Samstag, 29. September 2012

1906 "Stroh im Tank[:] Was essbar ist, soll kein Biokraftstoff werden, meint der Shell-Konzern. Forschung an Alternativen aber soll der Staat zahlen".

Der Schreiber dieser Zeilen, der auch noch ein zweites Blog eingerichtet hat, nämlich sein http://www.energieinfo-alternativ.blogspot.com/, könnte diesen Bericht über die von den Forschungsinstituten Iinas und Ifeu angefertigten Studien auch dort unterbringen. Da er aber in seinem Hauptblog so richtig schön Fahrt aufgenommen hat und dabei das andere Blog so gut wie völlig in Vergessenheit geraten ist, werden die Aussagen über den "Kraftstoff der zweiten Generation" bei morequalitiesinlife präsentiert. Nicht zuletzt auch deshalb, weil sich die Perspektive, dass Autos, Flugzeuge und auch Schiffe angetrieben werden durch einen Brennstoff, der aus Holz, Stroh und Abfällen gewonnen wird, als sehr lebensförderlich darstellt.

In dieser Einschätzung sieht der Blogger sich noch bestärkt durch das, was sich in der Schlusspassage des vorstehend gebrachten Reports ausgesagt findet: " 'Das ist eine zarte Pflanze, die weiter entwickelt werden muss'. Die Technik dafür sei schon teilweise entwickelt, sie werde aber nur in kleinem Maßstab ausprobiert. Bisher sind die Kraftstoffe etwa doppelt so teuer wie Benzin oder Öl." Da sage ihm einer, dass mit einem solchen Ansatz kein weites Feld der sinnvollen Nutzung von Energiereserven eröffnet worden ist. Wegen seiner eigenen Präferenz solcher Lösungen kann der Blogger auch nur den bei Shell tätigen Chefvolkswirt Jörg Adolf unterstützen, der konstatiert hat, "Kraftstoffe der zweiten Generation" seien für ihn "die 'einzige sinnvolle Alternative'."

Für den Blogger ist klar, dass man bei Shell in der öffentlichen Wahrnehmung Boden gutzumachen sucht, indem man solche Forschungsergebnisse publizieren lässt. Aber wie soll es je zu einem Kurswechsel in der Energiepolitik kommen, wenn die, die in den vielen bis heute zu zählenden Jahren bestens mit der Ausbeutung der Erdölquellen gesegelt sind, sich nicht umbesinnen und einen Neubeginn nicht nur anvisieren, sondern auch konkret in die Wege zu leiten? Dass eine Politgröße wie der Günther Oettinger jetzt hergeht und die EU dahingehend umzustimmen versucht, den Einsatz von Biosprit, der aus Raps, Soja, oder Mais gewonnen wird, auf fünf Prozent zu deckeln, hätte der Schreiber nicht für möglich gehalten. Höchstwahrscheinlich beruht seine Initiative aber auf demselben Motiv, welches zuvor dem Unternehmen Shell zugeschrieben worden ist.

Eben genau dieses Motiv unterstellt der Schreiber dieser Zeilen übrigens auch dem Entwicklungsminister Dirk Niebel. Der laut Textinfo kürzlich einen Produktionsstopp für den Biokraftstoff E 10 gefordert hat. Der redet jetzt zwar auch der Mehrheit der diesem Antriebsmittel gegenüber kritisch Eingestellten nach dem Munde, wenn er sagt, es sei möglich "dass 'die essbaren Teile einer Pflanze Menschen zur Nahrungssicherung zur Verfügung stehen und die nicht essbaren für die Energieversorgung"- einen anderen Weg, zu demokratisch verankerten Resultaten zu gelangen, dürfte es aber kaum geben. Konstatiert der Blogger hier einmal, der ansonsten mit dem Politikbetrieb über Kreuz zu liegen pflegt.

Apropos Kreuz: Dieses ist in letzter Zeit - wohl in Griechenland - in einer bestimmten Ausgestaltungsform mit dem in Zusammenhang gebracht worden, was man dort auf der politischen Bühne hierzulande wahrnehmen zu können glaubt. Die Darstellung in dem Abschlusskasten sieht der Blogger aber als irreführend insofern an, als der gute Hitler statt des Hakenkreuzes wie die gewiss bessere Merkel ein Emblem mit der zu seiner Zeit gängigen Währung tragen müsste. Hat der doch nichts anderes im Sinn gehabt, als den Bonzen möglichst viele Reichsmark in deren Taschen zu stopfen.Womit ja nicht gesagt ist, dass "Mutti" sich so etwas zur Richtschnur ihres Handelns gemacht hat.
 



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