Montag, 17. September 2012
1883 "Klimaschutztisch prangert zu hohen Fleischkonsum an" heißt es zwar in der Presse Ist der aber realiter ursächlich für den Bau von Mastanlagen?
In dem zweiten der vorstehend gebrachten Zeitungsberichte geht es in erster Linie um einen Landwirt, der in Dedensen, einer im Calenberger Land gelegenen Ortschaft, eine solche Anlage aufbauen will. Die soll 39000 Tiere fassen. Am Ende des fraglichen Artikels wird darauf hingewiesen, dass in Groß Munzel - nicht weit von Dedensen erntfernt liegend - eine noch größere Anlage projektiert ist. In ihr sollen 84400 Hähnchen möglichst schnell und möglichst kostengünstig zur Schlachtreife gebracht werden.
Der Klimaschutzbeauftragte der Gemeinde Wennigsen, Detlev Krüger-Nedde - ein von dem Blogger in sein auf die Heizungsumrüstung KGS ausgerichtetes Projekt "Pellet & Chips Promotion" eingespanntes und dessen Argumentationen gut folgendes Mitglied des Gemeinderates - hat, so der erste Bericht, am "Klimaschutztisch" darauf hingewiesen, dass 18 Prozent der Treibhausgasemissionen aus der Tierhaltung stammen. Was ja gar nicht weiter wundernehmen kann, hält man sich die Größe solcher Anlagen vor Augen, wie sie jetzt in Dedensen und Groß Munzel in die Landschaft geklotzt werden.
Nun ist es ja leider Gottes so - Gott leidet ja mit seinen in derartigen Riesenanlagen zusammengezwängten Kreaturen mit -, dass die Viehhaltung allüberall in Deutschland solche Dimensionen angenommen hat. Welches Faktum insbesondere darauf zurückzuführen sein dürfte, dass Subventionen mit im Spiel sind - sowohl solche für die Einrichtung der entsprechenden Anlagen wie für den Export der Überschussproduktion. Zu welcher es bei der Hähnchenmast genauso gekommen ist wie bei der Schweinemast. Gegen die der Blogger sich auch recht energisch auszusprechen pflegt. Aber Gott sei Dank auch andere:
886 Hähnchen mit Antibiotika vollpumpen - das macht Ställe zu Brutstätten für multiresitente Keime. Campact.de macht mobil gegen diesen Wahnsinn.
Hier der Link zu der ebenfalls mit der Materie befassten, in dem von dem Reporter Michael Hemme - ein übrigens von dem Blogger gern kontaktierter Mitarbeiter bei der örtlichen Calenberger Zeitung (CZ) - angesprochenen Arbeitsgemeinschaft Chimaira:
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