Donnerstag, 21. Juli 2011

1256 "Rockerbanden gewinnen an Einfluss": Wie Staatsorgane, die vorgeblich den "Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung" beackern, total versagen bei der Aufgabe, für ein auskömmliches Miteinander der Menschen zu sorgen.

Anstatt gegen die Verbrecher, die sich vorwiegend wohl in dem Rotlichtmilieu tummeln, ernsthaft einzuschreiten, belassen sie es bei solchen Statements wie dem, welches in der folgenden Textpassage mit all seinem beunruhigenden Potential auszumachen ist: "Obwohl die organisierte Kriminalität nach Schünemanns Worten eine Gefahr der freiheitlichen Grundordnung bedeute, hält der Minister Forderungen nach einem bundesweiten Verbot für unrealistisch. 'Das ist derzeit nicht möglich'. Das heiße aber nicht, dass nicht einzelne Gruppierungen verboten werden könnten, sagte der Innenminister. Nur sei es juristisch schwierig, den Banden die Gefährdung des Rechtsstaates im Einzelnen nachzuweisen."

Insbesondere den letzten Satz wird jeder, der mit zumindest etwas Gespür für die Qualität von Aussagen und deren Implikationen ausgestattet ist, sich regelrecht auf der Zunge zergehen lassen. Während so, wie die vorstehende Anzeige es vorgibt, alles sich auf das "MORGEN" zu konzentrieren hat und man darauf gespannt sein soll, was sich wohl bei der "Sonderöffnung" irgendeines Schuppens in Hannover an "Neustart-Aktionen für Groß & Klein" tut, können bei einer solchen die schlimmsten Vorkommnisse schlicht hinnehmenden Haltung der Staatsorgane die Hells Angels sich prächtig entfalten und ganz groß herauskommen. Wie aus dem Zeitungsbericht hervorgeht, der sich unter der großen Dame befindet. Die meint, sich ganz beruhigt zurücklehnen zu können.

Dass sie damit gerade in Hannover etwas schief gewickelt ist, ist aus der Textinformation zu ersehen: die Expansion von Rockergruppierungen wird von eben dieser Stadt aus gesteuert und die in ihr ansässigen Hells Angels nehmen nicht nur in Niedersachsen, sondern gleich deutschlandweit eine Führungsrolle ein. In diese Stadt hat sich halt auch der Auftraggeber der oben noch einmal geschalteten, hier nur unvollständig zu bringenden Anzeige niedergelassen - die Firma Möbel Hausmann. Da diese sich "GEGENÜBER ADAC" befindet, der in Deutschland ja darüber befindet, was sich auf dessen Straßen tut resp. zu tun hat - auf denen die Rocker sich ja vorzugsweise bewegen, wenn sie nicht gerade ihren kriminellen Verrichtungen nachgehen -, wird man getrost davon ausgehen können, dass sich auf diese nicht die folgende Textaussage beziehen lässt: "Sie gehen arbeitsteilig vor, nutzen legale Geschäfte, handeln im Verborgenen jedoch mit Drogen, Waffen, Menschen....".

Wohl nicht nur für den Blogger, der sich bis dato in seinem elektronischen Notizbuch schon des Öfteren mit der fraglichen und äußerst fragwürdigen Gruppierung befasst hat, steht zu hoffen, dass die Verwaltung - gestern Abend in der Sendung 'Hart aber fair' als die vornehmliche, im Englischen mit "Government" als sogar begrifflich definiert erkennbar - denn doch endlich einmal dazu aufrafft, dieses Gesindel in seine Grenzen zu weisen und ernsthaft gegen es einzuschreiten. Ansonsten könnte sich nämlich der Eindruck weiter verfestigen, die Behörden duldeten dessen Treiben auf Anweisung von ganz, ganz oben - nicht bei der Regierung!!! -, damit die Bevölkerung, über die Maßen verunsichert, ihr Heil in kommerziellen Angeboten sucht, die im Ausgleich dafür sorgen sollen, dass Ruhe einkehrt. Nicht Preiseinbrüche, wie in der folgenden Collage festgehalten, sondern die Einbrüche, die von den Bikern organisiert werden resp. durch ihr Wirken im gesellschaftlichen Kontext entstehen, sind es, die in den Blick genommen werden sollten. Auch von den Konsumfreudigsten unter den Deutschen.

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