----- Original Message -----
From: Campact
Sent: Monday, October 15, 2012 7:47 AM
Subject: Die Energiewende nicht kentern lassen!
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EEG-Ausnahmen 15.10.2012 - Abonnent/innen: 703.162 | |||||||||||
Unternehmen an den Kosten der Energiewende beteiligen! Union und FDP wollen die steigenden Strompreise nutzen, um die Energiewende auszubremsen. Dabei sind sie selbst für einen zentralen Preistreiber verantwortlich: Immer mehr Unternehmen werden von der EEG-Umlage befreit. Damit muss Schluss sein: [Zusatzbemerkung des Bloggers: Die MOREQUALITIESINLIFE SOLLTE ABER AUCH NICHT KENTERN!] | |||||||||||
Lieber Klaus Bickmann, | |||||||||||
die Aufregung ist groß: Heute wird die künftige EEG-Umlage offiziell verkündet. 5,3 Cent pro Kilowattstunde wird sie voraussichtlich künftig betragen. Damit steigt der Anteil unserer Stromrechnung, mit der wir den Ausbau der Erneuerbaren Energien mitfinanzieren. Wirtschaftsminister Rösler will deshalb jetzt den Ausbau stoppen, Umweltminister Altmaier ihn deckeln. Es droht der große Angriff auf die Energiewende! Warum steigt die EEG-Umlage so massiv? Weil die Regierung immer mehr "energieintensive Betriebe" von ihr befreit: Stahlwerke, Hähnchenmastbetriebe, Golfplätze und der Berliner Friedrichstadtpalast. Begründung: Sie stünden im "internationalen Wettbewerb". Was auf Stahlwerke zutrifft, ist bei vielen anderen Unternehmen überhaupt nicht der Fall. Doch statt die Subventionen endlich zurückzufahren, will die Regierung zum Jahreswechsel noch dreimal mehr Unternehmen von der Umlage befreien. Fordern Sie mit uns, dass die Kosten der Energiewende gerecht verteilt werden! Sobald wir über 50.000 Unterschriften beisammen haben, wollen wir den Appell in großen Tageszeitungen als Anzeige veröffentlichen. Wenn Großverbraucher wie Stahl- und Aluminiumhütten, die im internationalen Wettbewerb stehen, günstigen Strom erhalten, mag das unter Einhaltung strenger Kriterien gerechtfertigt sein. Doch mit der Gießkanne verteilt, sind die Befreiungen von der EEG-Umlage (Erneuerbare Energien Gesetz) unnötige Geschenke auf unsere Kosten. Und die kommen uns Bürger/innen teuer zu stehen: "Energieintensive Betriebe" verbrauchen etwa 20 Prozent des erzeugten Stroms, tragen aber nur ein Prozent der Ausbaukosten der Erneuerbaren. Den Fehlbetrag von über fünf Milliarden Euro zahlen wir Bürger/innen. Etliche Koalitionspolitiker/innen führen die zunehmende Belastung für einkommensschwache Haushalte ins Feld, um die Energiewende auszubremsen. Doch das darf und muss nicht die Antwort sein: Jetzt braucht es eine Ende der maßlosen Befreiung "energieintensiver Betriebe" von der EEG-Umlage. Und finanziellen Ausgleich sowie Unterstützung für einkommensschwache Haushalte, wenn sie energieeffizientere Haushaltsgeräte anschaffen oder eine Energieberatung in Anspruch nehmen wollen. So bleibt die Energiewende fair und für alle bezahlbar. Wir wollen dafür sorgen, dass sozial Schwache und die Energiewende nicht gegeneinander ausgespielt werden. Deshalb haben wir ein Bündnis mit dem Paritätischen Wohlfahrtsverband als bekanntem Sozialverband und der Deutschen Umwelthilfe als renommiertem Umweltverband geschlossen. Gemeinsam wollen wir dafür streiten, dass die Kosten der Energiewende gerecht verteilt werden. Sind auch Sie mit dabei?
[Hier folgend ein von dem Blogger präsentierter Einschub - ein Zeitungsartikel, der deutlich
werden lässt, dass man es in der bürgerlichen Presse immer wieder bewusst unterlässt, auf den Tatbeitrag hinzuweisen, den die großen Energieverbraucher zu der Verteuerung der Energie für die Allgemeinheit dadurch leisten, dass sie sich weigern, ihren finanziellen Anteil zu dem Projekt Energiewende zu übernehmen. Da braucht es denn schon solch per se kritisch gestimmter Fernsehmagazine wie "markt" - von dem Blogger im NDR heute verfolgt -, bei den man nicht meint, sich mit den Bossen in der Industrie gut stellen zu müssen, um etwas mehr über die Hintergründe der ganzen Angelegenheit zu erfahren, bei der der kleine Mann auch mal wieder nur in die Röhre gucken darf:
und schlussendlich solche mit1 GW Verbrauch. Sodass heute selbst Golfplatzbetreiber oder
Süßwarenhersteller entsprechend verfahren können.
erwähnt, das per annum soviel Strom benötigt wie 1000000 Haushalte.] Was sonst noch passiert, erfahren Sie wie immer im Nachrichtenteil. Herzliche Grüße Fritz Mielert, Felix Kolb und Christoph Bautz | |||||||||||
1. Nahrungsmittelspekulation: Lautstarker Protest in BerlinNoch immer hungern 868 Millionen Menschen! Anlässlich des Welternährungstags schlugen wir daher gemeinsam mit Attac und Oxfam mit 868 leeren Töpfen Alarm. Über 400 Aktive zogen mit einer Krachdemo vom Brandenburger Tor zum Kanzleramt und demonstrierten gegen Nahrungsmittelspekulation. Im November entscheiden die EU-Finanzminister über wirksame Maßnahmen gegen die exzessive Spekulation. Bis dahin wollen wir 100.000 Unterschriften beisammen haben.Schauen Sie Bilder der bunten Aktion im Blog an... | |||||||||||
Nebeneinkünfte von Abgeordneten: Gibt es ab Donnerstag mehr Transparenz?Wir Wähler/innen wollen genau wissen, welche Abgeordneten von wem wie viel Geld erhalten. Am Donnerstag wird im Bundestag um mehr Transparenz bei den Nebeneinkünften der Abgeordneten gerungen. Den verhandelnden Parlamentariern wollen wir mindestens 60.000 Unterschriften unter unseren Appell für mehr Transparenz überreichen. Und auch am Mittwoch sind wir vor Ort, wenn über ein Gesetz gegen Abgeordnetenbestechung beraten wird.Haben Sie unseren Appell schon unterzeichnet? Kommen Sie zu den Aktionen am 17. und 18.10. in Berlin! | |||||||||||
3. Finanztransaktionssteuer: Elf machen mit!Endlich ist es soweit: Die Finanztransaktionssteuer kann kommen. Elf Staaten einigten sich letzte Woche darauf, die Spekulationssteuer einzuführen - zehn brauchte es für eine "verstärkte Kooperation" im Rahmen der EU. Eine klasse Erfolg! Attac, die Kampagne "Steuer gegen Armut", Oxfam und viele andere hatten viele Jahre Druck gemacht. Campact beteiligte sich im Juni mit einem Wall aus Tausenden Sandsäcken rund um die Frankfurter Börse. | |||||||||||
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From: "klaus bickmann" <k_bickmann@web.de>
To: "Campact" <info@campact.de>
Sent: Monday, October 15, 2012 10:10 AM
Subject: Re: Und jetzt ab in die Zeitung!
erfahre gestern von meiner Holden, dass vom Familienkonto jährlich 60 Euro für Ihr tolles Aktionsportal abgebucht werden. Da außerdem alljährlich auch die Fransziskanermöche, die Aktion Kinderdorf, Amnesty International und noch andere sich wohltätig für die Gemeinschaft einsetzennde Kreise darauf warten, dass etwas von dort für sie abgezweigt wird, müssen sich die von meinem Sonderkonto abzubuchenden Beträge leider in Grenzen halten. Ich glaube aber, durch die Weiterveröffentlichung Ihrer Appelle in meinem Blog morequalitiesinlife (www.cross-corner.blogspot.com) etwas zu machen, was höchstwahrscheinlich noch mehr im Interesse Ihres Inititativkreises liegt. > > Grüezi wohl alle miteinand > Klaus Bickmann > (im Web vornehmlich als Martin Cross unterwegs) > > ----- Original Message ----- > From: "Campact" <info@campact.de> > To: <k_bickmann@web.de> > Sent: Monday, October 15, 2012 9:35 AM > Subject: Und jetzt ab in die Zeitung! > > >> Lieber Klaus Bickmann, >> >> vielen Dank für Ihr Engagement! Sie haben soeben an der Aktion "Die >> Energiewende nicht kentern lassen!" teilgenommen. >> >> Sobald wir 50000 Unterschriften beisammen haben wollen wir den Appell in >> großen Tageszeitungen als Anzeige veröffentlichen. Wo und wie häufig? Das >> hängt davon ab, wie viele Spenden zusammen kommen. In der Süddeutschen >> Zeitung kostet eine Anzeige etwa 20.000 Euro, in der Financial Times 7.000 >> und in der taz 5.000. Schon mit fünf Euro leisten Sie einen wertvollen >> Beitrag zur Finanzierung der Anzeigen. >> >> https://www.campact.de/eeg-ausnahmen/appell/Spenden Sie jetzt für die >> Anzeigen! >> >> Für alle Facebook-Nutzer/innen: Werden Sie Campact-Fan! >> https://www.facebook.com/campact >> >> Wenn Sie unseren Newsletter bestellt haben, halten wir Sie über den >> Fortgang der Kampagne auf dem Laufenden. Wenn nicht, holen Sie dies doch >> gleich nach: >> >> https://www.campact.de/nl/bestellen/ >> >> Informationen über die anderen aktuellen Kampagnen finden Sie auf der >> Campact-Startseite: >> >> http://www.campact.de >> >> Herzlichen Dank >> Ihr Campact-Team [dem der Blogger hiermit allzeit guten Flug wünscht] | |||||||||||
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