Kurzer Kameraschwenk: Gerade erst auch in der Presse erörtert: das Verfahren vor dem Oberlandesgericht Celle gegen Prinz Ernst August von Hannover wegen dessen Körperattacke gegen einen Diskobetreiber auf seiner Urlaubsinsel. Bezüglich des Verhaltens des Prinzens wird dazu der Richter in der HAZ vom 10.d.Mts. mit den Worten zitiert: "Ein Verhalten, das der Richter als 'selbstherrlich' und 'feudal' rügte."
Zurück zu der Thematik: Genau solche Selbstherrlichkeit und ein solches feudales Gebaren legt die Klosterkammer Hannover allerorten an den Tag. Wie ganz viele Zeitgenossen zu ihrem ganz großen Leidwesen erfahren müssen. Bei einer solchen Unbarmherzigkeit des Auftretens und Agierens wird man wohl, wie ich als etwas kritischer eingestellter Zeitgenosse es getan habe, die Überlegung anstellen dürfen, ob die Kammer denn wohl - gesetzt den Fall, sie wäre Eigner des Terrains gewesen, auf welchem die Machthaber des Dritten Reiches die Todgeweihten auch noch mit dem Schriftzug "Arbeit macht frei" verhöhnten -, ob die dann wohl mehr getan hätte, als den Pachtzins für eben dieses Terrain einzutreiben. Wie sagte die Kammerpräsidentin so schön in der Aufzeichnung der NDR-Sendung vom 13.01.d.J. - allerdings bezogen auf die heutigen Verhältnisse? "Das ist keine Frage der Moral,.....".
Die jetzige Praxis der Klosterkammer Hannover gegenüber den ihr schutzlos Ausgelieferten muss man sich doch nur verfremdet vorstellen, also hinüberdenken in die glorreich gedachte Phase unserer Geschichte, um auf solcherlei zu kommen. Dass die Klosterkammer darob dann vergrätzt ist und einen von ihr selbst vorgeschlagenen Gesprächstermin kassiert - dabei ihre Anwaltskanzlein in Richtung meines Infolabors in Marsch setzend, will mir zwar verständlich erscheinen: die Unnachgiebigkeit beim Eintreiben der von ihr beanspruchten Gelder wird davon aber nicht berührt und bleibt weiterhin im Raum stehen.PS: Wenn mich denn demnächst die Polizisten aus diesem Infolabor herausholen, dann möge darunter bitte sehr auch der Herr Neuber sein, der sich, wie nachstehend ersichtlich, halt auch in der Angelegenheit engagiert. Davor aber wird noch unter anderem das auf der für den 28.d.Mts. angesetzten Konstituierungsversammlung der Erbbauberechtigten in Wennigsen thematisiert, was sich unter diesem hier nebenstehend gebrachten Aktendeckel verbirgt. Da stehen Dinge drin, bei denen die Klosterkammer gewiss wünschen würde, sie kämen nicht aufs Tapet. Aber so wie's ausschaut, wird es wohl dazu kommen. Herr Neuber, der vorstehend erwähnte Polizist, fand sie auf jeden Fall schon einmal hochinteressant. Es steht zu hoffen, dass bei besagter Veranstaltung eine recht große Zahl von Interessenten zugegen ist, damit das, was die Klosterkammer da so alles hinzaubert, auch ordentlich Beifall erhält.
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