Sonntag, 17. Oktober 2010

899 "Stellen Sie Ihre berufliche Weiche neu!" heißt es in einer gerade erschienenen Stellenanzeige. Auch wenn hier keine Stelle zu vergeben ist, wird in diesem Blog trotzdem immer wieder zu einer Umstellung von Weichen eingeladen.

Die eigentlich nur eines Umlegens des Schalters im Verständnis bedarf, um zu einer besseren Wahrnehmung der Qualitäten zu gelangen, die das Leben für einen selbst wie auch die eigene menschliche Umwelt parat hält. Die zu registrieren diese aber kaum je so recht in der Lage ist, weil sie es gewohnt ist, mehr oder weniger stumpf einfach im großen Tross auf den Trampelpfaden schlechter Konventionen mitzutrotten und den Losungen Glauben zu schenken, die gerade mal wieder ausgegeben worden sind. Oder weil man schwer damit beschäftigt ist, seinen Status durch das Shoppen edlerer Teile aufzubessern. Oder weil man sich so von seinen beruflichen Belangen - die letztlich ja auch nur wieder mit der Statusbegründung zu tun haben - absorbieren lässt, dass für nichts anderes mehr Raum bleibt. Weil dem so ist, kann sich auch nicht viel zum Besseren hin verändern:

Newsletter

Auf allen Gebieten sieht es so aus, als ob immer der Starke, der Auftrumpfende, der überlegen Daherkommende, der Eindruck Schindende oder wie auch immer derart sich Gerierende Einfluss verschaffen kann - dadurch das letzte Wort behaltend, sich Vorteile jeglicher Art verschaffend und mit seinen Interessen in einer Weise zum Zuge kommend, die ihn beispielsweise immun macht gegen Forderungen, wie sie als ableitbar etwa von dem großen C der vorgeblich christlichen Partei her begriffen, von ihr mitzubedenken wären. Wer Zeit und Laune hat, mag ja einmal in den folgenden Eintrag hineinschauen, in dem sich an Beispielen aufgezeigt findet. wie auch in unserem Gemeinwesen alles so angelegt ist, dass immer nur der eh schon Einflussreiche den ganz großen Schnitt machen kann: 825

Gegen eine solche auf perfide Weise immer weiter im Sinne der Erzeugung von Resignation und Frustration gezüchtete Grundeinstellung und aus ihr sich nährende Ausgrenzungs- und Gewaltbereitschaft einerseits, und andererseits den als deren Korrelat anzusehenden Überheblichkeitsgestus ist der Initiator und Verfasser dieses Blogs angetreten. Mit seinem seit Anfang 2006 bis Januar 2008 mehr als tausend Ausgaben zählenden Newsletter, und seit letztgenanntem Zeitpunkt mit seinem Konzept von "morequalitiesinlife". Dem als Leitgedanke das zugrundeliegt, was sich in dem permanent unter das Beitragsarchiv gestellten "Über mich" ausgesagt findet, gipfelnd in dem Versuch über die STÄRKE.

Immer wird wieder wird zu einer Umstellung der Weiche eingeladen - auf welchem Sektor die auch gerade liegen mag. Weil der Verfasser dieses elektronischen Logbuchs somit letztlich auf eine Revolution abstellt, die sich nicht so sehr in einem Umbruch der äußeren Verhältnisse vollzieht als vielmehr in einem Umdenken, einem Mehr an Rationalität, verbunden mit einer Beschwichtigung der Gemüter, greift er natürlich dankbar alles auf, was ihm in diesem Sinne in die Quere kommt. Vor allem also Aspekte und Vorkommnisse, die belegen, wie verfehlt das Allermeiste von dem ist, was unsereiner so als unabdingbar, unveränderbar, unverzichtbar oder wie auch immer in dieser Richtung zu Verstehendes, sprich: Ohnmachtsgefühle Hervorrufendes präsentiert wird. Abzuheben auf die äußeren Verhältnisse beinhaltet nämlich nicht mehr als die ewige Wiederkehr des immer Gleichen: mehr als eine vorübergehende Veränderung der Strukturen ist durch eine auf schlichter Machtausübung beruhende Neugestaltung der Einflusssphäre nicht zu erzielen.


.Von daher ist auch das bei www.blogspot.com angesiedelte CROSS-CORNER zu verstehen, welches eben nicht, wie in Post 897 dargelegt, irgendwelche Leckerli für den Gaumen bereithält, sondern alles, was das Zeug hat, in der hier nur kurz zu skizzierenden Weise Unzufriedenheit und Unfrieden Stiftendes zu entlarven und an den Pranger zu stellen. Einen Unfrieden, den sich heute immer noch allzuviele zunutze machen können - auch, wenn sie nicht Hitler heißen - resp. als Förderer solcher Elendskreaturen und Galionsfiguren - für die hier nur der Jörg Haider stehen soll - in Aktion treten können.

Darüber hinausgehend resp. davon abweichend wird in diesem Blog eine Fülle von Aspekten und Möglichkeiten vorgestellt, sich vernünftiger und befriedigender in dieser Umwelt einzurichten. Wobei dessen Betreiber nur hoffen kann, dass die im Internet Surfenden wenigstens nach und nach der Qualitäten gewahr werden, die in diesem Orientierungsangebot beschlossen liegen. Als wieder einmal recht passende Fügung darf ich es wohl begreifen, dass nach einer Anfrage aus Kanada betreffend mein Interesse an einer Seitenverlinkung die Zahl der Treffer bei einer Erkundung im Netz auf jetzt 9000 hochgeschnellt ist. Die Fülle der Verbindungen ausweisend, die im Web nach dieser Anfrage zustandegekommen sind.





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