1161 "Der schnelle Ausstieg ist technisch möglich" titelt die HAZ unter Bezugnahme auf UBA- und IWES-Studien.

Die erste Nachricht zitiert zunächst den Präsidenten des Umweltbundesamtes (UBA), Jochen Flasbarth, und zwar mit den Worten: "Deutschland kann sofort auf neun Atomkraftwerke verzichten" - ohne Einschränkungen der Versorgungssicherheit und ohne zusätzliche Stromimporte. Flasbarth kommt ferner auf die großen Stromüberkapazitäten zu sprechen, die sich im Moment in Deutschland auf 15 Gigawatt belaufen. Voraussetzung für ein Abschalten aller Reaktoren in der sehr absehbaren Zeitspanne von 6 Jahren sei allerdings, dass die erneuerbaren Energien konsequent ausgebaut würden. Wobei konsequenter Aufbau nach Meinung des Bloggers allerdings nicht beinhalten sollte, dass Windkraftanlagen in solcher Ortsnähe aufgebaut werden, wie nachstehend zu besichtigen. Seiner Einschätzung nach könnte die Energiegewinnung durch Turbinen antreibendes Wasser in Deutschland viel mehr genutzt werden, sind doch von den ehemals über 17 000 in Bayern vorhandenen Wassermühlen nur noch ganz wenige vorhanden und böten gut angelegte Pumpspeicherkraftwerke zudem noch ein großes Energie-Nutzungspotential.

Mit dem Befund des UBA deckt sich mit dem, zu dem das Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) gelangt. "Die IWES-Experten halten es für unproblematisch, den letzten Reaktor 2025 vom Netz zu nehmen. Die Lichter gingen selbst dann nicht aus, wenn noch früher auf die Atomkraft verzichtet werde." Wenn man dagegenhält, was einem laufend von der Atomwirtschaft in die Ohren geblasen wird, vertstärkt noch durch das, was immer auch wieder von Regierungsseite kommt, dann kommt man sehr schnell auf den Trichter, dass es den hohen Herren in den Vorstandsetagen von Vattenfall & Co. nur darum geht, möglichst lange möglichst viel für sich abzuschöpfen - dabei nach Kräften unterstützt von zahlreichen ihnen gehorchenden, dienstbeflissenen Gestalten, die es wagen, sich als dem Allgemeinwohl verpflichtete Politiker auszugeben.

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