Zu dieser Ansicht gelangt sie putzigerweise, obwohl sie beispielsweise erst heute mit ihm zusammen zu Mittag gerade mal 5 ganz schmale Würstchen - ganz gerecht geteilt - verzehrt hat, zusammen mit etwas Kartoffelsalat. Auch gibt es ihr nicht zu denken, dass zwar regelmäßig immer denn mal wieder ein Hähnchen auf den Esstisch des Hauses gelangt, dieses aber für insgesamt 6 Portionen reicht - zumindest, wenn es ein größeres Kaliber aufweist: einmal darf der "Herr des Hauses" einen Bollen genießen, beim nächsten Mal gibt es den zweiten und beim dritten Male schließlich Hühnerklein mit Gemüse - zubereitet in einem Wok.
Süssigkeiten kommen so gut wie nie auf die Liste der anzuschaffenden Versorgungsgüter - und morgens sowie abends reichen dem Blogger allemal 2 Brötchen. Die ersten beiden mit Marmelade, die letzten beiden mit Wurst. Und Kuchen oder andere Teigwaren haben äußersten Seltenheitswert. Da für beide Ehepartner das Fernsehen eine nur ganz, ganz randliche Rolle spielt und nicht dadurch zur Rundlichkeit führen kann, dass Chips en masse verspeist werden, entfällt auch dieser Faktor der Gewichtszunahme. Und - last, not least: Bier gibt es in aller Regel nur zweimal in der Woche, und dann auch nur in der Menge von insgesamt einem Liter.
Will sagen: Die jetzt auch genau 117 Kilo Körpergewicht, die die unter dem tibetanischen Mönch erscheinende englische Hilfslehrerin bei exakt der Körpergröße des Bloggers durch die Gegend schleppt, sind einem Unmaß an Essenszufuhr geschuldet - man mag sich dazu ja einmal das ansehen, was dazu im einzelnen aufgelistet wird. Ergo kann es gar nicht sein, dass das relativ bescheidene Kalorienmaß, welches der Blogger sich täglich zuführt, ein solch exorbitantes Körpergewicht zu erzeugen imstande ist. Und vor allem auch nicht war. Denn: Zur Zeit seiner größten Gewichtzunahme hat er sogar noch weniger gegessen als gegenwärtig. Dass ihm jetzt bei seinen Gewichtsproblemen das soeben mit wahrer Begeisterung aufgenommene Power Walking sehr zustatten kommt, wurde ja in einem der Voreinträge gerade erst zumindest angesprochen.
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