Mittwoch, 27. April 2011

1166 Power Walking - nicht nur auf den Gehstützen angezeigt, sondern tatsächlich realisiert. Wieder etwas von besonderen Umständen Begleitetes/3.

Beim abendlichen Marsch auf Lüdersen zu wie auch bei der Rückkehr nach Bredenbeck verschont worden vor den Unbilden des Wetters - wieder einmal. Dabei ging's erneut per pedes (apostolorum) in Richtung Lüdersen - bewaffnet mit den Ende vergangenen Monats erworbenen Power Walking-Stäben. Zu dem dort befindlichen Gasthaus Voges mit seinem speziell durch seine Raumakustik für die Ãœbungsstunden eines Chores sich sehr schön anbietendem Saal. Anders als bei allen anderen Ortsveränderungen mit demselben Ziel eine Regenjacke angezogen. Die Notenmappe - eine Bewerbungsmappe, soeben erst zum Preis von knapp 4 € in der örtlichen NP-Filiale erstanden - dabei in die Hose eingesteckt und mittels des hinteren Teils des Hosenbundes befestigt. Trotz der speziell für den Abend des heutigen Tages angesagten Regenfälle und Gewitter schien aber noch die Sonne. Was sie am Wochenende, genauer, am Samstag um 14 h hoffentlich auch tun wird, da dann mein jetziger Hauptchor die Aufstellung des Maibaumes mit 4 bis 5 Songs begleiten wird.

Um kurz vor 22 h nach einem netten Plausch mit 2 Sangesbrüdern an der Theke dann den Rückweg angetreten. Der wegen der Dunkelheit allerdings nicht über den teilweise doch recht holprigen "Kammweg" führen sollte, sondern hin zur Bushaltestelle für die Linie 360. Die Straßen: Immer noch trocken. Nach etwa fünfminütiger Bus- und incl. Wartezeit ca. 40minütiger Zugfahrt nach Weetzen dort ausgestiegen, um den Linienbus 520 zu nehmen, der, dort um 23.16 h abfahrend, um exakt halb 12 h in Bredenbeck sein würde.

Und dann ging es los - aber rambazamba! Gerade in dem Moment, als ich auf der Bank des kleinen Unterstandes Platz genommen hatte. Soviel Blitz und Donner habe ich noch nie erlebt: es gab sogar Einschläge in unmittelbarer Nähe. Und geschüttet hat es wie aus Eimern. Bei einem solchen Guß hätte mir auch meine Regenjacke nicht mehr viel genutzt. Und jetzt kommt wieder das Dolle - etwas, worüber ich schon an zig Stellen in diesem Blog berichet habe: Vor weiteren Attacken aus den Wolken heraus werde ich verschont - kein Tropfen Regen mehr, und von dem "Jahrhundertgewitter" - unsereiner zählt immerhin schon stolze 66 Jahre! - auch nur noch ein kümmerlicher, schon mehr in Richtung Wetterleuchten gehender Rest.


PS: Der Deutlichkeit halber sei es hier noch einmal auf den Punkt gebracht: Obwohl das ja für die Zeit ab Mittag angekündigte Unwetter fünfeinhalb Stunden Zeit hatte - gerechnet vom Zeitpunkt des Aufbruchs nach Lüdersen an -, dem Fußwanderer, Bus- und Bahnfahrer zuzusetzen: Es suchte sich genau die rund 20 Minuten aus, in denen er a) geschützt war und b) auch noch mitbekam, dass er vor einer für ihn äußerst unangenehmen Situation verschont worden war.

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