237 Nach soviel Sex, wie in 200sexund30 zu besichtigen, soll es hier wieder seriöser zugehen: "Mit ons hamm'se lang jenuch de Aap jemacht!".....

...................... so ein Kölner Karnevalsschlager vom Ende der 40er Jahre. Den ich zufällig vor einiger Zeit im Radio mitbekam. Was die Jecken sich und ihrer Umwelt damals geschworen haben, hat allerdings kaum Effekte in Gegenrichtung ausgelöst - wie in meinen Augen gerade auch das Aufhebens beweist, welches um die Pflege von Heldengedenkmälern veranstaltet wird. So momentan zu besichtigen in Bredenbeck, wo am kommenden Volkstrauertag die Bürger mehr schwarze Schrift sehen dürfen - dem einzigen Tag im Jahr, an dem sich einmal ein paar wenige Menschen in seiner Nähe aufhalten: dem """"""""""Zentrum"""""""""" des Ortes.

Um gleich auf den Kernpunkt der auch hier veranstalteten Schwarzmalerei zu kommen: Es waren und sind die Profiteure und Günstlinge der jeweils etablierten Herrschaftssysteme, die die Weltgeschichte aus den Fugen gebracht haben und weiterhin bringen - dem kleinen Mann blieb und bleibt da immer nur das resignierende Achselzucken: er sieht sich einfach gehalten, bei dem mitzumachen, was gerade angesagt ist, klein beizugeben und nach Möglichkeit die Klappe zu halten. Denn Kritik ist das, was die hohen Herren am allerwenigsten vertragen können. Setze ich also meine recht ausgeprägte Kritikfähigkeit an dieser Stelle ein, um dafür zu sorgen, dass das für uns gezeichnete und uns dauernd vorgezeigte schöne Bild zumindest einige Kratzer bekommt!

Um einen zweiten Kernpunkt gleich noch hinzuzunehmen. Den ich hier in dem Wort Jesu sehe, welches da lautet "Lasst die Toten ihre Toten begraben....". Für mich beinhaltend, dass man eigentlich innerlich abgestorben ist, wenn man sich aufhalten lässt durch ein Zuviel des Gedenkens an die Toten, darüber dann das Leben aus dem Blick geraten lassend.

Und schließlich sei hier noch ein Bibelwort zu bedenken gegeben, welches ebenfalls in diesen Zusammenhang gestellt zu werden verdient und welches sich folgendermaßen liest:

Wer die Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht ...

Dateiformat: PDF/Adobe Acrobat - HTML-Version
15. März 2009 ... und dann wieder nicht und dann wieder ein bisschen auf Christus schaut. Wer die Hand an den Pflug legt und s i e h t zurück – das gilt im ...

Was die Jecken da so besungen haben - ich glaube, es war 1947 -, das wurde und wird auch mit unsereiner so gemacht: eben "de Aap". Das war auch bis und nach 1914 so; das war genauso vor und nach 1939. Und das ist auch heute noch so - da beißt keine Maus den Faden ab, und da mag man sich die Dinge noch so schönreden, sich dabei ordentlich etwas in die Tasche lügend. Alles im Gleichschritt - auch nach den Katastrophen der im Wesentlichen von den Eliten hierzulande angezettelten Weltkriege. Obwohl sich wahrscheinlich nicht nur die Jecken 1947 geschworen haben, es solle alles anders werden - nichts war damit: Weiter wurden nur wieder Losungen ausgegeben, die die Menschen auf ein bestimmtes Verständnis und Verhalten verpflichten sollten. In dieser Ödnis der Gedankenwelt schwangen und schwingen sich allenfalls die Kabarettisten dazu auf, den jeweils vorgegeben Parolen zu widersprechen und eigenständige Konzepte zu entwickeln. Ansonsten: Gähnende Leere, Ödnis in der Gedanken- und Vorstellungswelt, nicht einen Ahnungsschimmer davon, dass man sich nicht auf ein bestimmtes Weltverständnis verpflichten lassen muss, sondern den Eliten tunlichst die Stirn bieten sollte. Damit die nicht immer nur abgreifen, abgreifen und abgreifen. Und zerstören, zerstören, zerstören.

Jetzt vorgegeben: Dass man seines Versagens in dem weltpolitischen Getriebe eingedenk zu sein habe - wobei in Gegenrichtung und unterschwellig wieder Angst und Ohnmachtsgefühle geschürt werden: die Reaktionskomponenten, über die sich die Dinge immer schon so schön im Sinne der Mächtigen regeln ließen. Angst vor den immer bedrohlicher werdenden Aktivititäten in der rechten Szene - s. Eingangsüberschriften -, Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes oder der Versorgungsbezüge, Angst vor den Folgen aus zu weit gehenden Umwelteingriffen, und, und, und..... Alles auch wieder weitestgehend begleitet von einem Achselzucken: D I E machen ja sowieso, was sie wollen!

In der bezeichneten Hinsicht habe ich an dieser Stelle bereits dezidiert Stellung bezogen, wie sich aus dem ersten der drei folgend gestellten Posts ersehen lässt. Ich halte dafür, dass dem ganzen Treiben in Denkmalsangelegenheiten eine so große Portion Verlogenheit anhaftet, dass es eigentlich nicht dabei bleiben dürfte: In einem Folgepost wird der Ansatz vorzustellen sein, der von der perpetuierten und - sofern sie nicht als reiner Fake daherkommt - letztlich sogar krankmachenden Trauerübung weg- und zu einer produktiveren Auseinandersetzung mit der sozialen Wirklichkeit hinführt. Ich hoffe, dass die hier nur vorbereitenden Überlegungen schon ein Umdenken in dem bezeichneten Punkt zumindest anszustoßen vermögen.

122 Zur Frage der Erinnerungskultur in Sachen Kriegsschuld und Verbrauch von Volksenergien

135 "Viele Grüße vom nationalen Widerstand. Du linkes Bullenschwein, du trampelst nicht mehr auf den Gräbern unserer Kameraden herum":.....

138 Gangbare und ungangbare Wege - oder: Etwas Lokalkolorit

185 Warum an die Gestaltung des Ortsmittelpunktes Bredenbeck nicht unkonventionell herangehen? - Oder: Ästhetik und Funktionalität vs. Pietätsgefühl?

"Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas Schönes bauen": so heißt es in dem 3. der 4 vorstehend erscheinenden Posts. Was mich zu folgender Überlegung bringt: Aus den Steinen, die im Laufe der weltgeschichtlichen Entwicklung von den Deutschen ihrer Umwelt in den Weg gelegt worden sind, ließen sich nur so missgestaltete Denkmäler errichten, wie hier stellvertretend für andere an dem Bredenbecker Denkmal dokumentiert.

Die jetzt ausgegebene Devise lautet: "In Zerknirschtheit machen", so zum Ausdruck bringend, dass man nicht beratungsresistent ist. Dabei bleiben aber die außen vor, die solches vorgeben: die Schwadron derjenigen, die von den gegebenen Verhältnissen profitierend, nicht müde werden, bestimmte Dinge zu propagieren, dabei sich einfach immer wieder wie Hasardeure verhaltend, ist doch Legion! Profiteure, Propageure und Hasardeure: angetreten, das für sie Vorteilhafte zu befördern, unisono verkündend, wie gut es doch sei, dass man ein bestimmtes Verständnis pflege.

"Verbrauch von Volksenergien" habe ich in dem ersten der vier vorstehenden Posts getitelt. Mit dem Hintergedanken, dass das Kreisen um Vorgänge, die sich als Schandflecken in der deutschen Geschichte darstellen, letztlich unproduktiv bleibt. Vielmehr gälte es, gerade bei den aktuellen Entwicklungen des Umstandes gewahr zu werden, dass genau das wieder ordentlich unterfüttert wird, was sich als hervorragendes Herrschaftsinstrument eignet: Angst und Resignation. Beide Momente nur dazu angetan, die Menschen total zu verunsichern und lenkbar zu machen im Sinne der Systemprofiteure. Dazu glaube ich in dem ersten der vier vorstehenden Posts einigermaßen nachvollziehbar Stellung bezogen zu haben. Die rechten Dumpfbacken, die in dem hier erscheinenden Bild triumphieren, können doch nur so kackfrech auftreten, weil sie ganz hervorragend in das Einschüchterungsschema der Herrschenden passen. Da mache man sich doch bloß nichts vor und glaube nicht an die Formeln, die allüberall hergebetet werden, um einen gedanklich auf ein von interessierter Seite gewünschtes, fixes Verständnis festzulegen!

Unsereiner wird auch jetzt wieder ein ganz bestimmtes Gedankengerüst vorgegeben - an welches man sich füglich zu halten hat. So, wie der vorstehend erscheinende Arbeiter. Irgendwelche Veränderungen - wie die Versetzung des Denkmals hin zu einem gleich in der Nähe gelegenen weiteren Mahnmal - so, dass dadurch zusammen mit dem "Ostkreuz" ein Gedenkensemble entstünde: die bleiben außen vor. Das walte Gott und die dafür zuständige Behörde!

Da macht man in Zerknirschtheit und Mea-Culpa-Gesten, obwohl es die Herrschenden waren und sind, die die Weltgeschichte haben aus den Fugen geraten lassen. Jedes Jahr in einer Wiederholung inszeniert, die man eigentlich nur als hohl und öde bezeichnen kann. Wobei dann jeder, der mitzieht, sich als Gutmensch und nicht belehrungsresistent wähnen darf. Wobei die, die eigentlich einer Belehrung bedürften, sich fein vornehm zurückhalten können.

"Werte erhalten ist unsere Aufgabe": dies steht auf dem hier vorgefahrenen Werkswagen der Firma Schmalstieg - http://www.schmalstieg.de/ um hier auch etwas im Sinne von Wirtschaftsförderung zu tun -: Es müsste bis dato schon deutlich geworden sein, dass mir dieser Wert äußerst dubios erscheint. Gewiss, da sind Pietätsgefühle mit im Spiel - aber die werden in meinen Augen in erster Linie dahingehend instrumentalisiert, von aktuellen Übelständen abzulenken. Wie sie sich zuhauf gerade bei Kabarettisten vorgeführt finden: die würden zuallerletzt dem Treiben um die Denkmäler etwas abgewinnen können - es aber aus Gründen der politischen Korrektheit auch wieder unterlassen müssen, dagegen Front zu machen. So muss dies halt auf dieser kleinen Bühne Blog geschehen.

Bevor ich die vor- und nachstehend erscheinenden Aufnahmen machen konnte, erkundigte sich die hiesige Ortsbürgermeisterin angestrengt bei dem Mitarbeiter des zwecks Restauration eingeschalteten Steinmetzbetriebes, in welcher Farbe denn die Überarbeitung der Schrift ausgeführt werde. Die Antwort: "Schwarz". Welcher Umstand es natürlich rechtfertigt, das Gebilde auch in der Presse als "Sehenswürdigkeit" auszuweisen. So geschehen in der HAZ-Ausgabe 101/09. Was mich auf den eingangs gestellten Gesichtspunkt zurückkommen lässt: In der ganzen Angelegenheit steckt, bei allen Pietätsgefühlen, die sicherlich mit im Schwange sind, ein solches Maß an Krampf und Leerlauf, dass das hier vorgestellte Objekt es eigentlich gar nicht verdiente, so herausgeputzt zu werden. Wobei nicht unerwähnt bleiben darf, dass in einer jüngst aufgelegten Tourismusbroschüre das Denkmal als """"""""""Attraktion"""""""""" präsentiert wird.

Aus dem, was von dem Baumeister Laves einst als Zentrum des Ortes konzipiert worden ist, ist in meinen Augen ein Schandfleck geworden. Nicht von ungefähr ist es so, dass ich in den dreißig Jahren, die ich hier am Ort wohnhaft bin, nie jemanden habe auf den nur ca. 15 Meter entfernten Bänken sitzen sehen: Der Platz wird einfach gemieden. Und aus dem Bewusstsein verdrängt. So, dass noch kaum jemand hier seinen Namen kennt: "Lindenplatz". Man drückt sich - so auch mir gegenüber formuliert - an diesem unästhetischen Ding vorbei, sieht zu, dass man möglichst schnell eine möglichst große Distanz zu ihm hin einnimmt. Wo sich, nach den Plänen von Laves, Gemeinschaftsleben entwickeln sollte: Nichts als tote Hose! Der Schandfleck in der Geschichte auch noch zum Schandfleck in der Gestaltung der Ortsmitte geworden. Statt Leben und Vielfalt - wie beispielsweise bei einer Anlage im Stile einer Plaza - stehen hier Öde und Niedergedrücktheit auf dem Programm: einem Programm, welches uns von den Mächtigen im Staat als zu absolvieren vorgegeben wird. Da darf dann der MGV Bredenbeck vor diesem missratenen Gebilde alljährlich seine Trauerweisen anstimmen, da darf dann der Brandmeister der Gemeinde oder ein sonstwie höheres Tier seine Besinnungsrede schwingen: darin erschöpft sich aber auch schon das, was sich an Leben an dem bezeichneten Orte tut.

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Kameraschwenk - hin zu einer Szene, in der es auch um Kultur geht - aber nicht Gedenkkultur, sondern Agrikultur: Die päpstliche Akademie unterstützt ohne irgendeinen Skrupel die Umtriebe der Firma Monsanto, welche a) nicht minder lebensfeindlich sind als die bis dato angesprochenen, und welche b) auch wieder nur dokumentieren, dass der Vatikan in Sachen Regelung des menschlichen Miteinanders nicht zu viel mehr imstande ist, als einen Offenbarungseid zu leisten.

"Lieber Klaus,
Was sagst Du dazu? Lässt doch tief blicken!

Gruezi wohl

Hermit

Der Vatikan ist für Gentechnik
Päpstlichen Akademie der Wissenschaften unter Ausschluss von GMO-Kritikern -  Protestaktion

Hier ein Rundschreiben des Protestaktionen-Kreises der ARGE Schöpfungsverantwortung!

Vom 15. bis 19. Mai findet in Rom eine Studientagung zum Thema 'Transgenetische Pflanzen zur Ernährungssicherheit im Kontext von
Entwicklung' statt. Eingeladen wurden fast  ausschließlich  *Befürworter
von gentechnisch verändertem Saatgut*, die in vielen Fällen Agrarkonzernen wie Monsanto nahe stehen. Dass die Päpstliche Akademie unkritisch derartige Positionen übernimmt, erscheint skandalös. Nehmen Sie noch heute kritisch dazu Stellung und verfassen Sie einen
Brief an die Päpstliche Akademie und an die Apostolische Nuntiatur.

Einen Modellbrief von Netzwerk Afrika Deutschland e.V. finden Sie anbei.

Kontaktadressen:


Päpstliche Akademie der Wissenschaften
PONTIFICAL ACADEMY OF SCIENCES
Casina Pio IV
V-00120 VATICAN CITY
Fax +39 0669885218

Radio Vatikan: deutsch@vatiradio.va

Ich danke Ihnen für Ihr Interesse und verbleibe
mit freundlichen Grüßen,

Martin Moser
ARGE Schöpfungsverantwortung

ARGE Schöpfungsverantwortung
St. Veitgasse 25
Don Bosco Haus
A - 1130 Wien
www.argeschoepfung.at
NEUE! email: office@argeschoepfung.at
Tel: 0043 (0) 1 878 39-539

Musterbrief:

Betr.: Studientagung der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften über Transgenetische Pflanzen zur Ernährungssicherheit im Kontext von Entwicklung
Rom, 15.-19. Mai 2009

(Name der Gemeinschaft bzw. der Einzelperson) ist/sind eine missionarische Gemeinschaft, die seit langer Zeit in Afrika tätig ist. Das Ziel unserer Arbeit für die Armen ist, ihnen die Botschaft des Evangeliums zu bringen und ihre Lebensbedingungen zu verbessern. Wir freuen uns, dass die Päpstliche Akademie der Wissenschaften eine Studienwoche über Transgenetische Pflanzen für die Ernährungssicherheit im Kontext der Entwicklung abhält. Alles, was dazu beiträgt, die Geißel des Hungers zu bekämpfen, ist uns wichtig und wir begrüßen, dass sich die Kirche auf der höchsten Ebene einbringt in die Diskussion über genetisch verändertes Saatgut und seine Konsequenzen für Entwicklung und Armutsbekämpfung.

Ein Blick auf das Programm hat uns jedoch enttäuscht, weil die Liste der herausragenden Referenten fast nur Befürworter von transgenetischen Pflanzen aufweist. Kritische Stimmen fehlen fast ganz. In unserer Sicht ist die wissenschaftliche Diskussion keineswegs abgeschlossen.

Es ist nicht fair, die zahlreichen Studien, die transgenetisches Saatgut kritisch bewerten, als unwissenschaftlich oder als Werk von Lobbyisten abzutun, wenn die Studien, die in GMOs kein Problem sehen, oft von der mächtigen Lobby der Agrarindustrie finanziert werden. Für eine offene und ehrliche Diskussion dieser Fragen sollten auch wissenschaftlich kompetente Stimmen, die transgenetische Nutzpflanzen kritisch betrachten, Gelegenheit haben, ihre Argumente und Schlussfolgerungen während der Studientagung vorzutragen.

Eine einseitige Darstellung der Referenten auf dem Podium könnte leicht den Eindruck erwecken, dass die Päpstliche Akademie der Wissenschaften selbst Opfer von Lobby-Gruppen geworden ist, was dem Ruf und der Glaubwürdigkeit der Akademie enorm schaden würde.

Es ist ebenfalls für uns kaum verständlich, dass der Weltagrarbericht (International Assessment of Agricultural Science and Technology for Development (IAASTD) von 2008 bei der Vorbereitung der Studienwoche nicht beachtet wurde. In diesem Bericht haben 400 international anerkannte Wissenschaftler die neuesten Forschungsergebnisse über Wege der Bekämpfung des Hungers zusammengetragen.

Der Bericht enthält kritische Aussagen über genetisch modifiziertes Saatgut, analysiert die Folgen von Patentrechten auf Saatgut für Kleinbauern und schlägt neue Strategien in der Landwirtschaftspolitik vor. Eine Studienwoche über Ernährungssicherheit kann sich kaum erlauben, einen Bericht zu ignorieren, der von FAO, UNEP, UNESCO, UNDP, WHO und der Weltbank finanziert und von 59 Ländern anerkannt wurde.

Die Studienwoche sollte auch in Betracht ziehen, dass die Mehrheit der Armen auf den Afrikanischen Kontinent Kleinbauern sind und die Auswirkungen von genetisch verändertem Saatgut auf diese Gruppe mit großer Vorsicht bedacht werden sollten. Genetisch verändertes Saatgut bedeutet, dass der Bauer keine Samen für die nächste Aussaat aufbewahren kann und deshalb völlig abhängig wird vom Saatgut und den entsprechenden Pflanzenschutzmitteln ausländischer Konzerne.

Die Erfahrung indischer Kleinbauern mit genetisch verändertem Saatgut war in vielen Fällen ein Fiasko. Durch die Patentrechte auf Saatgut kann eine ganze Region von den ausländischen Agrarkonzernen abhängig werden und nicht mehr in der Lage sein, eine eigenständige Agrarpolitik zu verfolgen.

Es wäre wünschenswert, dass auf der Studienwoche nicht nur Wissenschaftler, sondern auch Kleinbauern ihre positiven und auch negativen Erfahrungen mit genetisch verändertem Saatgut präsentieren können. Sie könnten viel beitragen, um zu ausgeglichenen Schlussfolgerungen und praktischen Empfehlungen zu kommen.

Wir möchten Sie bitten, diese Vorschläge zu berücksichtigen und hoffen, dass die Studienwoche einen wertvollen Beitrag im Kampf gegen Armut und Hunger in der Welt leisten wird.
Fax: 0043 (0) 1 878 39-540
*E-Mail: * *academy.sciences@acdscience.va*

Hier ein anderer Musterbrief:

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit großer Befremdung erfahre ich, dass die Päpstliche Akademie der Wissenschaften vom 15.-19. Mai 2009 eine Studientagung über 'Transgenetische Pflanzen zur Ernährungssicherheit im Kontext von Entwicklung' plant, zu der als Referenten hauptsächlich BEFÜRWORTER dieser abartigen und menschenverachtenden Pseudo-Ernährung eingeladen wurden. Das lässt stark vermuten, dass der Vatikan entweder völlig weltfremd alle wissenschaftlichen Studien über die Gefahren transgener Pflanzen für Mensch und Umwelt missachtet oder bereits von der Gen-Lobby völlig unterwandert ist.

Ich bitte Sie zu beachten, dass diese Tatsache, wenn sich die Nachricht verbreitet, sicher nicht dazu beitragen kann, das Ansehen der Kirche zu stärken. Es wird mit Sicherheit eine neue große Welle von Protestautritten aus der Kirche bewirken, wenn die Tagung in dieser Weise den zweifelhaften Standpunkt der katholischen Kirche offenlegt.

Jeder informierte Weltbürger weiß längst, dass der Hunger in der Welt auf keinen Fall durch gentechnisch veränderte Pflanzen beseitigt werden kann und dass zum Beispiel in Indien viele Bauern durch transgenes Saatgut zum Selbstmord getrieben wurden. Es ist absolut unverständlich, dass der Vatikan so wenig Mitgefühl und Verständnis für die Gesundheit der Menschheit und den Fortbestand selbständiger Bauern aufweist und seinem eigenen Ansehen damit unwiderruflich schadet."

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Das hier abschließend gestellte Motiv soll die in dem Folgepost eingeschlagene Richtung weisen - zusammen mit einem Dichterwort:

Wilhelm Raabe

Langsam, Schritt für Schritt, die Treppe weiter hinauf.
Wahrlich, die Welt bietet nicht solch ein Übermaß von Genüssen,
daß man sie in Sprüngen überfliegen dürfte.
Und ist nicht jede Stufe, die man augenblicklich
aufwärtssteigend betritt, ein Glück?
Und ist nicht der Treppenabsatz,
auf dem man einen Moment still hält
und sich nochmals faßt und alles zusammenfaßt,
eine Seligkeit?

75 Posts mit Zentralcharakter Und hier noch der Link zu meinem Energieblog: http://www.energieinfo-alternativ.blogspot.com/ Die Kontaktadressen und zurück zur Startseite: martin_cross@web.de und k_bickmann@web.de http://www.cross-corner.blogspot.com/