Antiatompläne in Japan unerwünscht Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstitut München, während der japanische Ministerpräsident Kan sich derzeit für eine Zukunft ohne Atomenergie ausspricht, wird er umgehend aus den eigenen Reihen berichtigt: Der vom Regierungschef in Aussicht gestellte Atomausstieg sei nicht offizielle Regierungslinie. Da hat mal einer was verstanden und schon wird an seinem Stuhl gesägt.
Das ist traurig. Denn das Drama wird weitergehen und kaum jemand wird sich darum scheren. Es wird weiter vertuscht, verheimlicht, verharmlost. In den Medien ist es beängstigend still geworden um die Auswirkungen von Fukushima. Dass stark verstrahltes Rindfleisch im ganzen Land in den Handel kam, war einmal wieder eine Meldung wert. Aber erst, als das meiste schon konsumiert war. Schnell war der Schuldige ausgemacht: die Bauern. Sie hätten nicht beachtet, dass im Freien gelagertes Reisstroh, das an die Rinder verfüttert wird, radioaktiv kontaminiert war. Reisstroh, das mit angeblich bis zu 690.000 Bq/kg Cäsium verseucht war, also weit über den Grenzwerten. Doch die Beruhigung kommt gleich hinterher: Wenn man von diesem Fleisch nicht täglich esse, so der Katastrophenmanager, habe es keinen großen Effekt auf die Gesundheit. Na dann: Mahlzeit! Einmal mehr wird die Bevölkerung zwar vor Panik, nicht aber vor der Radioaktivität geschützt. Hoffentlich werden die Kans in Japan mehr. Agro-Kerosin: Der Irrsinn bekommt Flügel Circa 500 Gramm CO2 bläst ein Flugzeug pro Kilometer und Passagier in die Atmosphäre, zehnmal so viel wie ein vollbesetztes Auto! Trotzdem soll der Flugverkehr weiter wachsen – um circa fünf Prozent pro Jahr. Gleichzeitig will die Luftfahrtbranche ihre Treibhausgasemissionen massiv reduzieren. Eigentlich unmöglich, aber zum Glück gibt es ja Agrosprit. Mit dem wurde schon der Straßenverkehr grün gerechnet. Jetzt geht der Irrsinn also in die Luft. Weitere Infos finden Sie hier
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