Sonntag, 16. September 2012

1878 Mit Jean-Jacques Rousseau auf den Spuren des Verursachers der weltweit zu verzeichnenden Misere.


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AS (von dem Blogger kreiertes Analogon zum PS): Der Mensch, welcher an den Wochenenden die Reklameblätter an die einzelnen Haushaltungen verteilt, hat auch den Blogger heute mit einem von resp. für Kaufland gefertigtem Flugblatt bedacht. In welchem für den Blogger die unselige Gier nach dem IMMER MEHR UND IMMER GRÖSSEREM sehr schön auf den Punkt gebracht erscheint. Diese geradezu krankhafte Sucht des Erlangenwollens von Ansprüchen und Vorteilen ist es aber, die hinter dem steht, was sich von Rousseau zu dem großen Betrug an der Menschheit ausgesagt findet:


Der Erste, der ein Stück Land eingezäunt hatte und dreist sagte:
»Das ist mein« und so einfältige Leute fand, die das glaubten,
wurde zum wahren Gründer der bürgerlichen Gesellschaft.

Wie viele Verbrechen, Kriege, Morde, Leiden und Schrecken würde einer
dem Menschengeschlecht erspart haben, hätte er die Pfähle herausgerissen oder den Graben zugeschüttet und seinesgleichen zugerufen:
»Hört ja nicht auf diesen Betrüger.
Ihr seid verloren, wenn ihr vergesst,
dass die Früchte allen gehören und
die Erde keinem.«

Jean-Jacques Rousseau





16. September 2012



"Suchet zuerst das Reich Gottes - alles andere, worum Ihr Euch Sorgen macht, wird Euch hinzugegeben werden": so lautete die Kernaussage des Evangeliums, über das der evangelische Pastor heute im Dietrich-Bonhoeffer-Haus zu Bredenbeck predigte. Diese auch für die Gestaltung von Gottesdiensten genutzte Versammlungsstätte wird von dem Blogger, der ja, wie der/die eine oder andere vielleicht mittlerweile mitbekommen hat, unter engergischem Protest aus der katholischen Kirche ausgetreten ist, ganz gerne neben der von den Baptisten in Wennigsen, der Hauptgemeinde, unterhaltenen und dort in der Neustadtstraße gelegenen Christuskirche aufgesucht.

Jesus hat in diesem Zusammenhang seinen Gefolgsleuten einmal vor Augen geführt, dass die Vögel des Himmels ernährt werden, obgleich sie nicht säen und nicht ernten. Ferner, dass die Lilien des Feldes sich nicht um ihr äußeres Erscheinungsbild sorgen, aber dennoch viel, viel besser gekleidet sind "als Salomo in all seiner Pracht". Womit er bei manchem seiner Zeitgenossen gewiss den Verdacht der Weltfremdheit geweckt haben wird - tatsächlich aber etwas zum Ausdruck brachte, was im Grunde ein jeder erleben darf.

Wer nicht fixiert ist auf das, was es alles zu beschaffen und gegebenenfalls auch zu verteidigen gilt, der kann seiner Umwelt gegenüber frank und frei auftreten und auf all das Verlockende verzichten, das die jeweiligen Verhältnisse ihm herzugeben versprechen. Aus einer solchen Wahrnehmung der alles durchwirkenden und tragenden Kraft der Transzendenz heraus gelangt der homo sapiens auch in den Stand, seine Besitztümer für zweitranging zu halten und seinen Zeitgenossen die Freiheit einzuräumen, sich ihrer mitzubedienen. Dass aus einer solchen Gesinnung heraus der Urkommunismus entstanden ist - dies dürfte eigentlich zum allgemeinen Wissensgut gehören.



Der Pastor kam denn auch auf die Politik zu sprechen - allerdings ohne die wegen der leidigen Erfahrung der Menschen mit dem "wissenschaftlichen Kommunismus" heikle Thematik in dieser Richtung zu vertiefen. Er stellte aber fest, wenn die, die auf den politischen Bühnen agieren, auch nur eine Spur von diesem wahrhaft christlichen Geist in sich trügen, dass dann die Realität ganz anders aussähe. Die allermeisten Menschen gerade auch der Moderne hätten, sich vorrangig um Lebensmittel kümmernd, das verloren, auf das man kommt, wenn man dem Lebensmittel das letzte "l" nimmt.

Weil der Blogger am laufenden Band mitbekommt, welche Früchte es für ihn und seine Umwelt bringt, wenn er sich einfach nur hinsetzt und, die Augen schließend, das end- und fruchtlose Geschnatter im Kopf abstellend, mehr und mehr lernt, einfach nur zu sein - weil dies so ist, freut er sich richtig darüber, mit der hier ja nur skizzierbaren Predigt Stoff auch für seinen Blog in sein Infolabor geliefert bekommen zu haben. In welchem der in aller Frühe um 3 Uhr eingetroffene SPIRITletter darauf wartete, in Begleitung von ergänzendem Aussagematerial auf der Bildfläche zu erscheinen.




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1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Der erste "Mensch", der eine willkürliche Grenze zwischen den Menschen gezogen hat ("ich Jude -- Du Muslim!"), hat ein noch schlimmeres Verbrechen begangen als jener Rousseausche "Mensch", der zum Zwecke seines Landbesitzes einen Pflock in den Erdboden gerammt hat...

Das erfolgreichste Mem („Ideologie“) aller Zeiten war wohl die „jüdische Kultur“, denn von ihr hängen alle modernen Kulturen ab: Christen, Muslime, Protestanten, Kapitalisten, Kommunisten, Marxisten, Nazis, Hollywood, etc. -- und keiner merkt, dass er ein Sklave dieser 2000jährigen dummen jüdischen Tradition ist.
Darum: Durchbrecht diesen jahrtausendealten Teufelskreis und seid nicht mehr die Sklaven dieser dummen „jüdischen Tradition“ („Juden“ > „Christen“ > „Marxisten“ > „Nazis“ etc.).

"Ich habe schon genug mit meinem Menschsein zu tun. Warum muss ich denn auch noch Franzose und Calvinist (etc.) sein?" (Michel de Montaigne). Wenn also jemand behauptet,
er sei "Jude" oder "Deutscher" (etc.), so ist er letztlich "selber schuld" − oder hat einfach den Montaigne (16.Jh.) nicht gelesen...