...... in völliger Stille Mitten im Treiben": Diese Zeilen aus dem mit dem heutigen Datum in dem Infolabor des Bloggers eingetroffenen SPIRITletter geben sehr viel von dem wieder, was seine Einstellung gegenüber seinen Mitmenschen und dem Leben an sich ausmacht. In ihnen ist auch die Rede von der innewohnenden Kraft Gottes. Die muss dem Menschen nur erfahrbar gemacht werden, um eine Veränderung der Verhältnisse auf diesem Erdenrund hin zum Besseren nicht nur in Gang zu setzen, sondern auch zu erreichen. Es ist in den Augen des Bloggers dem schmählichen Versagen aller Kirchen zuzurechnen, dass sich in diesem Sinne kaum etwas ausbilden und entwickeln kann. Weil sie längst Ausgelutschtes als immer noch schmackhaft anzubieten sich gehalten sehen und außerstande sind, inspirative Gehalte zu vermitteln. In diesem Sinne hat der Blogger schon zigmal etwas in diesem elektronischen Bordbuch notiert - beispielsweise in dem vorstehtend gebrachten Post 195, in dem die stereotype Wiederkehr eines "WIR SIND GERETTET" in der Predigt gerügt wird.
Das vorstehend erscheinende "Angedacht" hebt sich für den Blogger wohltuend ab von dem Sermon, zu dem es in den Kirchen immer wieder kommt, wenn der Pastor sich mit Wolfgang Warnecke fragt: "Welches Bibelzitat soll ich jetzt finden, dass darauf einen Glaubensblick wirft?"
Wandernd durchs Treiben der Stadt
In innerer Ruhe und Stille
Auf altvertrauten Wegen
Ohne jedes Begehren
Sieht er die getriebenen Menschen
Das Gute an ihnen
Und das Zerstörte
Und nimmt sie an.
Vieles, ja alles
Mag der Zerstörung anheimfallen.
Auch dieser Wanderer, aber
Kraft Gottes in ihm.
Sein Gehen ist langsames Gleiten
In völliger Stille
Mitten im Treiben.
© Lang
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