Donnerstag, 16. April 2009

233 Was in Post 232 die Wahrnehmung lokaler Belange war, das ist hier eine Thematik von übergeordneter Bedeutung. Zu der ebenfalls ein Beitrag:

Vor längerer Zeit habe ich in Sachen Genmais-Anbau eine Unterschriftenaktion starten und via Fax und eMail an das zu der Zeit noch unter der Regie von Herrn Seehofer stehende Ministerium auf den Weg bringen können: ein ganz kleiner Schritt auf dem Weg zu dem, was jetzt als Erfolgsmeldung aus München kommt:




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Newsletter des Umweltinstitut München e.V.
Dienstag, den 14. April 2009
Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts München,
Landwirtschaftsministerin Aigner hat heute Monsantos Gen-Mais MON810 verboten. Der kommerzielle Anbau genmanipulierter Pflanzen in Deutschland ist damit gestoppt. Das Verbot wurde auf Basis der in der EU-Freisetzungsrichtlinie verankerten "Schutzklausel" erlassen und ist zeitlich unbegrenzt. Unser rund 20 Jahre währender Widerstand gegen die Agro-Gentechnik trägt nun Früchte. Wir möchten uns an dieser Stelle herzlich bei unseren Förderern und Unterstützern bedanken, die mit ihrem Engagement einen Beitrag zu dieser positiven Entwicklung geleistet haben.

Dennoch ist der Kampf gegen die Agro-Gentechnik noch nicht gewonnen. Ob das Verbot von MON810 auch nach der Bundestagswahl Bestand haben wird, ist unklar. Und es wird sich zeigen, ob die heutige Entscheidung Konsequenzen hat für riskante Freilandversuche wie etwa den geplanten Anbau von genmanipulierten Pharma-Kartoffeln. Lesen Sie hier unsere Pressemitteilung zum Anbauverbot [weiter]

Mit herzlichen Grüßen,

Ihr Harald Nestler
Vorstand

+++ Termine +++ Die Globalisierungsstrategie ist gescheitert. Für den Erhalt der ländlichen und regionalen Strukturen.Mi., 15.04., 10.00 Uhr, Staatskanzlei, München
Industrie und Politik unternehmen alles, um die Agrarpreise zu senken und sich so die Marktanteile auf dem Weltmarkt zu sichern. Diese Globalisierungsstrategie zerstört bäuerliche Strukturen weltweit. Wird sie fortgesetzt, werden viele Betriebe die Produktion für immer einstellen müssen.

Kundgebung vor der Staatskanzlei, veranstaltet von der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), dem Bund Naturschutz in Bayern, dem Landesverband Bayerischer Imker und der Zivilcourage Rosenheim. Nach der Kundgebung geht es zum Marienplatz, wo um 12.00 Uhr die nächste Demo ist (siehe unten).

Mehr Infos:www.keinpatent.de/index.php?id=113
Stoppt das Patent auf die "arme Sau"Mi., 15.04., 12.00 Uhr, Marienplatz, München
Morgen endet die Einspruchsfrist gegen ein Patent, das 2005 von der Firma Monsanto angemeldet wurde und sich auf die Zucht von ganz normalen, konventionell gezüchteten Schweinen erstreckt. Das Patent dient nicht dem Schutz einer Erfindung, sondern soll dazu beitragen, dass internationale Konzerne umfassende Kontrolle über die Landwirtschaft und Lebensmittelerzeugung erlangen und bei Bauern und Verbrauchern kräftig Kasse machen können. Demo mit einer Herde Schweine, Blaskapelle und Treckern.www.keinpatent.de

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