Die hier im Eintragstitel gebrachte, aus einem Cartoon übernommene Unterhaltung steht für ein Unbehagen an der Art und Weise, wie die Kür der Politiker sich hierzulande vollzieht. Die im Endeffekt dann darauf hinausläuft, dass der resp. die Gewählte rumfuhrwerken kann, wie es ihm/ihr beliebt - so, dass der Wahlbürger wie ein begossener Pudel dasitzt und gar nicht weiß, wie ihm geschieht. Vom Prinzip her also das, was sich in dem zweiten Cartoon auch ausgesagt findet.
Apropos Pflege: Da finde ich gerade in meinem elektronischen Postfach eine Rundmail, in welcher die Pflege unserer Jüngsten in einer sehr sachkundigen Weise thematisiert wird - mit dem Tenor, dass das von Merkel letztlich ja zu vertretende Konzept der frühkindlichen Erziehung völlig missraten ist und wegen seiner äußerst schädlichen Auswirkungen eigentlich so schnell wie möglich entsorgt gehört. Zur Erläuterung sei hier gesagt, dass der Verfasser dieser Mail, tätig in einem Jobcenter, speziell Jugendliche betreut und sich dabei besonders verdient macht um deren moralische Aufrüstung.
"Liebe WegbegleiterInnen,
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Vom 3.-5.11. (Fr.-So.) wird in München-Ottobrunn der diesjährige Kongress "Neue Kinder" stattfinden - hatte bereits vor einem Monat darauf hingewiesen. Auch für diesen Kongress gibt es noch Karten, wie mir Nikolaus Petö, der Organisator, heute bestätigte. In den letzten Wochen ist mein Leben durch die emotionale Erlösung eines meiner tiefsten kindlichen Traumata derartig in Fluß gekommen, daß die Authentizität meines Vortrages kaum zu überbieten sein wird, das gleiche gilt für mein Buchprojekt. Als Symbol dieser Befreiung habe ich die "Flor de Costa Rica" dieser Mail angehängt.
In diesem Zusammenhang nehme ich eines vorweg: alle!!! Menschen, die auf dem Gebiet der ehemaligen DDR groß geworden sind und meine "Kunden" in der Agentur waren, hatten trotz zum Teil hervorragender (Arbeits-)Zeugnisse ein ganz geringes Selbstwertgefühl - alle, bis auf eine, die auch innerhalb ganz kurzer Frist wieder eine Arbeit gefunden hat. Alle bis auf diese eine Person sind als Kleinkind - zum Teil mit 6 Monaten - in eine Krippe gegeben worden. Ihre Glaubenssätze lauten häufig: "Mit mir kann man es ja machen"; "das Leben ist hart und schenkt mir nichts", "ich habe ja keine Wahl".
Wenn sich jetzt also eine Bundesregierung hinstellt und den Ausbau von Krippen als "Sozialen Fortschritt" preist, dann ist das in einem der reichsten Staaten dieser Erde eine bodenlose Frechheit. Ein Krippenplatz kostet etwa 1.200 EUR im Monat + X, wenn man dieses Geld den Familien direkt gäbe, wären sie bei steigenden Lebenshaltungskosten (Merkel prophezeit ja auch schon steigende Mieten - ja wohin denn noch?) irgendwie in der Lage, für die wichtigsten Jahre eines Kindes selbst zu sorgen, also die Grundlage für Urvertrauen zu bilden. Will man das DDR-Experiment von Massentraumatisierungen hier etwa fortsetzen?
Ich wünsche euch eine freudige Herbstzeit mit vielen Gesprächen, die euch eurem wahren Wesen näher bringen!
Herzlichst G."
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