Mittwoch, 22. Februar 2012

1601 "MEMENTO MORI" - ein Wort, dessen am Aschermittwoch vor allem die FDP eingedenk sein sollte!




1551"SPD rügt Vetternwirtschaft": Die muss sich Entwicklungshilfeminister Niebel zwar vorhalten lassen, sagt sich aber nur "Holzauge, sei wachsam!"

Aus einer ganzen Abfolge von kritischen Anmerkungen zu der hier wieder mal aufs Korn genommenen Partei, die in den Augen des Bloggers ein irrer und völlig haltloser Haufe ist, sei hier einmal ein Eintrag herausgegriffen. Der soll nun in Beziehung gebracht werden zu a) dem neuen Material, welches dem Schreiber dieser Zeilen im Moment über diese unsägliche Gruppierung vorliegt, und b) dem, was momentan aus der Presse zu einer gerade mal 22jährigen Kabarettistin in Erfahrung zu bringen ist.

"Künstlerin regt zum Denken an", so wurde unlängst in der Regionalausgabe die ungewöhnliche junge Künstlerin Liese-Lotte Lübke vorgestellt, die ihre Betrachtung des Weltgeschehens mit Klavierunterstützung dem Publikum vor Augen zu führen pflegt. So hat sie der Blogger am 3. Oktober des vergangenen Jahres in der Holtenser evangelischen Kirche erleben dürfen. Dies im Rahmen der von dem in diesem Ort beheimateten MGV Concordia zum Tag der Deutschen Einheit inszenierten künstlerischen Veranstaltung, die sich auch in diesem elektronischen Bordbuch kommentiert findet - alles einzusehen in den beiden folgenden Posts:

1355 Lokalkolorit Wennigsen/11: "DONA NOBIS PACEM" - Gedanken und Lieder zum Tag der deutschen Einheit. Zum 6. Mal vorgetragen in der evangelischen...

1576 Lokalkolorit Wennigsen/18: Wichtiges und weniger Wichtiges - auszumachen in dem Portal Calenberger Online News.

"Du wirst lieben was du tust, wenn du es nicht nur verrichtest": So wird die junge Künstlerin, Tochter einer an der Bredenbecker Grundschule tätigen Lehrerin, aus ihrem in der Corvinus-Kapelle Wennigser Mark dargebotenem Programm heraus zitiert. Folgt man dem dazu verfassten Bericht, so war es weitaus weniger von der Energie getragen, die die Kabarettistin in Holtensen gegen die zahlreichen Missstände in der Gesellschaft und in der mentalen Verfassung der Zeitgenossen mobilisierte.



Würde diese Künstlerin ein Interview zu der Frage geben, wie sie die Rolle der FDP einschätzt, würde sie ohne Zweifel darauf zu sprechen kommen, dass dieser schräge und völlig haltlose Haufe sich als Sachwalter der Mächtigen in diesen unseren Landen betätigt. Denen es im Sinne des vorstehend gebrachten Zitats nur darum geht, ihren Besitzstand zu mehren. Dass die Menschen sich dabei auf ein bloßes Funktionieren beschränkt erleben - im Sinne des Verrichtens, welches bei der jüngsten Darbietung angesprochen wurde, dabei glaubend, in ihrem Job nur punkten zu können, wenn sie möglichst willfährig den Ansprüchen ihres Arbeitgebers Rechnung tragen -, dieses simple Funktionieren ist doch als eines der Hauptmerkmale einer Wirtschaftsweise anzusehen, bei der alles darauf ausgerichtet ist, dass die Dinge im Sinne der Kapitalgeber laufen - ungeachtet all der psychischen Schäden, die eine solche dem Wesen des Menschen überhaupt nicht gerecht werdende Einstellung pausenlos erzeugt. Wo die Geldvermehrung als oberstes Prinzip dasteht, da steht, dies dürfte jedem auch nur etwas vernünftigerem Zeitgenossen klar sein, eigentlich ein Paradigmenwechsel zur Debatte.

In diesem Interview würde sie gewiss auch zur Sprache bringen - und dabei gewiss kein Blatt vor den Mund nehmen -, dass ein solcher Paradigmenwechsel angezeigt erscheint, weg von dem bloßen, Stress ohne Ende erzeugenden Funktionieren - hin zu stärker mit Sinn erfüllten, nicht völlig einseitig und speziell deswegen zugleich unter- wie überfordernden Arbeitsaufträgen, mit Abwechslung am Arbeitsplatz, bei der nicht unbedingt..... ... kommen sollte, aber doch mehr Verantwortung für das Endprodukt zu übernehmen sein müsste, und hin zu ihn auch in anderer Weise belebenden und bereichernden Elementen wie beispielsweise der Mitbestimmung. Ein solche Paradigmenwechsel ist im Grunde so nötig wie kaum irgendetwas anderes: Auf ihn hinzuarbeiten erscheint dem Blogger als eines der Hauptziele dieses Projektes "morequalitiesinlife".

"Willkommen an Bord!" kann er dabei nur allen zurufen, die sich mit auf die Kreuzfahrt in die noch viel zu wenig ausgeforschten Gefilde einer menschengerecht gestalteten Arbeitswelt begeben. Geradezu amüsiert kann er dabei jetzt betrachten, wie die seltsamen in dieser Gruppierung FDP versammelten Typen regelrecht als aufgescheuchte Hühner durch die Gegend laufen, nicht wissend, wo vorne und hinten ist und wie man von seinen kümmerlichen Zustimmungsquote von 3% (in Worten: drei Prozent) wegzukommen vermag. Unmittelbar nach Schließung der "Wunsch-Koalition" hat er schon prognostiziert, dass man mit ihr mit Sicherheit sein blaues Wunder erleben werde, dabei sogar Blau, Gelb und Schwarz als Signalfarben der beiden sich eigentlich nur noch in die Wolle kriegenden Partner einbringend. In weiteren Einträgen hat er dazu auch noch das Parteikürzel in der Form ausgedeutet, die diesem seltsamen Haufen wie auf den Leib geschnitten erscheint: "Füll Dein Portemonnaie!"

PS1: Nachstehend findet sich die Zeitspanne erfasst, bei der zu Anfang Zeitgenossen erwartungsvoll in die Gegend schauen - um am Ende nach einem mit Daseinsblockaden, Enttäuschungen, Frustrationen und anderen in unserem summa summarum insbesondere durch die Wirtschaftszwänge missgestalteten Leben einen Nachruf zu erhalten, in dem es schlicht und wenig ergreifend heißt "Leo ist tot".


PS2: Die Menschen, die vor jetzt 23 Jahren höchst erfreut den Fall der Mauer miterleben konnten, dürften mittlerweile zu der Erkenntnis gelangt sein, dass sie die nur als Formel ausgegebene "Diktatur des Proletariats" eingetauscht haben gegen eine veritable "Diktatur des Profits" - eine Überlegung, die der Blogger noch erst soeben bei einem Fernsehinterview aufgeschnappt hat.
PS3: Eigentlich ist es noch ein weites Feld, was es hinsichtlich der hier aufgeworfenen Fragen zu beackern gälte - der Blogger macht hier aber vorerst einmal Schluss.

http://gotradioclassiccountry.radio.de/

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