Die wichtigste Passage in dem darauffolgenden Textabschnitt: "Ihre Gehirne [die der Kinder] werden nicht dafür belohnt, sich auf eine Aufgabe zu konzentrieren, sondern dafür, zur nächsten zu springen." Aus dem Hin und Her, aus dem Jonglieren mit Informationen aber ergibt sich im Laufe der Zeit ein Schwund der Konzentrationsfähigkeit. Hinzu kommt die wachsende Unfähigkeit, zwischen wichtigen und unwichtigen Signalen zu unterscheiden.
Das fehlende Erkennenkönnen relevanter Signale vor allem bei jüngeren Menschen, die mit den modernen Medien aufwuchsen, hat etwa auch Auswirkungen bis in den militärischen Bereich hinein: berichtet wird in dem Beitrag davon, dass es beim Drohnenkrieg gegen die Taliban immer wieder zu Fehleinschätzungen gekommen ist, mit der Folge, dass zivile Ziele bombardiert wurden. Entscheidender aber ist noch eine weitere Veränderung - Zitat: "Das höchste Risiko der digital vernetzten Menschen liegt für Clifford Nass, Stanford-Professor für Kommunikation, allerdings im Verlust der Empathie. Die intensive Nutzung der Technik schränke die Gelegenheiten ein, einander aufmerksam zu begegnen."
Dem Blogger, der zwar auch viel Zeit mit der Elektronik zubringt, hat solche Schwierigkeiten allerdings nicht, dieweil er a) kaum je einmal surft, sondern weit vorherrschend schreibenderweise im Internet unterwegs ist; b) sich ihm von daher nicht das Problem der Informationsüberflutung stellt; und c) die zahlreichen Kontakte innerhalb verschiedener von ihm aufgesuchter Chöre es verhindern, dass die Fähigkeit zur Empathie bei ihm verkümmert.PS: In dem Abschlusskasten auszumachen: Der Blogger B (wie Bickmann, Bredenbeck), der, nachdem er sich durch Zeitungs- und Zeitschriftenlektüre schlau gemacht hat, etwas ins Netz herausgibt, das a) auch mit Visionen zu tun hat, und mit dem b) zumindest etwas klügere Köpfe etwas anfangen können.
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