Montag, 27. Februar 2012

1608 "'Bombiges Wetter' - höchst verdächtig": Ein Nachtwächterstaat macht mobil gegen alles, was danach aussieht, dass es der herrschenden Clique ....



..... Gehege kommen könnte. Mit diesem Eintrag greift der Blogger einen Punkt wieder auf, der sich bereits in dem folgenden Post angesprochen findet - dort gegen Ende der Ausführungen über einem "Neue Highlights für Sie" plaziert: Das Bemühen der Behörden, "den harmlosen Bürger zu bespitzeln - nur um herauszubekommen, ob der etwas gegen das ganze rechte in unseren Landen versammelte Pack im Schilde führt", wie es dort heißt. Da wird, wie immer, ein großes Geschrei erhoben, die freiheitlich-demokratische Grundordnung (die nicht mehr ist, als eine GrunZordnung) müsse mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln verteidigt werden - wobei alle in Richtung Bespitzelung des Normalbürgers gehenden Aktivitäten mit dem Mäntelchen der Scheinlegalität umhängt werden.

Kritisiert wird in diesem Zusammenhang, dass diese Behörden sich einerseits unwahrscheinlich ins Zeug legen, um mögliche Missetäter aufzuspüren, sich andererseits aber ein Ei darauf pellen, dass die dem rechten Pack zuarbeitenden Verbrecher schalten und walten können, wie sie wollen. Wollte man diesen Behörden Schlafmützigkeit vorwerfen, weil sie sich der Hinweise nicht angenommen haben, die es zum Nationalsozialistischen Untergrund gab - man würde ihnen damit wirklich zu viel der Ehre antun!

1605 "DIE NR. 1 SAGT DANKE!": Als Top-Kritikaster der Verhältnisse in diesem Nachtwächterstaat unterwegs, freut sich der Blogger über gute Cartoons.

In dem nachstehend gebrachten Leserbrief freut sich ein Bürger aus Bühl darüber, dass mit Twitter ein Kommunkationsmedium den Bewohnern dieses Landes ein Mittel an die Hand gegeben worden ist, "der Politik mal Dampf zu machen". Er spricht dabei nicht die Revolution an, die im Moment im Raum Arabien im Gange ist, tut dies aber implizit, indem er den Deutschen als "diesen Staat finanzierenden Leistungsträger" anspricht, der sich per Twitter organisieren und seine Rechte einfordern könne.

Wieder einmal so recht passend ergibt es sich, dass der Blogger hier zu der ursprünglich als nur zweites Material eingestellten blauumrandeten Collage auch noch die Nachricht einfügen kann, derzufolge der Vatikan auch mit geheimen Mitteln operiert hat. Ob er dieses auch heute noch tut, will ihn gar nicht weiter interessieren. Jedenfalls ist es so, dass in dem Geheimarchiv dieser wohl nicht nur in den Augen des Schreibers dieser Zeilen unsagbar abgehoben agierenden Apparats noch Akten über die Exkommunikation Luthers ruhen - die allerdings jetzt zugänglich gemacht worden sind.

Dem Blogger will es angesichts der Tatsache, dass diese Kirchenstrafe nie aufgehoben worden ist, als dem Image auch nicht sonderlich zuträglich erscheinen, dass der Papst, diese Pappnase, sich jetzt modern gibt und twittert. "Der erste Tweet lautete: 'Die Fastenzeit gibt uns wieder einmal Gelegenheit, über das Herz des christlichen Lebens nachzudenken: die Nächstenliebe.' Diese Pappnase ist doch allein schon dadurch völlig unglaubwürdig, dass ihr das Gespür dafür abgeht, dass die Gläubigen der verschiedenen christlichen Konfessionen danach verlangen, zu einer größeren Einheit zu gelangen - beispielsweise durch die gemeinsame Teilnahme an ein und demselben Abendmahl.

Dass diese seltsame Gestalt, die Gott sei Dank die Tiara in ihrer Truhe ruhen lässt, weil deren Tragen zu sehr nach weiterer Selbsüberhebung aussähe, laut Textinfo mit dem Kanal "@Pope2You" gleich 12000 Follower zählen konnte, kann den Blogger gar nicht übermäßig beeindrucken. Er ist sich seiner Sache recht sicher, dass diese Zahl sich überwiegend dem Neuigkeitseffekt verdankt und insofern nicht sonderlich ins Gewicht fällt, als diese Pappnase der Welt im Grunde doch nichts wirklich Erhebliches mitzuteilen hat.

Seinen Groll gegen Ratzinger, dessen unglückliches Agieren nicht zuletzt in der der Kirche anhängenden Missbrauchsgeschichte auch zu seinem Austritt aus dem unter dessen Regie stehenden Affenzirkus geführt hat - alles in den Anfangstausend dieses Blogs festgehalten -, sieht der Schreiber dieser Zeilen weiter genährt, wenn er in der HAZ-Ausgabe 50/12 Folgendes liest: "Laien verärgert über Kirche. Regensburg. Die Laienbewegung 'Wir sind Kirche' ist vom Dialog mit den katholischen Bischöfen enttäuscht. 'Die Laien werden missachtet. So ist die Gefahr groß, dass der Dialog im Sande verläuft', sagte 'Wir sind Kirche'-Sprecher Christian Weisner am Montag vor Beginn der Frühjahrs-Vollversammlung der katholischen Bischöfe. Im Herbst hatten die Bischöfe nach dem Missbrauchsskandal in der Kirche einen Dialog angekündigt. Kritischen Priestern werde ein Maulkorb verpasst, sagte Laien-Vertreterin Sigrun Grabmeier."

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