Donnerstag, 9. April 2009

220 Mit Vernunft kommt man als radfahrender Zeitgenosse in Wennigsen nicht unbedingt weiter: Ein Leserbrief.





Gestern in der Mitsubishi-Werkszeitschrift noch dazu angehalten worden, "grün" zu fahren, sprich, möglichst wenig das Bremspedal zu betätigen, frühzeitig hochzuschalten, vorausschauend Verkehrsentwicklungen wahrzunehmen etc.pp., nehme ich mit einigem Befremden die Tatsache zur Kenntnis, dass von Verwaltungsseite mit allen Mitteln der Bau eines Radweges durchgezogen werden soll, der nicht nur nach meiner Einschätzung überflüssig wie ein Kropf ist und der zudem noch gegen das Prinzip verstößt, Eingriffe in die Natur so weit wie möglich zu begrenzen. Am Vormittag dazu folgenden, als Leserbrief konzipierten Schrieb auf den Weg gebracht:



----- Original Message -----
From: Klaus Bickmann
To: Presse-cz
Sent: Thursday, April 09, 2009 10:52 AM
Subject: In Sachen Radwegbau L 391

Adressat/en/innen
in Sachen

Leserbrief "Gemeinde kauft Land für Radweg"

Mit Vernunft kommst Du in Wennigsen als radfahrender Zeitgenosse nicht unbedingt weiter

Es ist verrückt: Radsportler, die, von Wennigser Mark kommend, in Richtung B 217 unterwegs sind, würden, abgesehen von ein paar Sonderlingen, nie den jetzt projektierten Radweg nutzen*****, der in Wennigsen ja in Richtung Gasthaus Möllerburg ginge. Bewohner von Wennigser Mark dürften in aller Regel dort auch nichts zu suchen haben - es sei denn, sie wollten zu ALDI & Co. Wenn sie dies aber wollen, werden sie sich nicht ihre Gepäckträger mit den Großeinkäufen befrachten wollen, die dort in aller Regel getätigt werden. Aber gesetzt den Fall, sie wollen etwas im Ort erledigen: dann erledigt sich der Gedanke von selbst, dass sie dabei einen großen Umweg in Kauf nehmen. Und wenn Kinder und Jugendliche zur Grund- resp. Gesamtschule wollen, dann werden auch sie den direkteren Weg wählen. Was also soll der jetzt an der L 391 projektierte Radweg? Es kann doch nicht sein, dass man letztlich nur deshalb an einer Planung festhält, weil sie irgendjemand in grauer Vorzeit einmal angestoßen hat - ohne dass überhaupt gecheckt worden wäre, inwieweit der überhaupt angenommen zu werden verspricht.

Klaus Bickmann, Bredenbeck

Mit freundlichem Gruß

Klaus Bickmann
*****Es ist doch praktisch so, dass die immer ein solches Schild vor ihrem geistigen Auge haben, wenn sie einen Radweg vor sich sehen!
 



 


























PS: Auf dem Fußballrasen mag die nachstehende Devise beherzigenswert sein: In dem hier aufgezeigten Zusammenhang erscheint sie allerdings doch recht fragwürdig. Davon gehe nicht nur ich aus. Sondern eine ganze Anzahl weiterer Wennigser Einwohner.






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