1141 Power Walking - nicht nur auf den Gehstützen angezeigt, sondern tatsächlich realisiert. Wieder etwas von besonderen Umständen Begleitetes/2.

Wie bereits in Post 1117 dargestellt, hat der Blogger mit seiner Power Walking-Ausrüstung einen Fang gemacht, der es ihm ermöglicht, ohne jede weitere Anleitung zu guten Laufergebnissen zu gelangen. Vorstehend zu finden eines der zahlreichen Angebote auf diesem Sportmarkt, auf welches er ganz lässig meint verzichten zu können. Hat ihm doch noch erst unlängst eine Dame erklärt - ausgerechnet vor dem Ladengeschäft, in dem er sich die Ausrüstung beschafft hat -, sie habe einen Nordic-Walking-Kurs (nicht von Kneipp veranstaltet!) absolviert, die Stöcke aber nach ganz kurzer Zeit lustlos in die Ecke gelegt.

Anders dagegen die eigene Erfahrung mit den Dingern. Die Unterstützung beim Gehen, der Vortrieb ist ganz enorm - und das doch etwas langweilige vor sich Hintrotten hat ein Ende: irgendwie wird das Laufen durch die durch Arme und Hände gesteuerten Zusatzaktionen interessanter. Anders, als bei den meisten anderen Walkern beobachtet, hält der Blogger seine Arme in einer beim Gehen kaum geänderten angewinkelten Position und schwenkt, anders als auch die beiden vorstehend erscheinenden Läufer, die Stäbe immer nur aus den Handgelenken heraus noch vorn. Dabei erreicht er äußerst ermüdungsfrei Geschwindigkeiten, die erheblich über dem liegen, was ansonsten möglich ist. So am heutigen Mittag nach Wennigsen marschiert - bei so stürmischen Verhältnissen, dass der Wind mit den Stöcken oft machte, was er wollte, den wacker Ausschreitenden sogar zwingend, sie in Leibesnähe zu halten, um überhaupt noch mit ihnen zurechtzukommen.

Die vial Google Maps ermittelte Strecke von 3,5 km zwischen der Wohnadresse und der Straße Im Winkel in dem Nachbarort Argestorf wurde trotzdem in weniger als 30 Minuten erreicht - was einer Durchschnitts-Gehgeschwindigkeit von mehr als 6 km/h entspricht. Der Zielpunkt bei dieser sportlichen Aktion war diesmal REWE, wo es das recht teure Haarwaschmittel Patene Prov zu besorgen galt - preislich um über 25 % herabgesetzt und von daher auch gleich mit größerer Stückzahl angepeilt. Dass dann genau noch die 6 Flaschen im Regal standen, die der Blogger sich zu besorgen vorgehabt hatte, belegte ihm nur wieder einmal mehr, wie unwahrscheinlich passgenau sich die Dinge für ihn seit ein paar Jahren zu entwickeln pflegen. Auch die Zwischenstation bei dem führenden Kopf in der Wennigser Baptistengemeinde sollte sich als recht ergiebig erweisen: Zum einen gab's einen Latte Macchiato, den der Blogger sich bis dato wegen des Preises bis dato noch nie in einem Café geleistet hatte und auch von zuhause auch nicht kannte; darüber hinaus einen sehr schönen Kurzaustausch über religiöse Erfahrungen.

 

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