Die anderen werden sich, wie bereits gesagt, voraussichtlich dieser Aktion noch anschließen.
Ich gebe Ihnen hiermit zu bedenken, ob die fragliche Maßnahme sich im Hinblick auf die Geschäftslage nicht möglicherweise sogar kontraproduktiv auswirkt. Denn: Jeder aus der Runde hat für sich ein Mittel entdeckt, wie er seinen Protest so zum Ausdruck bringen kann, dass er sich auch in den Abrechnungen niederschlägt, die Sie monatlich zu dem Kaffeeverzehr wie auch das Drumherum anstellen.
Um zunächst meinen Tatanteil an der Boykottaktion darzustellen: Meine Brötchen kaufe ich jetzt in tiefgefrorener Form bei NP - Marke Coppenrath und Wiese -, dazu angeregt von einem der von der Erhöhungsgeschichte Betroffenen. Die, so habe ich feststellen können, sind allemal nicht schlechter als die von Ihnen angebotenen - und dazu mit 1,39 Euro für 9 Stück auch noch erheblich preiswerter. Ferner beschränke ich mich beim Kaffeeverzehr pro Besuch auf einen Becher. Das macht für Sie unterm Strich 0,40 Euro weniger pro Besuch.
Solche Mindereinnahme werden Sie auch dadurch zu verzeichnen haben, dass andere in ähnlicher Weise verfahren. Der Wilhelm wird voraussichtlich noch des Öfteren - wie er es bereits mehrfach nach Erledigung seiner Bankangelegenheiten getan hat - einfach so am Stehcafé vorbeigehen, ohne eines Ihrer Angebote wahrzunehmen. Der Bernd hat zuletzt in der Runde gesessen, ohne sich einen Becher Kaffee gönnen zu wollen. Die Marga möchte nie mehr als eine Tasse trinken - und sieht sich jetzt gehalten, immer jemanden zu finden, den sie mit dem Inhalt eines halben Bechers bedenken kann. Auch etwa der Thanasi begnügt sich mit einem Frühstücksbrötchen: auf einen Kaffee verzichtet er aus Protest. Und eines sollte in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt bleiben: So, wie es ausschaut, werden auch die spendierten Runden entfallen - mit ihren bis zu 7 an einem Tisch sie genießen Könnenden -, weil kaum jemand bereit ist, auf einen Schlag über 9 Euro zu berappen!
Summa summarum wird sich so also wohl ein Minus in Ihrer Kasse einstellen, welches nicht unbedingt durch den erhöhten Preis für die ausgeschenkte Kaffeeportion wird abfangen lassen. In diesem Sinne bitte ich auch das zu verstehen, was sich in der heutigen HAZ-Ausgabe auf der Titelseite dargestellt findet wie in dem Abschlusskasten ersichtlich.
PS: Nach Aushändigung dieser aus dem Netz herauskopierten Zuschrift an eine Ihrer Angestellten erfahre ich, dass es im Sommer die Sitzgruppe im Freien nicht mehr geben soll. Sollte es sich tatsächlich so verhalten, wäre damit wohl nicht der Gipfel der Kundenunfreundlichkeit erreicht, wohl aber ein beachtliches Wegstück zu ihm hin zurückgelegt.
Namens und im Auftrag der Stehcaférunde trage ich hiermit deren Protest auf diesem für Sie als bekennende Internetabstinenzler vielleicht etwas befremdlich erscheinenden Forum vor. Die an ihr mehr oder weniger regelmäßig Beteiligten wollen sich in dieser Form dagegen aussprechen, dass die Tasse Kaffee zum Preis von 0,85 Euro Schlag auf Fall aus dem Angebot des Stehcafés herausgenommen worden ist und es jetzt nur noch den Becher zum - dazu noch erhöhten - Preise von 1,30 Euro gibt.
Ich formuliere diesen Protest - an dem sich voraussichtlich die meisten der ca. 40 bis 50 Ihre Einrichtung nutzenden Besucher in der einen oder anderen Form beteiligen werden - hier stellvertretend in dieser Form, weil a) die individuell vorgetragenen Einwände gegen Ihre Maßnahme bis dato völlig verpufft sind, und b) ein etwas größeres Maß an Publizität vielleicht auch hier dazu beitragen kann, die Sachlage noch einmal zu reflektieren. Sogar namentlich genannt werden wollen - zunächst einmal - die Anita, der Bernd, die Christa, der Gerd, der Heinz, der Helmut, der Klaus, der Kurt, die Marga, die Monika, der Olaf, der Peter, der Rainer, der Thanasi, der Werner und der Wilhelm. Die anderen werden sich, wie bereits gesagt, voraussichtlich dieser Aktion noch anschließen.Ich gebe Ihnen hiermit zu bedenken, ob die fragliche Maßnahme sich im Hinblick auf die Geschäftslage nicht möglicherweise sogar kontraproduktiv auswirkt. Denn: Jeder aus der Runde hat für sich ein Mittel entdeckt, wie er seinen Protest so zum Ausdruck bringen kann, dass er sich auch in den Abrechnungen niederschlägt, die Sie monatlich zu dem Kaffeeverzehr wie auch das Drumherum anstellen.
Um zunächst meinen Tatanteil an der Boykottaktion darzustellen: Meine Brötchen kaufe ich jetzt in tiefgefrorener Form bei NP - Marke Coppenrath und Wiese -, dazu angeregt von einem der von der Erhöhungsgeschichte Betroffenen. Die, so habe ich feststellen können, sind allemal nicht schlechter als die von Ihnen angebotenen - und dazu mit 1,39 Euro für 9 Stück auch noch erheblich preiswerter. Ferner beschränke ich mich beim Kaffeeverzehr pro Besuch auf einen Becher. Das macht für Sie unterm Strich 0,40 Euro weniger pro Besuch.
Solche Mindereinnahme werden Sie auch dadurch zu verzeichnen haben, dass andere in ähnlicher Weise verfahren. Der Wilhelm wird voraussichtlich noch des Öfteren - wie er es bereits mehrfach nach Erledigung seiner Bankangelegenheiten getan hat - einfach so am Stehcafé vorbeigehen, ohne eines Ihrer Angebote wahrzunehmen. Der Bernd hat zuletzt in der Runde gesessen, ohne sich einen Becher Kaffee gönnen zu wollen. Die Marga möchte nie mehr als eine Tasse trinken - und sieht sich jetzt gehalten, immer jemanden zu finden, den sie mit dem Inhalt eines halben Bechers bedenken kann. Auch etwa der Thanasi begnügt sich mit einem Frühstücksbrötchen: auf einen Kaffee verzichtet er aus Protest. Und eines sollte in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt bleiben: So, wie es ausschaut, werden auch die spendierten Runden entfallen - mit ihren bis zu 7 an einem Tisch sie genießen Könnenden -, weil kaum jemand bereit ist, auf einen Schlag über 9 Euro zu berappen!
Summa summarum wird sich so also wohl ein Minus in Ihrer Kasse einstellen, welches nicht unbedingt durch den erhöhten Preis für die ausgeschenkte Kaffeeportion wird abfangen lassen. In diesem Sinne bitte ich auch das zu verstehen, was sich in der heutigen HAZ-Ausgabe auf der Titelseite dargestellt findet wie in dem Abschlusskasten ersichtlich.
MfG
Klaus Bickmann
Klaus Bickmann
PS: Nach Aushändigung dieser aus dem Netz herauskopierten Zuschrift an eine Ihrer Angestellten erfahre ich, dass es im Sommer die Sitzgruppe im Freien nicht mehr geben soll. Sollte es sich tatsächlich so verhalten, wäre damit wohl nicht der Gipfel der Kundenunfreundlichkeit erreicht, wohl aber ein beachtliches Wegstück zu ihm hin zurückgelegt.
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