Montag, 15. März 2010

640 "Außenminister Westerwelle schlagen Wut und Hass entgegen. Weil er schwul ist?":


Diesen Untertitel finde ich zu dem mit der Überschrift "Der Egonaut" verfassten Artikel in der jüngsten FAS-Ausgabe. Dort lässt sich der Autor Volker Zastrow recht bissig über unseren ja nicht wegen seines Schwulseins in Schwulitäten geratenen Außenminister aus.

Einleitend stellt er die Frage und ergänzt: "Gab es das schon einmal? Vom Amtsbonus des Außenministers profitiert Guido Westerwelle derzeit wahrlich nicht. Dabei galt das bisher wie Naturrecht: Wer die Bundesrepublik im Ausland repräsentiert, gilt auch im eigenen Lande viel." Die Sache mit der Homophobie erledigt Zastrow folgendermaßen: "Wer über Westerwelle meckert, tut das, weil er aus verdrängter Homosexualität Schwule hasst, aua, Maul halten, setzen".

Jetzt aber die Passage, deretwegen ich diesen Eintrag hauptsächlich in mein eLogbuch einbringe: "Die neue Koalition hat ihre historische Chance binnen weniger Monate verspielt, und zwar hauptsächlich durch eine prinzipienlose, die meisten Wähler anwidernde Klientelpolitik, für die vornehmlich die FDP verantwortlich zeichnet.....Eigentlich muss man sich nicht wundern, dass eine Partei, die in der Oppositionszeit, den Westerwelle-Jahren, dazu überging, den Egoismus als Heilslehre zu predigen, sich nun in der Regierung auch dran hält. Aber für die meisten kam es in seiner unverhüllten Schamlosigkeit dann wohl doch überraschend. Trotzdem war Westerwelle unter dem Homophobie-Abwehrschirm selbst dann noch vor Kritik geschützt, als sie von Andreas Pinkwart kam, dem nordrhein-westfälischen FDP-Chef."

Ich habe mich an diversen Stellen in diesem Blog, und zwar vornehmlich im Zusammenhang mit dem Wahlergebnis, in genau dem Sinne über die vom Wähler ja selbst verschuldete Koalition ausgelassen, der sich vorstehend zitiert findet. Und nachstehend in der Aussage, mit Brüderle habe man einen Ausfall zu verzeichnen. Sehr schön finde ich auch die Bestätigung, die ich mit meiner Einschätzung jetzt sogar bei den Granden unserer doch recht eigenartig konstituierten Republik in einem auch der betreffenden FAS-Ausgabe entnommenen finde, wie nachstehend ersichtlich:


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