Vor einiger Zeit auf dem Weg zu einem der diversen Chöre befindlich, eingestiegen in die zum Hannoveraner Hauptbahnhof fahrende S-Bahn der Linie 5. Dort Platz genommen habend auf einem der vier eine Sitzgruppe bildenden und ansonsten unbesetzten Plätze, in unmittelbarer Nähe des Fensters auf dem dort angebrachten Brett einen Kaffeebecher entdeckt, dessen Äußeres recht ansprechend war und zugleich ein größeres Maß an Funktionalität versprach. Den hatte ein Fahrgast kurz zuvor offensichtlich vergessen. Davon ausgehend, dass der sich nicht wegen eines so im Grunde mickrigen Ausrüstungsgegenstandes an die Fundstelle bei dem Betreiber der Bahnlinie wenden werde, diesen Becher dann in das eigene Transportbehältnis für die Noten versenkt. Mit gutem Gewissen ob eben der Werthaltigkeit des fraglichen Gegenstandes, deretwegen der ihn verloren Habende sich wohl kaum die Mühe machen würde, ein Sammelstelle herauszufinden, bei der er möglicherweise gelandet sein könnte. .
Heute in der Frühe vernommen dann das oben erwähnte Statement des Töchtings, welches sich eigenartigerweise in der letzten Zeit auch für fernöstliche meditative Übungen interessiert und zudem auch noch für die ebenfalls in dieser Region angesiedelte ayurvedische Medizin - in der freudigen Erkenntnis, dass auch im familiären Umfeld sich wieder einmal etwas hinsichtlich des Vertrauens auf eine allzeit sorgende und auf das Wohl des Individuums bedachte Kraft tut. In dem gegebenen Zusammenhang dahingehend, dass der Vater seiner Tochter einen schönen und äußerst praktikablen Kaffeebecher überlassen konnte. Dessen eigenartige und sehr sprechende "Karriere" hier dargestellt sei in genau der Zuversicht, die das Töchting mit sich herumträgt: Dass sich das, was man benötigt und als ganz leisen Herzenswunsch mit sich herumträgt, schon durch irgendwelche Fügungen einstellen oder ergeben werde.
Einen Wunsch an das Universum hat über Jahre hinweg der Finder des schönen Kaffeebechers hinsichtlich der Verfügungsmöglichkeit über eine für seinen etwas lädierten Rücken brauchbarere Schlafunterlage mit sich herumgetragen. Immer denn mal wieder in einem Fachgeschäft aufkreuzend, mal in Hannover, mal im Nahbereich, mal auch anderswo, kam er beim Probeliegen immer wieder zu demselben Ergebnis: Die vor jetzt mehr als 20 Jahren beim Dänischen Bettenlager in Hannover erstandene Kaltschaummatratze sollte im Endeffekt immer dort verbleiben, wo sie war: immer toppte sie die ausprobierten Schlafunterlagen.
In der vergangenen Woche aber hat es sich ergeben, dass das lange Zuwarten belohnt wurde: Von "Müller - Mode & Mehr" in Wennigsen war eine Nachricht gekommen, dass es im Moment dort im Sortiment sogar Kaltschaummatratzen gäbe: anstatt für 279 Euro das Einzelstück für 249 Euro. Beim Probeliegen stellten der Blogger und seine Holde dann übereinstimmend fest, dass man auf ihr hervorragend liegen könne. Dass das gute Stück namens Irisette bei einem unlängst von ÖKOTEST durchgeführten Qualitätsanalyse den Spitzenplatz hat belegen können, interessierte sie dabei nur ganz am Rande. Wobei das ganz Besondere an diesem guten Stück ist, dass es, anders als die mit viel Schnickschnack, zig Liegezonen und nur einem Kaltschaumkern ausgestatteten Schlafunterlagen, einen 18 cm hohen kompakten Schaumteil besitzt. Der es halt auch möglich macht, sie nach Belieben zu drehen und zu wenden - etwas, das bei den blöden Liegezonen-Matratzen witzlos ist.
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