Freitag, 17. April 2009

236 "Zweihundertsexunddreißig" hieß es hier ursprünglich. Dann aber hat ein Zensor in Gestalt eines Freundes eingegriffen, sodass der Eintrag dem Orkus des Vergessens anheimgegeben werden musste. Aus mehreren mir recht plausibel erscheinenden Gründen.


Stattdessen hier erscheinend: Fünf Rundmails. Zu Entwicklungen in unseren Landen, die man, schaut man auch nur etwas genauer hin, als elefantös bezeichnen muss.
Es sind: Eine Rundmail, die mich in Sachen Beschneidung von Möglichkeiten der Nutzung unverdorbener Lebensmittel, sinnvoller Heilweisen u.a.m. erreichte. Dazu eine Mail in Sachen Medienpolitik und zwei ausschließlich dem Problemkreis Gentechnik gewidmete, sowie schlussendlich eine zum Fragenkreis Weltwirtschaftskrise:

"Lesen Sie auch:
http://infokrieg.tv/nsf_vortrag_azk_09_2009_03_17.html
http://www.nexus-magazin.de/artikel/lesen/codex-alimentarius-wenn-kritik-sich-selbst-zum-opfer-fa-llt
http://www.cbgnetwork.org/Ubersicht/Zeitschrift_SWB/SWB_2000/SWB03_00/_Codex_Alimentarius_/_codex_alimentarius_.html

hier unterschreiben [bei Aktivierung erscheinend eine Unterschriftenliste, die postalisch oder via Fax an die zuständige Institution versandt werden müsste]:
http://www.eliant.nl/?action=behaviour&actionid=215&lang=de

-----Ursprüngliche Nachricht-----

Liebe Mitmenschen,

Im Dezember 2009 tritt der CODEX ALIMENTARIUS in Kraft, wenn wir das nicht verhindern.
Das ist ein Gesetz, welches festlegt, dass

* biologische Nahrung bestrahlt werden muss,
* Genfood in biologischer Nahrung nicht kennzeichnungspflichtig ist,
* Genfood überhaupt nicht kennzeichnungspflichtig ist,
* beinahe alle homöopathischen Mittel vom Markt genommen werden müssen,
* alle Heilkräuter verboten werden müssen,
* die meisten alternativen Heilweisen und Heilverfahren verboten werden müssen,
* alternative Kindergarten- und Schuleinrichtungen verboten werden müssen,
wie Waldorfschulen und -kindergärten, Waldkindergärten, etc.

Die AKTION ELIANT und andere Aktionen sammeln EINE MILLION UNTERSCHRIFTEN,
um am Europäischen Gerichtshof gegen dieses Gesetz Einspruch einzulegen
und dagegen anzugehen. Erst ab einer Million Unterschriften kann auf
EU-Ebene politisch etwas erreicht werden.
http://www.eliant.nl/?action=behaviour&actionid=215&lang=de

Es fehlen aktuell noch 280.000 Stimmen bis zum Ziel. Ihre Unterschrift
könnte die entscheidende sein!!!
Mehr Info und Online-Stimmabgabe unter
http://www.eliant.eu/
bzw. Aktion ELIANT,

Rebgasse 37, 79540 Lörrach, info@eliant.de

Bitte schauen Sie unter Google nach dem Begriff AKTION ELIANT. Sie finden
über 7000 Links zu interessanten Websites aufgeführt.

Danke für Ihre Unterstützung.

Mit herzlichen Grüßen
Thomas Glattes

Mit Unterstützung durch
proV Nutraceutical B.V"


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"da kommt es mal wieder an den Tag. Aber mit wachsendem Bewußtsein und mit dem zunehmendem Erwachen von Spiritualität in vielen Teilen der Welt ... '...they cannot fool all the people all the time' (das hat, glaub ich sogar mal Maharishi gesagt)

unter diesem Link

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30203/1.html


findest Du folgendes Interview:
Fernsehen nur für vierstellige Bestechungshonorare

Reinhard Jellen 28.04.2009

Interview mit Walter van Rossum über die Entwicklung von Politik und Medien in Deutschland.


'Die Tagesshow' setzte sich Walter van Rossum kritisch mit der Welt der Medien in Deutschland auseinander. Zusammen mit [extern] Gabrielle Gillen ist er Herausgeber des ' Schwarzbuch Deutschland', einem 'Handbuch der vermissten Informationen', in dem über 30 Autoren Sachverhalte von A wie Alte Menschen bis W wie Wirtschaft zu Themen wie Bahnprivatisierung, Datenschutz, Finanzmärkte, Korruption und Rechtsstaat abhandeln, wobei sie Zusammenhänge sichtbar machen, von denen in der deutschen Medienöffentlichkeit ansonsten geflissentlich geschwiegen wird.

download

Herr van Rossum, - die Regierung Kohl hat seinerzeit die Privatisierung von Rundfunk und Fernsehen ein [local] Medium durchgesetzt, das ein Grundpfeiler der [local] neoliberale Hegemonie ist. Mit der Regierung [local] Schröder/Fischer wurden dann diese Heilsbotschaften ohne Rücksicht auf Verluste durchgesetzt. Als klar wurde, dass Schröder die Daumenschrauben nicht weiter anziehen konnte, trat dieser von der politischen Bühne ab und machte den Platz frei für die Große Koalition, die weiter sozialstaatliche Komponenten zum Wohle privatwirtschaftlicher Akteure zurückfuhr.

Mittlerweile ist klar geworden, dass Deutschland ohne die Reformen der Regierung Schröder/Fischer weit weniger dramatisch von der Weltwirtschaftskrise betroffen wäre, ohne dass an der generellen Ausrichtung dieser Politik etwas geändert wird. Im Zuge der gegenwärtigen Krise wird durch die "Verstaatlichung" maroder Banken die Enteignung durch den Markt verhindert, wovon genau jene weiter profitieren, welche die Krise herbeigeführt haben, während man auf Maßnahmen zugunsten der Bevölkerungsmehrheit verzichtet. Während man für Banken und Großaktionäre Rettungsschirme und Hängematten aufspannt, sollen sich ausgerechnet jene, die strukturell vom Arbeitsmarkt gedrängt werden, durch Eigenverantwortung bewähren. Hat sich ihrer Einschätzung nach diese Politik einfach so ergeben oder steckt darin ein längerfristiges Kalkül, das sich mit der Zeit und mit zunehmenden Trommelfeuer der Medien weitgehend als alternativlos darstellt und sich zunehmend radikalisiert hat?

Walter van Rossum: Ich glaube nicht, dass die Suche nach einem Zentralkonzept und nach ein paar Dutzend Zentralakteuren weiterhilft. Ich glaube vielmehr, dass viele Akteure des Neoliberalismus mehr oder weniger verblüfft waren, wie leicht es war, fast alle westlichen "aufgeklärten" Gesellschaften auf den Totalitarismus der Mitte zu verkürzen. Man sollte nicht den Fehler begehen, die beinharte und extrem erfolgreiche neoliberale Machtpolitik mit Intelligenz zu verwechseln. Man könnte sagen, die Logik des Kapitals hat ihre Akteure gefunden, aber dahinter steckt dann eine sehr viel schwierigere Frage: Wie ist es möglich, dass diese Logik sich fast das gesamte demokratische Spektrum Untertan gemacht hat? Wie ist es möglich, dass Gesellschaften mit dem höchsten Bildungsstandard aller Zeiten sich von ein paar Grundsätzen regieren lassen, die einer auch nur bescheidenen Überprüfung nicht Stand halten? - Aber schlimmer noch: Man überprüft sie erst gar nicht. Genau das ist der Totalitarismus der Mitte. Er kann - wenigstens einstweilen - auf den klassischen Repressionsapparat einer Diktatur verzichten.

Er funktioniert über Zustimmung oder wenigstens fehlenden Einspruch. Das ist billiger und effizienter. Aber um diese Frage zu beantworten, reicht es nicht, irgendwelche Gruppen als Büttel des Kapitals zu identifizieren. Dazu bräuchte man eine Soziologie, in der das Individuum sich wiedererkennt. Um zu begreifen, was in der Gesellschaft vorgeht, muss ich begreifen, was in mir vorgeht. Das leistet im Moment auch die Marxsche Soziologie nicht, und schon gar nicht die Systemtheorie, die im Grunde die Soziologie des Neoliberalismus ist. Ich empfehle dringend sich mal wieder mit Sartres Kritik der dialektischen Vernunft auseinanderzusetzen. Es gibt Menschen und es gibt Kollektive. Man kann nicht immer das eine auf das andere reduzieren. Davon handelt Sartres Versuch.

Im Übrigen muss man vor einem Missverständnis warnen: natürlich gibt es Programme des Neoliberalismus, angefangen vom berühmten Washington Konsens bis zur Agenda 2010, gewissermaßen Siebenjahrespläne der Deregulierung. Interessanterweise aber hat niemand je über diese Programme abstimmen dürfen. Und hier stellt sich wieder die Frage: Wie sind diese Grundsätze in die gesellschaftliche Praxis geschmuggelt worden? Und warum hat man nie darüber diskutiert?

Demokratie ist permanente Kritik

Sie haben mit Gabrielle Gillen das "Schwarzbuch Deutschland" herausgegeben, ein "Handbuch der vermissten Informationen". Jedes der behandelten Stichworte stellt einen Skandal dar, der eigentlich die Republik in ihren Grundfesten erschüttern müsste, aber so gut wie nie an die Oberfläche der öffentlichen Wahrnehmung dringt. Was sind ihrer Meinung nach die schlimmsten Vergehen, die im "Schwarzbuch Deutschland" abgehandelt werden?

Walter van Rossum: Der Skandal ist das Buch selbst. Genauer gesagt, dass das, was da verhandelt wird, in diesem Land sonst nicht verhandelt wird. Wir sagen ja nicht einmal: Wir wissen es besser, sondern wir sehen etwas anderes. Bei der Arbeit an diesem Buch habe ich noch einmal aus der Nähe verstanden, dass Demokratie unter anderem auch ein funktionales Konzept ist: permanente Kritik. Die Aufklärung hat nie behauptet, sie wäre gleichbedeutend mit positivem Wissen - wie ihr von der Postmoderne gerne vorgeworfen wird. Die Aufklärung hat nur eine Methode: Kritik. Und Demokratie bedeutet, die Institutionalisierung von Kritik und programmatischer Differenz. Konkurrenz im besten Sinne.

Bei uns gibt es in der breiten Öffentlichkeit und für eine breite Öffentlichkeit keine Alternativen mehr. Das sehen Sie alleine daran, dass das Personal in Politik, Wirtschaft, Medien und Wissenschaft in einer beispiellos konzertierten Aktion den Karren gegen die Wand fährt, und es sind exakt die gleichen Figuren, die jetzt vorgeben neue Verkehrsregeln zu ersinnen.

Wie kommt es, dass über für die Gesellschaft essentiell wichtige Punkte wie z.B. Altervorsorge, Gesundheitswesen und Medien irreführende Falschinformationen im Umlauf sind, so dass es mit Hilfe der gängigen Medien nicht mehr möglich ist ein angemessenes Bild von der Welt zu machen?

Walter van Rossum: Darüber könnte ich jetzt zwei Stunden reden. In der Kurzfassung handelt es sich um einen komplexen Mix aus Charakterlosigkeit, Korruption, Desorientierung und Berechnung. Die Grundlage von allem ist der Konformismus. Und in unseren Zeiten ist es der leidenschaftliche und pedantische Konformismus der parlamentarischen Mitte, die bekanntlich 95 Prozent des Spektrums ausfüllt. Der Rest unterliegt bereits der Bebachtung des Verfassungsschutzes. Man sollte nicht - oder nur in wenigen Fällen - davon ausgehen, dass Journalisten eine eigene Weltwahrnehmung hätten. Medienkonzerne wollen die Mitte abschöpfen. Medien sind äußerst lukrative Unternehmen. Allerdings leben sie nur an zweiter Stelle vom redaktionellen Inhalt. Bei den Zeitungen sind es bis zu 70 Prozent des Umsatzes, der durch Werbung gemacht wird.

Sehen Sie sich die TAZ an. Weil die mal links war und heute gerne noch so tut als wäre sie links, haben die kaum Werbung. Beim Privatfernsehen wird alles über Werbung finanziert. Wer glaubt, dass hätte keinen Einfluss auf die redaktionelle Arbeit, ist nicht von dieser Welt. Hier und da leistet man sich eine eigene Stimme. Das sieht dann nach eigenständigem Journalismus aus.

'Jeder Medienarbeiter scheint zuverlässig zu wissen, was er zu tun hat'

Können Sie uns ein besonders gravierendes Beispiele medialer Falschinformation nennen, das ihnen in letzter Zeit aufgefallen ist?

Walter van Rossum: Mich hat regelrecht erschüttert die Berichterstattung über [local] Tibet im März letzten Jahres. Da hat man so getan, als hätten barbarische chinesische Kommunisten friedlich demonstrierende Mönche niederkartätscht. Das war flächendeckend krasse Fehlinformation. Denn in Wahrheit haben die Tibetaner nicht friedlich demonstriert, sondern hunderte Häuser in Lhasa angezündet. Mich hat vor allem die fast lückenlose Gleichschaltung entsetzt. Das ist ein schönes Beispiel, dass es keines "Führerbefehls" mehr bedarf: Jeder Medienarbeiter scheint zuverlässig zu wissen, was er zu tun hat. Und wenn man sich nur die Agenturmeldungen von den Ereignissen anschaut, dann weiß man, dass diese Medien wussten, was sie nicht senden wollten.

Gibt es ihrer Einschätzung nach überhaupt noch verlässliche Informationsquellen?

Walter van Rossum: Ich halte das für eine falsche Frage. Gab es je verlässliche Informationsquellen? Informationen hängen von den Fragen ab, die man stellt. Ich glaube, wir leben heute im Zeitalter der Informationsbastelei. Wir bauen uns unsere Informationen und sehen dann wie belastbar die sind. In gewisser Weise halte ich das sogar für einen Fortschritt. Jeder, der minimale Ahnung von Medien hat, weiß, dass alle Medien codieren und perspektivisch verkürzen müssen.

Das wahre Problem besteht darin, dass diese sogenannte Mediengesellschaft sich einen medialen Analphabetismus leistet, der seinesgleichen sucht. Man könnte fast sagen, je mehr wir bis ins intimste Detail mediatisiert sind, umso weniger verstehen wir Medien. Wir leben in einer Zeit, da die über hundert Jahre alte Technik der Fotoretusche die Menschen noch in Verwirrung bringt. Da brauchen wir von den elektronischen Medien gar nicht mehr zu sprechen. Ich habe kürzlich ein Buch über die [extern] Tagesschau geschrieben. Ich war mir sicher, damit wenigstens eine kleine Debatte über den Begriff 'Nachrichten# im 21. Jahrhundert auszulösen. Nichts! Man hat den Autor, mich, kurzerhand zu einer Mischung aus Taliban und [extern] Bolschewist erklärt.

'Das ist Armageddon. Aber ich bin auch total fasziniert.'

Wie schätzen Sie den Fortgang dieser Entwicklung in den Medien ein?

Walter van Rossum: Ich bin Marshall-McLuhan-Fan: Die Schriftkultur ist am Ende - und wie, das erleben wir gerade. Ich bedaure das nicht, obwohl ich durch und durch von der Schrift geprägt bin. Vielleicht deshalb spüre ich aber auch seit geraumer Zeit, dass die Schrift keine Definitionsmacht mehr hat. Die wahrscheinlich besten Texte sind zur Zeit die, die vom Ende der Schrift handeln. Der Übergang ist verwirrend und wird noch verwirrender. Jedenfalls finde ich es wesentlich erhellender, wenn man die Opposition Internet vs. klassische Medien aus einer an McLuhan geschulten Perspektive beobachtet. Für McLuhan sind Medien Ausweitungen menschlicher Fähigkeiten - und zwar sowohl physischer als auch psychischer.

Die Schrift hat uns in eine lineare sequentielle, rationale Welt versetzt. Mit den neuen elektronischen Medien verlängert sich unser Zentralnervensystem unmittelbar und gleichzeitig in die ganze Welt. Und McLuhan prophezeit eine Art Rückkehr in einen Hörraum, ein 'Echoland', eine sehr komplex sinnliche Welt, die sich eher tribalistisch organisiert. Und ich glaube, man kann das jetzt schon sehr gut beobachten.

Walter van Rossum: Ich habe Herrn Plasberg nur ein Mal gesehen. Und so soll es bleiben.

Walter van Rossum: Ehrlich gesagt, schaue ich solche Sendung nur noch gegen vierstellige Bestechungshonorare an. Leider gibt es im Moment nicht so viele Angebote, so dass ich bei dieser Frage passen muss. Ich muss aber zugeben, wenn ich manchmal nachts durch die Kanäle zappe, dann denke ich: Das ist Armageddon. Aber ich bin auch total fasziniert. Ich glaube, wir haben noch lange nicht verstanden, was das eigentlich mit uns macht und was da passiert. Ich übrigens auch nicht.

Finden Sie nicht auch, dass Herr Plasberg eine Art Sabine Christiansen mit Abitur ist?

Herr van Rossum, Sie haben sich seinerzeit mit ihrem Buch [extern] Meine Sonntage mit Sabine Christiansen einem [extern] Selbstexperiment ausgesetzt, um das Sie wahrlich nicht zu beneiden sind. Sie haben sich nämlich alle Sendungen davon angesehen und ihre Strukturen und Merkmale analysiert. Gibt es heutzutage immer noch Sendungen, welche die von ihnen für Christiansen herausgearbeiteten Kriterien erfüllen?"

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".....Folgende Mail fand ich heute in meinem Postkasten. Ich habe sofort unterschrieben. Es ist wirklich unverfroren, wie diese Monsanto-Leute mit jeglich erdenklichem Mittel ihre Mitmenschen von sich abhängig machen, aber auch gleichzeitig die Welt vergiften wollen (vergiften - anders kann ich es nicht bezeichnen) oder mehr noch aus ihrem natürlichen Gefüge ins totale Chaos stürzen möchten, - und dabei letztlich an ihrem eigenen Ast, auf dem sie sitzen, sägen.Ich hoffe es geht Euch gut und Ihr hattet eine wunderschöne Zeit auch Eurem geliebten Spiekeroog. Ich hoffe auch, mit Deinen Beinen ging es klar, oder es geht sogar wieder etwas besser. Ahoi.
Liebe Grüße von Eurem
Hermann
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Hallo, mit dem Verbot des Gen-Mais MON810 hat Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner Mitte April den kommerziellen Anbau von Gentechnik- Pflanzen von unseren Äckern verbannt. Doch dieser große Erfolg ist in Gefahr. Der Gentechnik-Konzern Monsanto hat beim Verwaltungsgericht Braunschweig Klage gegen das Verbot eingelegt. Per Eilentscheid will er es kippen - und damit die Aussaat des Gen-Mais noch in diesen Frühjahr ermöglichen! Ich habe gerade an einer Online-Aktion teilgenommen, mit der das Online-Netzwerk Campact sowie Umwelt-, Bio- und Imkerverbände den Konzern auffordern, die Klage zurückziehen. Unterzeichne auch Du den Online-Appell! http://www.campact.de/gentec/sn5/signer

Viele Grüße
Emmanuel Wolfram
Sofienstraße 8D - 72108 RottenburgTel.: 00 49 (0)7472-280135 Fax: 00 49 (0)7472-280158Mobil: 00 49 (0)170-5257949

www.kindertrommeln.info
Mitglied bei 'Networker for Humanity e.V. '

www.nfh-ev.de
'Und plötzlich weißt Du: Es ist Zeit etwas Neues zu beginnen und dem Zauber des Anfangs zu vertrauen' (Meister Eckhart)
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"Die Natur schlägt gegen das Imperium zurück"Natural Law is invincible - die Natur ist unbesiegbar!!!

Die Natur schlägt gegen das Imperium zurück

Ein “Superunkraut” welches immun gegen das von Monsanto hergestellte Unkrautvernichtungsmittel “Roundup” ist, verbreitet sich immer mehr in den Baumwoll- und Sojafeldern Amerikas. Ganze Landstriche bestehen nur noch aus diesem Unkraut und viele Bauern gehen her und reissen es mit der Hand aus, oder geben den Kampf auf, oder weigern sich die genmodifizierten Samen von Monsanto weiter zu verwenden und wechseln zurück zu herkömmlichen Anbau.

Zur Erklärung, Monsanto entwickelte durch Genmanipulation Samen welcher gegen ihr eigenes Unkrautvernichtungsmittel "Roundup" unempfindlich ist. Wenn das Mittel versprüht wird, gehen nur die nicht genmodifizierten Pflanzen ein, die Gen-Baumwolle oder das Gen-Soja bleibt unberührt von dem Gift. So konnte Monsanto den Gensamen unter dem Markennamen “Roundup ready” verkaufen und das passende Unkrautvernichtungsmittel dazu liefern. Ein riesen Geschäft, mit dem sich aber die Farmer vom Konzern total abhängig machen.

Die Natur schlägt aber jetzt zurück. Offensichtlich kann man nicht mit Genmanipulation auf Dauer bescheissen. Das Wundermittel “Roundup” hat seine Wirkung verloren. Ende 2004 tauchte dieses “Superunkraut“ in den Feldern mit dem genmodifizierten Anpflanzungen auf. Diese neue “Pest” genannt “Pigweed” verbreitet sich in rasenden Tempo über die südlichen amerikanischen Bundesstaaten und bedrohen die Baumwolle- und Sojaernten. Die Anbaufläche hat sich in ein Schlachtfeld gegen das Unkraut verwandelt.

Das Superunkraut hat sich auf alarmierende Weise in Teilen von Georgia, South Carolina, North Carolina, Arkansas, Tennessee, Kentucky und Missouri verbreitet. "Roundup" beinhaltet den Giftstoff Glyphosate , das meistverwendete Unkrautvernichtungsmittel in den USA, welches aber dem wuchernden Unkraut nichts anhaben kann. Das schöne Geschäftsmodell von Monsanto, in dem sie ein Paket an die Bauern verkauften, mit Samen der gegen das Mittel resistent ist, scheint zusammenzubrechen. Die Farmer verliessen sich zu sehr auf dieses “Roundup” Herbizid in Kombination mit dem Gensamen von Monsanto und meinten sie können die Natur umgehen.

Mittlerweile sind 100’000 acers oder 404 Quadratkilometer im Bundesstaat Georgia mit dem Unkraut Pigweed verseucht, wie der Unkrautspezialist Stanley Culpepper der University of Georgia berichtet.

Die Farmer nehmen diese Gefahr sehr ernst. Wir benötigten zwei Jahre um sie auf den Ernst der Lage hinzuweisen. Aber als sie es verstanden, sind sie aggressiv gegen das Unkraut vorgegangen,” erzählte Culpepper FRANCE24 .

Um zu zeigen wie aggressiv wir vorgehen, vergangenes Jahr haben wir mit der Hand 45 Prozent der befallenen Felder gejätet,” sagte Culpepper, und er fügte hinzu, “das kostet sehr viel Geld.

Im Jahre 2007 wurden 40 Quadratkilometer Land einfach in Mason County aufgegeben, das Zentrum der Superunkraut-Explosion, erzählte Alan York den Medien von der North Carolina State University.

Es ist das perfekte Unkraut

Müsste Monsanto in seiner Pervertierung das übelste Unkraut erfinden, dann könnte sie es nicht besser machen wie jetzt die Natur. Resistentes Pigweed ist das gefürchtetste Superunkraut, neben Horseweed, Ragweed and Waterhemp.

Pigweed ist die eine Pest die man nicht will, es ist so dominierend,” sagt Culpepper. Pigweed kann 10’000 Samen auf einmal produzieren, verträgt Trockenheit und ist sehr diversifiziert in seiner Genetik. Es kann drei Meter hoch wachsen und die jungen Baumwollpflanzen ersticken.

Die Bauern suchen krampfhaft jetzt eine Alternative und ein effektives Unkrautmittel, welches die Baumwolle nicht gleichzeitig vernichtet.

Im Angesicht der Unkrautexplosion im Bereich der Baumwolle und Soja, überlegen einige Farmer zurück zu herkömmlichen, nicht genmanipulierten Samen zu gehen. “Es ist gut für uns wenn wir zurückgehen, die Leute haben es mit Roundup Samen übertrieben," sagte Alan Rowland, ein Samenproduzent für Soja aus Dudley Missouri. Er verkaufte bis zu 80 Prozent ”Roundup Ready” Sojabohnen und jetzt ist er zurück zu traditionellen Samen gegangen, einen Markt den Monsanto absolut dominiert. Dazu kommt noch, dass Gensamen aus den Konzernlabors immer teurer werden, es also auch um Wirtschaftlichkeit geht.

Rowland sagt dazu, “wir sehen die Leute gegen die höheren Kosten rebellieren.

Kommentar: Meiner Meinung nach ist Monsanto mit seiner pervertierten Genmanipulation und erpresserischen Modell die Bauern von ihren tödlichen Produkten abhängig zu machen, sowieso eines der grössten Übel dieser Welt. Diese Firma und alle anderen Konkurrenten in diesem Bereich gehören verboten und wegen Verbrechen gegen die Menschheit vor Gericht gestellt.

Die Natur schlägt gegen das Imperium zurück!

Geposted von Freeman um 13:48 48 Kommentare


------ End of Forwarded Message

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,618985,00.html
14.04.2009

VERBOT FÜR MONSANTO-SORTE
Deutschland demütigt den Agro-Giganten

Von Susanne Amann

Er ist weltweit erfolgreich, nur in Deutschland klappt es nicht: Trotz gezielter Lobbyarbeit konnte der Saatgutmulti Monsanto das Verbot seiner Genmaissorte MON 810 nicht stoppen. Ein überraschender Rückschlag - meist bricht der Konzern jeden politischen Widerstand.

Hamburg - Die Zahlen sind eindeutig, sie lassen kein Drumherumreden zu, sind nicht verhandelbar: 40.000 Hektar wollte Monsanto in diesem Jahr bundesweit eigentlich mit seinem genveränderten Mais MON 810 bewirtschaften lassen. 40.000 Hektar entsprechen knappen zwei Prozent der gesamten Maisanbaufläche in Deutschland. Vor zehn Jahren fasste Ursula Lüttmer-Ouazane, die heutige Nordeuropa-Chefin des weltgrößten Saatgutherstellers, dieses Ziel. Ein realistischer Plan, dachte man damals bei dem Agro-Giganten.

Firmenlogo von Monsanto in Düsseldorf: Front der Gegner wächst
DPA

Firmenlogo von Monsanto in Düsseldorf: Front der Gegner wächst

Herausgekommen sind gerade mal knappe 4000 Hektar. So viel haben deutsche Landwirte für dieses Jahr beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit angemeldet. Und auch genau diesen Anbau hat Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner an diesen Dienstag verboten. Die überraschende Entscheidung der CSU-Politikerin ist sinnbildlich für das Scheitern eines Großkonzerns, der in Deutschland seinen Einfluss über- und den Widerstand unterschätzt hat.

Trotz Protest erfolgreich

Denn bislang war der weltweit agierende Konzern zwar Protest gewohnt, hat seine Ziele aber erfolgreich umgesetzt: Das börsennotierte Unternehmen beschäftigt weltweit 17.000 Mitarbeiter in mehr als hundert Ländern, verbuchte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 11,4 Milliarden Dollar und ist Quasi-Monopolist bei gentechnisch veränderten Pflanzen. In den nächsten zwei Jahrzehnten will Monsanto Chart zeigen-Chef Hugh Grant die Erträge von Mais, Soja und Baumwolle verdoppeln, beim Gewinn will er das schon 2012 schaffen.

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886 Beiträge
Neuester: Heute 09:40 Uhr
von kikolo
Doch mit dem Erfolg könnte es jetzt vorbei sein, denn die Front der Monsanto-Gegner wächst langsam, aber stetig. "Bislang ist Monsanto beim Endverbraucher so gut wie nicht in Erscheinung getreten", sagt Alexander Hissting, Landwirtschaftsexperte bei Greenpeace. "Aber das ändert sich langsam - und damit wächst der Widerstand gegen die Methoden des Konzerns."

Inzwischen sind es nicht mehr nur Umweltschützer in Indien und anderen Entwicklungsländern, die sich gegen die Dominanz des Saatgut-Giganten wehren. Es sind Biolandwirte, Hobbyimker, Kirchen und seit neuestem auch die CSU, die ihre traditionelle Stammklientel kurz vor der Europawahl nicht mit grüner Gentechnik verschrecken will. Sie alle stehen den gentechnisch veränderten Pflanzen kritisch gegenüber - und das Vorgehen des Konzerns verstärkt ihre Skepsis.

Kontrolle durch die "Saatgut-Polizei"

Denn das Unternehmen ist nicht zimperlich, wenn es um seine Gegner geht. "Skrupellos" und "rücksichtslos" nennt Greenpeace-Experte Hissting das Vorgehen des Konzerns. Bestechung, das Verdrehen von Fakten, das Zurückhalten von Informationen und das Diskreditieren von Wissenschaftlern, die unangenehme Fragen stellen - all das werfen Kritiker dem Konzern vor. Wenig Gutes trägt auch die Konzerngeschichte bei: Monsanto war einst wesentlicher Produzent des dioxinhaltigen Kampfstoffes Agent Orange, der im Vietnam-Krieg eingesetzt wurde.

DIE WICHTIGSTEN PUNKTE ZUM GENMAIS
MON 810
Die gentechnisch veränderte Maissorte MON 810 des US-Herstellers Monsanto, ist seit 1998 in der EU zugelassen. Sie ist bisher einzige kommerziell angebaute transgene Pflanze in Europa. Österreich, Frankreich, Ungarn, Luxemburg, Griechenland haben den Anbau verboten. In Deutschland ist MON 810 seit 2005 erlaubt. Zwei Jahre später war die Aussaat dann schon einmal gestoppt worden. Im Dezember 2007 Jahres legte Monsanto aber einen Plan zur allgemeinen Überwachung des Anbaus vor, woraufhin der Anbau wieder zugelassen wurde.
Der Anbau in Deutschland
In Deutschland umfasst die Anbaufläche von MON 810 nach Angaben der Umweltorganisation Greenpeace 3668 Hektar. Das entspricht 0,18 Prozent der gesamten Maisanbaufläche. Die Aussaat von MON 810 sollte vor allem in Ostdeutschland erfolgen.
Die Genveränderung
Durch eine Genveränderung sollen Maispflanzen wie die der Sorte MON 810 eine höhere Resistenz gegenüber Schädlingen wie dem Maiszünsler erhalten. Grundlage dafür ist ein Gen, das ein für den Maiszünsler giftiges Protein des Bodenbakteriums Bacillus thuringiensis codiert. Durch dieses sogenannte Bt-Toxin wird die Pflanze gegen die Schädlingslarven resistent. Der Befall durch ausgewachsene Tiere wird allerdings nicht verhindert.
Der Schädling
Der Maiszünsler ist ein kleiner Schmetterling mit einer Flügelspannweite von bis zu 35 Millimetern. Er ernährt sich von Mais, Kartoffeln, Hirse, Beifuß und anderen Pflanzen. Wissenschaftler unterscheiden zwei Rassen ("E" und "Z"). Für den Mais gefährlich ist vor allem die Rasse "Z", die zunächst vor allem in Süddeutschland für Probleme im Maisanbau sorgte. Mittlerweile hat sich das Verbreitungsgebiet des Schädlings auch nach Norden ausgebreitet. Gegen den Maiszünsler ist in Deutschland ein einziges Insektizid zugelassen. Gentechnisch veränderter Mais wie MON 810 soll die Resistenz der Maispflanzen gegen den Schädling erhöhen.

Dazu kommt die von US-Farmern inzwischen als "seed police", Saatgutpolizei, verschriene Gattung von Monsanto-Vertretern, die die Erzeugnisse der Landwirte kontrolliert. Sie prüfen, ob die Abnehmer des gentechnisch veränderten Saatgutes die jährliche Technologiegebühr zahlen - und das Saatgut nicht etwa unerlaubt vermehren. Dabei macht man auch vor unbeteiligten Farmern nicht halt, deren Saat durch Pollenflug verunreinigt wurde - wie der Fall des kanadischen Bauers Percy Schmeiser zeigt, den Monsanto wegen angeblicher Patentverletzung verklagte.

MEHR ÜBER...
Monsanto Genmais MON 810 Grüne Gentechnik Agro- Konzern Landwirtschaft Genmais- Verbot Ilse Aigner Agent Orange
zu SPIEGEL WISSEN
"Monsantos Geschäftsprinzip basiert darauf, den Bauern zu verbieten, was sie seit Jahrtausenden getan haben: aus der Ernte Saatgut für die nächste Aussaat zurückzuhalten", sagt Marie-Monique Robin. Die französische Journalistin hat sich drei Jahre lang mit dem Großkonzern beschäftigt und ihre Recherchen Anfang des Jahres in dem Buch "Mit Gift und Genen: Wie der Biotech-Konzern Monsanto unsere Welt verändert" veröffentlicht. Darin beschreibt sie, wie Monsanto seine Abnehmer vertraglich so bindet, dass ihnen relativ schnell keine andere Wahl bleibt, als das drei- bis viermal teurere Saatgut des Konzerns zu kaufen.

Gezielte Lobbyarbeit - ohne Erfolg

Vor allem aber kritisiert Robin den politischen Druck, den Monsanto inzwischen aufbaut: "Den Einfluss, den ein multinationales Unternehmen auf demokratische Staaten ausübt, finde ich schockierend", sagt die Journalistin. Sie spielt dabei auf den regen Austausch zwischen Unternehmensvertretern und Regierungs- und Aufsichtsbehörden an, den es vor allem in den USA gegeben hat. Die Liste von Lobbyisten und Überläufern sei lang, sagt Robin. So habe etwa Michael Taylor von der Anwaltskanzlei King & Spalding erst Monsanto vertreten, später arbeitete er direkt bei dem Saatgutmulti. Danach wurde Taylor Vizechef der amerikanischen Zulassungsbehörde für Nahrungs- und Arzneimittel FDA - um dann wieder zurück zu Monsanto zu wechseln.

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Foto: DPA
Video: SPIEGEL TV
Auch in Deutschland hat der Konzern es mit Lobbyarbeit versucht - wenn auch weniger erfolgreich. Eine Vielzahl von Organisationen trommelt bei Bund und Ländern, aber auch in Brüssel für mehr Akzeptanz bei der grünen Gentechnik zu wecken. Sie heißen "InnoPlanta", "Industrieverband Agrar" oder "Europabio". Gebracht haben sie wenig, bei der Formulierung des Gentechnikgesetzes war der Konzern enttäuscht. Die Haftungsregeln seien zu streng, der bürokratische Aufwand zu hoch, heißt es.

Nach außen gibt sich der Konzern trotzdem gelassen. "Wir müssen in erster Linie unseren Kunden überzeugen", wehrt Monsanto-Sprecher Andreas Thierfelder Fragen nach mangelnder gesellschaftlicher Akzeptanz von Gentechnik ab. Auch von der Kritik an möglichen Interessenskonflikten will er nichts wissen. Ein Wechsel von Mitarbeitern aus der Politik in die Wirtschaft und umgekehrt sei nicht untersagt, keiner der Vorwürfe haltbar. "Ich bin mir sicher, dass sie ihre Aufgaben und Ziele strikt getrennt haben."

ZUM THEMA AUF SPIEGEL ONLINE

*
Genmais-Anbaustopp: CSU triumphiert über eigene Ministerin (14.04.2009)
*
Streit um MON 810: Anbau von umstrittenem Genmais gestoppt (14.04.2009)
*
Genmais: Aigner verbietet Anbau von MON 810

Und doch: Aigners Entscheidung hat für Verwunderung gesorgt. Noch Ende März habe man bei Gesprächen mit dem Ministerium explizit nach Sicherheitsbedenken beim Anbau von MON 810 gefragt - und eine eindeutig positive Antwort bekommen. "Bislang gab es in Deutschland ein valides Zulassungssystem, deshalb erstaunt es uns, wenn eine solche Entscheidung jetzt rein politisch motiviert sein sollte", sagt Thierfelder. Rechtliche Schritte behält man sich derzeit vor, man will abwarten, ob der Ankündigung auch ein Bescheid folgt - und wie dieser begründet ist. Die EU-Kommission behält sich Einspruch gegen das Genmais-Anbauverbot vor.

Monsanto bleibt Zeit, die Truppen zu sammeln und sich neu zu positionieren. Den finanziellen Schaden - das Unternehmen schätzt ihn auf drei bis vier Millionen Euro - wird der Milliardenkonzern wegstecken können. Schwieriger wird es, die sowieso schon skeptischen Deutschen weiter für die grüne Gentechnik zu begeistern."

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"FW: Die Krise - Eine einfache Rechnung und ein eindrucksvolles Ergebnis!!!.....

Hallo Freunde,
......wobei die Frage wo das Geld herkommt, das da verteilt wird, noch nicht beantwortet wäre.....
ein Wahnsinn jagt den anderen. Mathematisch gesehen ist: - x - = +
Vielleicht geht die Rechnung ja so auf am Ende !?


Original-Nachricht --------

Betreff: WG: Die Krise
Datum: Mon, 27 Apr 2009 11:11:03 +0200
Von: Roswitha Fuchs

DIE KRISE
Übersetzung aus dem Spanischen vom 15. 3. 2009

Eine einfache Rechnung und ein eindrucksvolles Ergebnis!!!

Eine Überlegung und eine einfache Kalkulation,
von einem spanischen Fernsehzuschauer an CNN gesendet.

Der Plan zur Rettung der Banken mit dem Geld der Steuerzahler, der zurzeit im
Amerikanischen Kongress diskutiert wird, wird die unvorstellbare Summe von 700 Milliarden Dollar kosten, obwohl man den Banken bereits 500 Milliarden Dollar übergab und die europäischen Regierungen ihrerseits Milliarden an die von der Krise betroffenen Banken übergeben werden.

Um sich die Dimension dieser Ziffern überhaupt vorstellen zu können, machte ein spanischer Fernsehzuschauer folgende Kalkulation:

Auf dem Planet Erde leben derzeit 6,7 Milliarden Einwohner. Wenn man � nur" die 700 Milliarden (amerikanische) Dollar durch die 6,7 Milliarden Bewohner der Erde teilt, bedeutet dies, dass

jeder einzelne Bewohner der Erde 104 Millionen Dollar erhalten würde.

Mit dieser Summe könnte man nicht nur sofort die gesamte, weltweite Armut ausmerzen, sondern es würde jeder Erdbewohner automatisch zum Millionär werden! Der Fernsehzuschauer, kommt zu dem Schluss:

�Es scheint allerdings, dass es ein kleines Problem mit der Verteilung des Reichtums gibt."

Machen wir eine zweite einfache Rechnung nur mit Spanien:
Der spanische Staat unterstützt die Banken derzeit mit 30 Milliarden Euro, die aus den Geldbörsen der Spanier stammen. Der Staat wird 30 Milliarden Euro Schulden den Banken abnehmen, um deren finanziellen Kollaps zu vermeiden. Spanien hat nach der aktuellen Einwohnerliste von 2008   46.063.511 Einwohner. Machen wir also folgende Rechnung: 30.000.000.000,-- Euro !!!!!!!!!!  geteilt durch 46.063.511 Einwohner ergibt:

652,18 Millionen Euro für jeden Spanier!

Unter der Annahme, dass im Durchschnitt jede Familie aus 4 Personen besteht, würden auf jede Familie 2.608,72 Millionen Euro entfallen.

Schau mal, mit dieser Summe könnten wir doch locker
unsere Hypotheken bezahlen.

Das ist die eigentliche Krise:

Es zahlt sich aus, uns für dumm anzusehen. Sowohl die Regierungen als auch die Oppositionen lachen über uns.

Und wir? Machen wir gar nichts?

Verschicke diese Rechnung an alle, die du kennst. Damit sie uns wenigstens nicht für dumm halten. Es ist das Geld wert"




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