Samstag, 11. Februar 2012

1581 Zur Erfahrung des Ewigen und Unveränderlichen: Ein SPIRITletter skizziert den Weg hin zu der notwendigen geistlichen Versenkung.


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Allzu oft nur richten wir unser Interesse und unser Augenmerk ausschließlich auf die geschaffene Welt, ohne den Schöpfer selbst zu ergründen. Da sich in dieser Welt alles verändert, bleiben wir stets mit in der Veränderung, ohne einmal wirklich tiefe Ruhe für Körper, Geist und Seele, tiefe Ruhe in Gott und damit Beständigkeit zu finden. Die Gaben und Güter Gottes können uns zeitweilig so faszinieren und mitreißen, dass wir darüber den Geber und Urheber vergessen. Unsere Innerlichkeit und unsere Seele verlangen jedoch über alles sich Verändernde hinaus eine Berührung und letztlich Einigung mit dem Unveränderlichen, dem Ewigen: mit Gott. Wir verfügen über die Fähigkeit, Gottes unsichtbare Wirklichkeit an den Werken der Schöpfung wahrzunehmen. Hierzu bedarf es jedoch eines weiteren Schrittes, der in der Zurücknahme des Selbst und in einer geistlichen Versenkung besteht, in der die Sinneswahrnehmung und das Denken ausgeschaltet werden. Jetzt kann die Seele sich bedenkenlos dem Urgrund alles Geschaffenen nähern und Gott erfahren.
© Peter Dyckhoff
aus: Geistlich leben nach Johannes vom Kreuz (Verlag Herder)






11. Februar 2012









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