Montag, 6. April 2009

212 Der Kommerz hat irgendwie Risse bekommen. Da ist es schön, dass es den Lack gibt, mit dem sich die Dinge aufschönen lassen,.....(Selbstreferentielles)

......- so, dass sie "höchsten ästhetischen Anforderungen genügen" können.

Solche "Kunstwerke" wie der Phaeton dürften allerdings nicht solche Risse aufweisen, wie er vorstehend in Erscheinung tritt. Wenn "der aufwendige Prozess des Farbabgleichs auf den unterschiedlichen Oberflächen" schon drei Monate in Anspruch nimmt: Wie lange sollte es dann wohl dauern, bis der, mit Füllmasse versehen, der Endabnahme in aller Ruhe entgegensehen könnte. Und bis der Chef einer unserer vergötterten Marken - hier: Boss - in ihn einsteigen könnte. Der erzählt unsereiner doch in der FAS, seine Frau kaufe im Jahr wohl 15 Paar Schuhe. Und findet das sehr in der Ordnung. Was er ansonsten noch so zu vermelden hat, davon mag der nebenstehende Interviewausschnitt einen Eindruck vermitteln. Die Zeitungsmacher, mit denen ich ansonsten ja soweit recht zufrieden bin, haben es hier für richtig gehalten, die Aussagen auf der 3. Seite, also an recht exponierter Stelle zu bringen. Meines Erachtens müsste man sie von ihrem Gehalt her schamhaft irgendwo weiter hinter versteckt haben.
Der Mercedes wirkt bei der Gegenüberstellung irgendwie vollständiger. Und Wirkung ist es ja, die erzielt werden soll. Wie gut, dass unsereiner soviel Eigenständigkeit und auch Sicherheit der Einschätzung mitbringt, dass er sich, auch in diesem Punkte begleitet von seiner Holden, noch nie hat zu irgendetwas verleiten lassen. Reklame und Effekte: bei uns Fehlanzeige. Insofern greifen bei uns nicht die Mechanismen, auf denen der Wirtschaftsablauf mehr oder weniger zu beruhen scheint.

 



























Der Kommerz mit all seinen Größen- und sonstigen Versprechen war und ist unsereiner - im Neusprech ausgedrückt: so was von egal, dass der Chef von Boss wenn nicht graue Haare darüber bekommen, so doch zumindest an der Welt verzweifeln müsste, erführe er von solcher Konsumabstinenz.
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