Dienstag, 16. März 2010

643 Sexuelle und körperliche Gewalt an dem von Papstbruder Georg von 1964 bis 1994 geleiteten Internat allgegenwärtig!

Dies entnehme ich dem gestern in der HAZ (Nr. 62) auf der Titelseite erschienen Artikel "Papst schweigt zu Missbrauch - und gerät in die Kritik". In dem dazu auf der Folgeseite veröffentlichten Kommentar zu den Vorgängen heißt es: "Vertreter von Institutionen, die von hohen Idealen oder einer tiefen Moralität gekennzeichnet sind, neigen bei Vergehen, Verfehlungen und Verbrechen zum Wegschauen oder zum Schweigen. Eben weil sie hohe Ideale haben und nicht glauben wollen, dass sein könnte, was nicht sein darf. Deshalb hatten es Missbrauchsopfer, die an Elite- und Klosterschulen lebten, so schwer, sich zu melden. Deshalb hat es Jahrzehnte gedauert, bis sie es taten."

Dass alles frömmlerische Getue und Herumtragen von Monstranzen, alle Segnungen "Urbi et Orbi" im Endeffekt eigentlich nur viel heiße Luft produzieren, an der Verkommenheit gerade auch der sich fromm vorkommenden Menschen aber auch nicht einen Schnatz ändern, wodurch die mit großem Pomp daherkommende "Moralität" sich gewissermaßen von selbst erledigt - dies wird auch aus der Abschlusspassage des besagten Artikels deutlich, welche sich folgendermaßen liest: "Es ist indes schwer vorstellbar, dass sich Papst Benedikt XVI. nicht auch zu den Missbrauchsfällen äußert, die sich ausgerechnet in jenen fünf Jahren in Oberbayern ereignet haben, als er Erzbischof von München war. Ein Pfarrer, der sich als Triebtäter entlarvte, wurde nach Vorstrafe auch deswegen wieder als Seelsorger eingesetzt, weil Kirchenobere an seine Rehabilitation glaubten. Welch ein Irrglaube! Er erschüttert jetzt die Kirche im Kern." Meines Erachtens ist es sogar sehr gut vorstellbar, dass der Papst sich nicht zu den besagten Fällen äußert, dieweil er ja sonst so etwas wie einen Offenbarungseid ablegen müsste.

Apropos Kern: In eben diesem ist die Kirche nichts anderes als ein Konsortium von Zeitgenossen, die so gut wie ausschließlich darauf bedacht sind, ihre Einflusssphäre in der Gesellschaft unter allen Umständen und mit allen Mitteln zu wahren - wenn es nicht anders geht, halt durch Vertuschen von Missständen und Einchüchterung von Kritikern. Es ist doch einfach unglaublich, was diese Institution - immer unter dem Deckmantel des Glaubens! - ihrer Umwelt nicht nur in historischer, sondern gerade auch im Präsens so alles zugemutet hat resp. zumutet.

Eine Zumutung auch das, was in der Angelegenheit aus dem
Staatssekretariat - der obersten politisch-diplomatischen Behörde des Papstes - heraus zu vernehmen war. In der Folgeausgabe 63 der HAZ folgendermaßen festgehalten - O-Ton Monsignore Winfried König aus der "deutschen Abteilung": " 'Es wird doch ständig was gesagt, vom vatikanischen Presseamt, von der Glaubenskongregation, von der deutschen Bischofskonferenz! Warum, bitte schön, muss der Papst immer alles selbst sagen? Er leitet schließlich eine Weltkirche von über einer Milliarde Katholiken, da gibt's tausend andere Probleme! Es ist eine Hysterie, die da in Deutschland veranstaltet wird! Entschuldigen Sie, ich hab' jetzt keine Zeit mehr, auf Wiedersehen!' "

Mein hier dazu abschließendes Statement: Es bedarf gar keines investigativ vorgehenden Enthüllungsjournalisten, um die Gestalten auch auf dieser Bühne zu entlarven: sie selber können dies eigentlich sogar noch besser!

Und hier noch der "Bildkommentar": Der folgend auf der Bildfläche erscheinende Revolverheld Chuck Norris weiß bei dem, was er tut, auch nur den Himmel über sich. Auf der Jugendseite ZISH in besagter Zeitungsausgabe heißt es zu ihm: "Chuck Norris wurde mit Action- und Marial-Art-Filmen bekannt. Er kämpfte mit Handkanten gegen Bruce Lee in 'Die Todeskralle', schoss auf alles und jeden in der Kinoreihe 'Missing in Action' und gaben den standhaften Sherrif in der erfolgreichen TV-Serie 'Walker, Texas Ranger'. Zur Legende wurde er aber erst durch die 'Chuck Norris facts', also Sprüche über ihn, die die Fähigkeiten des Schauspielers überhöhten. Beispiel: 'Chuck Norris bekommt 20 Prozent auch auf Tiernahrung' oder 'Chuck Norris kann durch null teilen'."

Auch durch eine solche Null, wie der alleröberste Kathole sie in die Rechnung einbringt? Mit null Vorstellung von dem, was die Menschen auch in dieser Sache - ob nun unmittelbar geschädigt oder aber von den Vorgängen Kenntnis nehmend - zutiefst bewegt. Mit null Vorstellung davon, welche Konsequenzen das über Kondome gefällte Verdikt hat. Mit null Gespür für das geistlich-geistige Manko, welches seine Zeitgenossen aus dieser Defizitsituation heraus verzweifelt nach irgendwelchen billigen Ersatzstücken greifen lässt. Aber mit bannig viel Energie, die in Sachen überhöhte Selbstdarstellung entfaltet wird. Standhaft ist ist diese immer offensichtlicher werdende Null - man denke nur an die von ihr wieder massiv betriebene Exorzistenförderung! - nur in dem Sinne, dass sie an dem von ihr der Welt vermittelten, anspruchsvollen Image unter gar keinen Umständen rütteln lassen möchte. Und bereits auf alles schoss, was sich in puncto Kritik zu weit hervorgewagt hatte.

PS: Die zu dieser Filmfigur erfundenen Sprüche wurden von der ZISH-Redaktion um 64 weitere ergänzt - mit auschließlichem Bezug auf Hannover. Eine Auswahl:
  • Gilde würde gerne so schmecken wie der Schweiß von Chuck Norris. Aber Chuck Norris schwitzt nicht.
  • Für Chuck Norris ist der Messeschnellweg immer vierspurig.
  • Chuck Norris Fuß ist so groß, dass er nicht zwischen Straßenbahn und Bahnsteigkante passt.
  • Chuck Norris hat Fritz Haarmann das Hackebeilchen weggenommen.
  • Chuck Norris war der Beifahrer von Margot Käßmann.
  • Chuck Norris hat schon einmal einen Regenschirm verprügelt. Mit Prinz Ernst August.
  • Ein Engel hat sich über Chuck Norris lustig gemacht. Seitdem steht er auf der Waterloosäule.
  • Uwe Schünemann hat bei Chuck Norris Asyl beantragt. Chuck Norris hat abgelehnt - er war ihm zu links.
  • Die Üstra-Busse warten nicht gerne. An der nächsten Station könnte Chuck Norris stehen.
  • Chuck Norris kann sich nicht "unterm Schwanz" treffen. Ernst August reitet davon, wenn er Chuck Norris sieht.
  • Chuck-Norris könnte das Ihme-Zentrum mit einem einzigen Roundhouse-Kick einreißen. Aber er sitzt gerne oben auf dem Dach und planscht mit den Füßen in der Ihme.
  • Chuck Norris hat den dritten Schornstein des Lindener Kraftwerks demontiert. Er hatte etwas zwischen den Zähnen.
  • Chuck Norris war Modell für die Nanas. Aber Niki de Saint Phalle musste ihn verfremden. Denn: Du sollst dir kein Bild von deinem Chuck Norris machen.
  • Chuck Norris fand seinen Fernseher zu klein. Hans-Joachim Flebbe baute ihm einen neuen - und nannte ihn Cinemaxx.
  • Chuck Norris geht mit 96-Schal ins Stadion - in Braunschweig.
  • Hannover ist die Stadt an der Leine. Chuck Norris geht mir ihr Gassi.
Im Moment hat er die Leine fallengelassen und ihr Auslauf gegeben. Er muss sich jetzt auf Wichtigeres konzentrieren: Die Herren von der Klosterkammer Hannover reiten nämlich heran mit einem Erbpachtvertrag, zu dessen Abschluss sie ihn zwingen wollen - ungeachtet dessen, dass Chuck Morris wegen der darin enthaltenen Zumutungen denn doch mal ins Schwitzen geraten würde - und zwar ordentlich. Vorsorglich hat er schon mal seinen Colt gezogen, um die Herren gebührend in Empfang nehmen zu können:
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