Vor wenigen Tagen mit seiner neuen Errungenschaft, den Power Walking-Stäben sich mit der Kamera auf den Weg durch den Ort machend, konnte der Blogger gleich beim Verlassen des Hauses die veränderte Situation in dem gegenüberliegenden Garten im Bild festhalten. Dort war der Herr B. gerade dabei, seine über 40 Jahre hinweg himmelhoch gewachsene Fichte niederzumachen - 20 Jahre zu spät, wie er meinte. Das, was zum Zeitpunkt der Aufnahme von dem Stamm noch stand, war nicht einmal mehr die Hälfte. Der Eigner des nachbarlichen Grundstücks dürfte sich vor allem wegen der Gefährdung seines Hauses durch den bei einem Sturm umfallenden Baum veranlasst gesehen haben, zu dieser für ihn sehr anstrengenden Aktion zu schreiten. Bei der er das Angebot des Bloggers, ihm zur Hand zu gehen, wohl aus versicherungstechnischen Gründen ausschlug.
Die Unmengen an Grün, die später, bei der im Moment laufenden Sammelaktion für das Osterfeuer, gleich zwei Abtransporte erforderlich und mehr als ein Drittel der dann aufgeschichteten Grünmasse ausmachen sollten, hatten für die eigene Familie bis dato den Nachteil gehabt, dass die thermische Solaranlage von den Sonnenstrahlen der Morgenstunden recht wenig abbekam. Jetzt wird die Pumpe, die das in den Vakuumröhren erwärmte Wasser in den knapp 500 Liter fassenden Warmwasserspeicher befördert, wohl einiges mehr zu tun bekommen.
An der ca. 700 m entfernt liegenden Durchgangsstraße durch den Ort eines Gerüstes ansichtig geworden, welches, dort gerade von den Mitarbeitern eines Gebäudesanierungs-Unternehmens aufgebaut, schon in Anfängen die Freilegung des durch Eternitplatten verdeckten Fachwerks ermöglicht hatte. Wie hier zu besichtigen, macht sich eine solche Veränderung bestens. Denn das nachstehend erscheinende Haus mit dem braungestrichenen Fachwerk war noch vor einigen Jahren ebenfalls von diesem total hässlichen - und dazu ja auch noch äußerst bedenklichen Eternitplatten bedeckt gewesen. Man muss sich wirklich fragen, was die Leute im Kopf haben, denen es nur darum geht, bei irgendeinem Trend dabei zu sein - hier sich halt die Verschandelung ihrer eigenen Wohnstatt in den Sinn kommen lassend.
Das an der Wennigser Straße als der Durchgangsstraße gelegene, im wahrsten Sinne des Wortes "grau"enhaft verschandelte Haus begegnet übrigens in dem einen oder anderen kleinen lokal im Umlauf befindlichen Blättchen immer denn mal wieder als Übernachtungsstätte: die Betreiberin hat es denn doch wohl für sinnvoll gehalten, der ein einladenderes Äußeres verpassen zu lassen.
Etwa 250 m weiter nördlich auf Wennigsen zu gelegen - in Höhe des auf dem Foto mit der Gebäude-Totale rechts fahrenden, nur recht schwach erkennbaren Autos: das KORFU. Ein griechisches Restaurant, welches den Blogger gerade auch wegen seines angenehmen Ambientes anspricht und ihn immer denn mal wieder wegen seiner guten Küche zu einem Besuch verleitet. Am heutigen Abend allerdings, erst gegen 23.30 h dort eingekehrt, nichts mehr mit Essen im Sinn gehabt. So spät war es geworden, weil der Blogger von Lüdersen aus, wohin er mit seinen Power Walking-Stäben aufgebrochen war, um im dortigen Gasthaus Voges an dem Übungsabend seines Hauptchores Frohsinn Lüdersen teilzunehmen, den Rückweg mit Bussen und Bahn angetreten war. Auf dem Weg hin nach Lüdersen übrigens einem Herrn begegnet, mit dem sich hin und wieder mal ein recht netter Wortwechsel ergeben hatte. Er gab zu verstehen, dass er sich schäme, sich mit seinen Nordic Walking-Stöcken, die Stahlspitzen trügen, auf den Weg zu machen. Womit er das genaue Gegenteil dessen zu erkennen gab, was unsereiner verspürt, wenn er mit seinen Power Walking-Stäben unterwegs ist.
Aus dem Busfenster heraus wahrnehmend, dass im KORFU noch Betrieb herrschte, stand für ihn fest, dass er dort noch einmal hereinschauen würde. Und wieder einmal sollte es sich als förderlich erweisen, dass er seiner Intuition nachgegeben resp. auf sein Bauchgefühl vertraut hatte. Denn in dem Lokal ging es an einem Stammtisch unter 8 Gästen in einer um ernste Dinge wie dem Zuzug von Ausländern geführten Diskussion recht kontrovers - dabei aber doch sehr gepflegt und lustig zu. Der Herr M., der dem Blogger später noch an der Theke noch eine Karaffe Rotwein austun sollte - wodurch sich die an dem Abend genossene Weinmenge verdoppeln sollte -, meinte nur: "Gepflegt mag es ja zugegangen sein - ein blaues Auge hat aber trotzdem fast jeder." An der Theke stehend unter anderem die Geschichte mit dem Hausverbot im örtlichen Stehcafé zur Sprache gebracht und dabei auch Interesse an der Lektüre des eigenen Blogs wecken können.
Generelles PS: Werte/r geneigte/r Leser/in: Sofern Ihnen Form und Inhalt dieses Eintrags zusagen, sollte dessen Weitergabe oder aber gleich des Blogs via Link*** an Ihren Freundes- und Bekanntenkreis eigentlich nichts im Wege stehen. Für den Fall, dass Sie auch über die Adressen offiziöser Stellen verfügen: Geben Sie das Material ruhig auch an die weiter. Damit vielleicht der/die eine oder andere der dort Tätigen sich besinnt und nicht mehr mitmacht bei dem hierzulande weiter und weiter veranstalteten Wahnsinnstreiben. So, dass die von Politikern gepflegte, nur dem Eigeninteresse verpflichtete Verfälschung der Wirklichkeit denn doch einmal ein Ende findet und die Demokratie eine Chance bekommt, mehr zu sein als bisher - eine nur nützliche Fiktion."
***Wie ein Link zu übernehmen ist, findet sich in Post 999 dargestellt, und zwar unter PS2.
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