Dienstag, 18. September 2012

1884 "Die Zeit vergeht - und wir vergehen mit", sagt der Volksmund zwar - spricht aber kaum je aus, wie schön eben die sein kann.


Da ist man bei IKEA doch tatsächlich darauf gekommen, dass es im Leben mehr gibt als Möbel. Das Doofe an diesem Spruch ist nur, dass damit auch wieder nichts anderes gemeint ist als "Leute, kommt in Scharen und kauft uns alles weg, was es außer Möbeln sonst noch gibt". Anders gesagt: Unsere Wegwerfgesellschaft, in der auch die Möbel immer wieder ganz schnell ausrangiert werden sollen, lebt von der Idee, dass das Leben sich durch Shoppen bereichern lässt.


"Augenblick, verweile doch - denn du bist so schön!" - dieses Wort gibt es zwar auch, aber damit weiß so recht kaum noch jemand in seinem Verständnis und Gefühlshaushalt etwas anzufangen. Die beiden Aufnahmen der von dem Blogger jüngst bei NP erstandenen Wanduhr, die die Aufschrift "Victoria Station - London" trägt und die mit ihren Ausmaßen - mehr als 60 cm Durchmesser - in etwa die Größe von Bahnhofsuhren erreicht, lassen sich sehr gut auf eine Situation beziehen, in der sich die Wahrnehmung des eigenen Lebens bei dem Blogger von einer Minute auf die andere total geändert hat.
Dieses Leben hat eine völlig andere Farbe in dem Moment erhalten - bei der Einfärbung der Uhr musste sich die einfache Webcam augenscheinlich erst auf die Lichtverhältnisse einstellen -, als er in einer längeren Phase der absoluten mentalen Stille wahrnehmen durfte, wie ungemein sorgsam er von dem "Meister aller Klassen", wie er ihn gerne bezeichnet, durch sein ganzes, etwas mehr als sechzigjähriges Leben hindurch begleitet worden ist - um ihn an eben diesen Punkt der Erkenntnis und der tieferen Einsicht zu bringen. Wozu hier noch ergänzt sei, dass der Schreiber dieser Zeilen dreimal gerade noch soeben dem Tod von der Schüppe gesprungen ist.



Seit diesem Zeitpunkt, der Nacht von dem 16. auf den 17.02.06 - in diesem Blog mittlerweile recht oft angesprochen -, ist er vorrangig im Web gewissermaßen als Laienapostel unterwegs. Um den Zeitgenossen - und vielleicht nicht nur denen - zumindest eine Ahnung davon zu vermitteln, was es mit der rechten Wahrnehmung der Transzendenz auf sich hat und welch immer wieder überraschende Segenswirkungen aus dieser Wahrnehmung fließen. 

 

Den "Spaß bei der Arbeit", den IKEA in dem jüngst herausgebrachten Katalog auch dem Blogger wünscht, bezieht dieser zwar auch aus materiellen Gütern - wie halt etwa der zum Preis von 10 Euro erworbenen Wanduhr -, viel mehr aber aus der geistigen Auseinandersetzung mit den unterschiedlichsten Gegenständen und deren Inhalten.

Sonntag, 29. Juli 2012


1808 Zwei Bibelskeptiker schlagen bei einem Baptistengottesdienst in der Walderseestraße zu Hannover auf - sich dabei ketzerische Gedanken vor allem..

Auf diese Inhalte kommt er nun nicht durch Bücher, wie sie sich unter der Schreib- oder Nachttischlampe gestapelt finden - insbesondere der Bibel hat er kaum je eine Anregung entnehmen können -, sondern in Gesprächen mit den Menschen in seiner Umgebung. Oder aber bei der Sichtung mehrerer Tages- und Wochenzeitungen sowie Monatsschriften. Zu denen vorrangig die FAS, die HAZ und Publik-Forum zählen - letztere ein die bestehenden Verhältnisse äußerst kritisch analysierendes Magazin. 

Von der Lektüre des SPIEGEL ist er schon vor langen, langen Jahren abgekommen, an irgendeinem Punkte wahrnehmend, dass die eigentlich nur Frustrationsgefühle aufkommen lässt - und wohl auch aufkommen lassen soll -, die aus der Ohnmacht erwachsen, an den immer wieder als haarsträubend dargestellten Verhältnissen nichts, aber auch gar nichts ändern zu können. DIE ZEIT, die SZ und die FR konnte der Blogger immer denn mal wieder im Probeabo beziehen, sich dabei allerdings davor hütend, die Kündigungstermine aus dem Blick zu verlieren.
Für die Geschichten, die das Leben des Bloggers schreibt - auch dieses Motiv wurde, wie noch weiter folgende, dem neuesten IKEA-Katalog entnommen -, hat der, der sich hier wieder einmal extemporierend und alles sofort ins Web stellend mit einem Thema befasst, in seinem Internettagebuch Gott sei Dank bannig viel Platz gefunden. Und dazu auch noch die Motivation, sich der Außenwelt so mitzuteilen, dass der immer wieder überraschende Perspektiven ins Blickfeld geraten.



So beengt der Wahrnehmungshorizont auch sein mag, den der Blogger räumlich gesehen in seinem Infolabor hat - der Blick aus diesem, im Souterrain gelegenen Raum heraus erlaubt gerade einmal den Blick auf das Nachbarhaus -, er wird beispielsweise geweitet durch den allmorgenlich in aller Frühe dort eintreffenden SPIRITletter. Den er zwar ohne ausdrückliche Genehmigung, aber aufgrund des aus der Haltung der Redaktion konkludent zu entnehmenden Einverständnisses immer wieder gerne nachpubliziert - so geschehen beispielsweise in dem folgend gebrachten Eintrag 1447. In welchem sich die hier behandelte Thematik in anderer Weise aufgegriffen findet.

Montag, 5. Dezember 2011


1447 Innere Bewegung - entdeckt in Phasen der Muße von einem ganz hellen Kopf: Zum Geburtstag gibt es wieder einmal richtig Futter.

Diese innere Bewegung hat nun absolut nichts mit den Gedanken zu tun, die man im Kopf hin und her bewegt, sondern sie beruht auf dem genauen Gegenteil. Welches sich in dem folgenden Tweet einer "Judith" - nachträglich hier eingestellt - zumindest näherungsweise beschrieben findet: 

sind das endlose Geplapper in meinem Kopf, die alle meine Aufmerksamkeit wollen. Aber ich entscheide. 
Auch dem IKEA-Katalog entnommen: das Ruhekissen. Welches, wie ja auch aus dem Volksmund zu vernehmen, solange ein sanftes ist, wie man ein ruhiges Gewissen hat. Das skrupulöse Gewissen, mit dem viele Menschen herumlaufen und aus dem heraus sie dazu neigen, anderen Vorschriften zu machen und ihnen ihre eigenen Glaubensansichten aufzudrücken - man denke da nur an die Salafisten, die behaupten, sie würden durch ihr Agieren den Menschen vor der Hölle bewahren, oder auch etwa an die Zeugen Jehovas -, dieses skrupulöse Gewissen ist allemal nicht gottgefällig. 
 
 Nein, es ist ihm sogar zuwider - weil es den Eigenwert der Persönlichkeit verkennt und das Individuum seiner Freiheit beraubt, in einen fruchtbar werdenden Austausch mit ihm einzutreten. Nur durch einen solchen direkten, also von niemandem vermittelten Austausch kann es zu dem kommen, was man sich bei IKEA für einen ganz anderen Verwendungszusammenhang ausgedacht hat:
Nicht von IKEA stammend, sondern weiß Gott von welchem Flugblatt: der Dank "Für 1000 TOLLE TAGE!" Auch diese Aussage kann der Blogger hier übernehmen, weil sie sich stimmig aus dem ergibt, was er bis hierher hat ausführen können. Sein Dank ist in der allmorgendlichen Meditation gerichtet an den Geber all der guten Gaben, die er jeden Tag empfangen darf. Vor denen er sich, mit etwas Übertreibung sei's gesagt, schon fast nicht mehr retten kann. 

Jedenfalls ist es so, dass ihm bei allen Begegnungen, die er machen darf, allen gut brauchbaren Gegenstände, allen Materialien, die ihn beim Bloggen unterstützen, ja selbst den Wetterbedingungen irgendwie in die Karten gespielt wird. Mit welcher Aufzählung das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht ist.


  Insgesamt kann er feststellen, dass seit der ersten Kontaktaufnahme mit der Transzendenz in der mentalen Stille in seinem Leben ganz schön was los ist, wie der vorstehend gebrachte IKEA-Werbespruch signalisieren soll. 
 
 Das ungemein Wohltuende einer solchen Stille kennt vor allem die heutige Jugend nicht. Die scheint sich nur wohlzufühlen, wenn sie möglichst viel Krach in den Ohren hat - erzeugt etwa von dem Drummer einer Band, deren Sound man sich mit diesen den Blogger anwidernden Ohrstöpseln reinzieht. 

Wohlfühlen zu können vermeint sie sich weiter dann, wenn für sei reichlich Alkohol zur Verfügung steht - so, wie in dem vorstehend gebrachten Zeitungsbericht dargestellt. Dort schreibt der Autor Sebastian Scherer beispielsweise: "Männlich sein heißt, viel Alkohol trinken und verkennen, dass das Aggressivität, Gewalt und Verkehrsunfälle auslöst. ... Mädchen hingegen tränken häufiger, um Schüchternheit zu überwinden. 'Alle sehen in Alkohol eine Möglichkeit, geselliger, lockerer und leichter mit anderen in Kontakt zu kommen." Als weitere Altersgruppe, die ebenfalls dem Alkohol zuneigt, spricht Scherer die in die Jahre gekommenen Mitbürger an: "Es sei bekannt, dass es vor allem die bei einsamen Senioren verstärkten Alkoholgenuss zu beobachten gebe. Allerdings wäre die Betroffenengruppe bei den Jugendlichen um das Zehnfach höher."
 
Anders als bei dem hier eingebrachten Zeitungsbericht, der eh nur in dem Vergrößerungsmodus lesbar und bei dem die Formatänderung nichts weiter bewirkt, hat die Größenveränderung von einem Materialien wie die des mit der Aussage über den Ursprungsort von Ideen für den Blogger bis dato eine wichtige Rolle gespielt. Leider lässt dieses sich, wie im Weiteren wohl alle übernommenen Materialien, nach der Umstellung bei blogger.com weder in der Höhe noch in der Breite verändern - so, dass sich durch den visuellen Eindruck der Proportionen gleich erschließt, welche Bedeutung der Blogger ihnen zumisst. 

Auch ist es so, dass deren Plazierung nicht mehr in der Weise stattfinden kann, wie sie in der jetzt überholten Ausgabe dieses elektronischen Tagebuches möglich war - ein Faktum, welches der Blogger mit etwas Erstaunen zur Kenntnis nimmt, dieweil er sich in mittlerweile 6 Jahren richtig daran gewöhnt hat, in seinem Alltag permanent irgendwelchen Verbesserungen zu begegnen. Nun ja, man wird sehen - es ist ja längst noch nicht alles ausprobiert und auf seine Tauglichkeit hin untersucht.




Nicht nur der Augenblick, den man bittet, zu verweilen, weil er so schön ist - nein: die ganzen Tage werden schön, wenn man auf den Trichter gekommen ist, sich auf die Beziehung mit dem Meister aller Klassen einzulassen. Licht in diesen Zusammenhang zu bringen - darin sieht der Blogger bei dem, was er am Schreibtisch fabriziert eigentlich seine Hauptaufgabe.  
 Die rechte Wahrnehmung der Transzendenz: in ihr liegt die Lösung nicht nur einzelner Probleme, sondern aus ihr heraus könnte soviel Segen fließen, dass alle, aber auch wirklich alle Missstände, die im sozialen Miteinander zu verzeichnen sind, ein Ende haben würden. Leider ist es so, dass alle Religionen - die christlichen ausdrücklich eingeschlossen - so gut wie nichts dazu beitragen, dass es zu einer adäquaten Rezeption des Göttlichen in der Welt kommt. 

In dem am 29.07.d.J. verfassten, vorstehend eingestellten Beitrag 1808 hat der Blogger Wert darauf gelegt, durch das von ihm umformulierte und um zentrale Aspekte erweiterte Paternoster dieses Moment des Göttlichen im Leben des Menschen ins Blickfeld zu rücken - ein Leben, in dem nicht das Vergehen des Menschen im Vordergrund der in dem hier gewählten Titel resignativen Betrachtung steht, sondern in dem jedes Ende ein neuer Anfang sein kann - so, wie es sich hier abschließend festgehalten findet:




HINWEIS
Nach Einführung der neuesten Firefox-Version scheint der folgende Vermerk für die meisten Webnutzer gegenstandslos geworden zu sein:
Wer mit dem Browser Firefox auf diese Seite stößt, ist besser beraten, den Internet Explorer, Safari von Apple oder GOOGLE Chrome zu verwenden.


Denn: So praktikabel ersterer bei der Erstellung der Posts ist - er unterschlägt jetzt nicht nur, wie zu Anfang, eine ganze Reihe von Bild- und Textmaterialien, sondern mit einem Mal gleich alle. Aus mir unerfindlichen Gründen.


600 Singing Communities on their way to the public
Und hier noch der Link zu meinem Energieblog:
http://www.energieinfo-alternativ.blogspot.com/

Die Kontaktadressen und zurück zur Startseite:
martin_cross@web.de und k_bickmann@web.de

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