Die Zeitungsartikel, die sich in den vergangenen Tagen mit der vorübergehend um das Denkmal herum aufgebauten Empore befassten, hat der Blogger gleich beseitegelegt. Weil sie zu viel von der Herrschaftsverliebtheit - oder sogar - gläubigkeit durchscheinen ließen, von der auch - oder gerade? - der nicht frei zu sein scheint. Folglich kann er hier auch nicht mehr deren Inhalt referieren. Und sie erst recht nicht als Digitalisat in seinen Blog einstellen. Was sich aber für ihn von vornherein insofern verbot, als er nichts mit dem Zirkus am Hut hat, der augenscheinlich im Moment um den Spross des Welfenhauses herum veranstaltet wird. Erst recht hat er keinerlei Interesse an dem, was als seine wie auch immer geartete Leistung für das deutsche Staatswesen angesehen und bewertet werden mag.
.... Grund genug, dieses Jubiläum gebührend zu feiern. Das
Reiterdenkmal zeigt den Welfenkönig Ernst August hoch zu Ross, der zu
diesem Anlass extra mit einer roten Schärpe geschmückt war. Auch die
Stedtische Scharwache Pattensen durfte hier nicht fehlen, sie passte -
wie auch alle anderen historischen Gruppen - wunderbar in das
Gesamtbild. Wichtig an dem Monument scheint es vielen Bewohnern der Stadt im Augenblick zu sein, Ernst August I. "auf Augenhöhe begegnen" zu können, wie der Blogger sich vom Überfliegen eines der dem Denkmal gewidmeten Artikel her sich erinnern zu können glaubt. Was ihm viel wichtiger erscheint, ist, dass man mit ihm einen markanten Treffpunkt hat, an dem man sich zum Beispiel vor Antritt einer Reise versammeln kann: die Stadtbewohner pflegen sich "unter dem Schwanz" zu treffen. Dass man keine hundert Meter von dem Denkmal entfernt einen riesigen Verkaufstempel eingerichtet hat, der Ernst-August-Galerie benannt worden ist, erscheint dem Schreiber dieser Zeilen zwar durchaus stimmig - dass in so massiver Manier in Reminiszenz gemacht wird, will ihm aber trotzdem nicht behagen.
In Reminiszenz gemacht wird in der gerade erschienenen SZ, die der
Blogger gegenwärtig vorübergehend in einem Probeabo beziehen kann und die ihm in den letzten Tagen wesentlich mehr für sein Kommentarbuch verwertbaren Stoff geliefert hat als irgendeine der ansonsten noch von ihm kursorisch zu sichtenden und auszuwertenden Publikationen. In Reiseteil der Süddeutschen wird nämlich dem weißen Rössl am Wolfgangsee gehuldigt. Wie im Einzelnen - dies hat den Blogger nun auch wieder nicht weiter interessiert. Sodass er nur das hier in den Abschlusskasten gestellte, vielen älteren Herrschaften vor allem wohl aus dem auch so genannten Film her bekannte Symbol für die in den Räumlichkeiten des zugehörigen Etablissements herrschende Lebendigkeit ausgeschnitten hat.
Das Ernst-August-Denkmal steht seit nunmehr 150 Jahren vor dem ...
28. Aug. 2011 – Das Reiterdenkmal zeigt den Welfenkönig Ernst August hoch zu ... stellt auf jeden Fall mehr dar, als der heutige Sproß des Welfenhauses.Das Ernst-August-Denkmal steht seit nunmehr 150 Jahren vor dem Bahnhofsgebäude in Hannover, .....
"Oh wie wohl ist mir mit Wasa" heißt es unter "O-Ton" in der vorstehend gebrachten, gerade erst soeben in dem Buch "Die Werkzeuge des Graphikers" von Ralf Zeigermann auch veröffentlichten Zusammenstellung von Werbeslogans. Welches wohl auch anzeigt, wie zufrieden die Deutschen mit der in der und durch die Werbung vermittelten Lebendigkeit sind. Da ist das HB-Männchen, welches in die Luft geht; da ist der Tag, der geht, an dem aber Johnny Walker kommt; da ist der VW, der läuft und läuft und läuft; da schwimmt wer sogar in Milch.
Um aber auf Wasa zurückzukommen: Der Name steht ja nicht nur für das in Schweden produzierte Knäckebrot, sondern auch für das dort ehemals angesiedelte Herrschergeschlecht. Und da dem deutschen Michel - und der deutschen Michelin (die ja auch angesprochen werden will) - immer schon die Anmutung des Außergewöhlichen (von ihr wird nachfolgend noch zu sprechen sein) besonders zugesagt hat, fühlt er sich halt wohl, wenn ihm solche Signale gegeben werden. Und er fühlt sich wohl, wenn etwas mit langerer Tradition Behaftetes daherkommt - wie der "Geist des Weines", der nun mal in Asbach Uralt steckt. So etwas vermittelt ihm das Gefühl der Sicherheit, damit werden ihm Steine geliefert, auf die er bauen kann:
"Dahinter steckt immer ein kluger Kopf": Auch dieser Werbeslogan sei in dem hier gegebenen Zusammenhang nicht vergessen. Appelliert der doch an das Verlangen des in Deutschland angesiedelten homo sapiens, sich von seiner Umwelt durch etwas abzuheben, was mit dem Anspruch des Besonderen verquickt ist. Dieses Verlangen wird zwar realiter so gut wie ausnahmslos nicht erfüllt - ihm reicht es aber, wenn er sich gedanklich und emotional irgendwie in höheren Regionen wähnen kann. Und sei es auch nur, indem er sich daran begeistert, dass die heimische Fußballmannschaft in der Bundesligatabelle weiter vorne plaziert ist. Da wachsen sich die in farblich verschiedenen Trikots auflaufenden 96er auch mal ganz schnell zu "Roten Heimriesen" aus. Die halt als Ersatz einmal für die permanent nicht realisierbare, nur unter Bedauern entgehende und von daher mit Stress verbundene Möglichkeit herhalten müssen, eigene Größe zu entwickeln; die aber darüber hinaus auch noch mit ihrer Überlegenheit zumindest auf heimischem Boden den Mangel an nationaler Größe kompensieren müssen. Womit etwas angesprochen wird, was hier gleich nachstehend noch weiter etwas mehr vertieft wird.
Das weiße Rössl im Zusammenhang mit dem hiermit gelieferten Sequenzteil von "Lokalkolorit Hannover" zu verwerten, bot sich für den Blogger insbesondere deshalb an, weil es a) dem Niedersachsenross sehr ähnelt, welches ja auf der Landesflagge genauso springt, wie das in den südlicheren Gefilden beheimatete, und es darüber hinaus b) auch noch mit dem inneren Verhaftetsein der Landsleute mit der Monarchie zu tun hat. Welches ja allein schon darin offenkundig wird, dass ein Seelmann-Eggebrecht - soeben erst ist ihm in der Presse ein längerer Artikel gewidmet worden, der aber nun wieder überhaupt nicht das Interesse des Bloggers wecken konnte - seit Jahrzehnten unbeleckt von jeglicher Idee, dass man zu dem Geschehen an den Höfen der Herrschaften ja auch auf kritische Distanz gehen können, fröhlich und unverdrossen von dem Treiben dort zu berichten pflegt. Und welches sich vielleicht noch mehr darin ausdrückt, dass Gelbes Blatt & Co., also all die voyeuristisch die Sehnsucht des Deutschen nach dem ganz, ganz Großen und Außergewöhnlichen bedienenden, der eigenen wunden Seele Labsal bietenden Magazine, offensichtlich zu der bevorzugten Lektüre der Deutschen zählen. Die vor allem deshalb so beliebt sind, weil sie das präsentieren, was dem deutschen Michel (und der Michelin, die ja auch angesprochen werden will) als Ersatz für die eigene, nichtgehabte Größe dienen kann:
Um aber auf Wasa zurückzukommen: Der Name steht ja nicht nur für das in Schweden produzierte Knäckebrot, sondern auch für das dort ehemals angesiedelte Herrschergeschlecht. Und da dem deutschen Michel - und der deutschen Michelin (die ja auch angesprochen werden will) - immer schon die Anmutung des Außergewöhlichen (von ihr wird nachfolgend noch zu sprechen sein) besonders zugesagt hat, fühlt er sich halt wohl, wenn ihm solche Signale gegeben werden. Und er fühlt sich wohl, wenn etwas mit langerer Tradition Behaftetes daherkommt - wie der "Geist des Weines", der nun mal in Asbach Uralt steckt. So etwas vermittelt ihm das Gefühl der Sicherheit, damit werden ihm Steine geliefert, auf die er bauen kann:
Asbach Uralt - Im Asbach Uralt ist der Geist des Weines ...
www.asbach.de/html/index.phpAsbach - die berühmte deutsche Spezialität aus Rüdesheim am Rhein, pur genauso köstlich wie als Longdrink- oder Mixgetränkkomponente, als Rüdesheimer ...Asbach Uralt – Wikipedia
de.wikipedia.org/wiki/Asbach_UraltIm Jahr 1937 wurde der Werbeslogan Im Asbach-Uralt ist der Geist des Weines erfunden, der bis heute benutzt wird. Hugo Asbach starb 1935, und seine ...Asbach Uralt - Der Geist des Weines verflüchtigt sich - Wirtschaft ...
www.sueddeutsche.de/.../asbach-uralt-der-geist-des-weines-verfluecht...7. Febr. 2007 – Die Underberg-Tochtergesellschaft Asbach gibt ihre letzte Abfüllanlage am Stammsitz in Rüdesheim auf. Abgefüllt wird der Weinbrand künftig ...Asbach Uralt - Ist der Geist des Weines - Werbespot 5382
www.witzige-werbespots.tv/spotanschauen.php?...6. Apr. 2010
Werbung aus den 50ern: Es gibt viele Gelegenheiten...Der Geist des Weines Video - madv12 - MyVideo
www.myvideo.de/watch/.../Der_Geist_des_Weine...1. Jan. 2008 - 21 Sek.
Der Geist des Weines - madv12. Beschreibung: Asbach Uralt! Für die angehehmen Räusche des ...what a drink!: In Asbach Uralt ist der Geist des Weines - 1955
whatadrink.blogspot.com/2010/.../in-asbach-uralt-ist-der-geist-des.ht...In Asbach Uralt ist der Geist des Weines - 1955 · Bottle To Bottle - Round 1: Lime Gin · Aha Toro Tequila Diva Plata Rosa · Munich Whisky And Bar Festival 2010 ...Der Geist des Weines weht jetzt weltweit - Nachrichten Print - DIE ...
www.welt.de/print/.../Der-Geist-des-Weines-weht-jetzt-weltweit.html8. Aug. 2011 – "Im Asbach ist der Geist des Weines", steht noch an einer Wand geschrieben. Der Slogan stammt aus dem Jahr 1937. Heute gehört die ...
Bausparkasse Schwäbisch Hall – Wikipedia
de.wikipedia.org/wiki/Bausparkasse_Schwäbisch_HallSie hat ihren Hauptsitz in der gleichnamigen Stadt Schwäbisch Hall in ... Seit 1962 begleitet der Slogan „Auf diese Steine können Sie bauen“ den Werbeauftritt ...
Bilder zu auf diese steine können sie bauen
- Unangemessene Bilder meldenSchwäbisch Hall-Klingeltöne für Ihr Handy - gratis! - Bausparkasse ...
https://www.schwaebisch-hall.de/bsh/service/klingeltoene.phpUnsere Klingeltöne: Den Schwäbisch Hall-Jingle "Auf diese Steine können Sie bauen" können Sie hier in fünf verschiedenen Klingelton-Variationen gratis ...
„Auf diese Steine können sie bauen!” - EmK
www.atlas.emk.de/.../Predigt_-_Auf_diese_Steine_koennen_sie_baue...Dateiformat: PDF/Adobe Acrobat - Schnellansicht
„Auf diese Steine können sie bauen!” IMpuls IX – 08.02.09 – Pastor Frank Mader. Text: Mt.7,24-27. 24Darum, wer diese meine Rede hört und tut sie, der gleicht ...Brickhouse - Auf diese Steine können sie bauen - YouTube
www.youtube.com/watch?v=bNQLfJ_AaYo8. Febr. 2010 - 1 Min. - Hochgeladen von Epistropheus123
Brickhouse - Auf diese Steine können sie bauen. Epistropheus123. Subscribe Subscribed ..."Auf diese Steine" - YouTube
www.youtube.com/watch?v=Z-k0iXD6rHk4. Dez. 2010 - 7 Min. - Hochgeladen von RTLAllStars
RTL AllStars & Jugendorchester Duisburg singen & spielen den Song "Auf diese Steine können Sie ...
"Dahinter steckt immer ein kluger Kopf": Auch dieser Werbeslogan sei in dem hier gegebenen Zusammenhang nicht vergessen. Appelliert der doch an das Verlangen des in Deutschland angesiedelten homo sapiens, sich von seiner Umwelt durch etwas abzuheben, was mit dem Anspruch des Besonderen verquickt ist. Dieses Verlangen wird zwar realiter so gut wie ausnahmslos nicht erfüllt - ihm reicht es aber, wenn er sich gedanklich und emotional irgendwie in höheren Regionen wähnen kann. Und sei es auch nur, indem er sich daran begeistert, dass die heimische Fußballmannschaft in der Bundesligatabelle weiter vorne plaziert ist. Da wachsen sich die in farblich verschiedenen Trikots auflaufenden 96er auch mal ganz schnell zu "Roten Heimriesen" aus. Die halt als Ersatz einmal für die permanent nicht realisierbare, nur unter Bedauern entgehende und von daher mit Stress verbundene Möglichkeit herhalten müssen, eigene Größe zu entwickeln; die aber darüber hinaus auch noch mit ihrer Überlegenheit zumindest auf heimischem Boden den Mangel an nationaler Größe kompensieren müssen. Womit etwas angesprochen wird, was hier gleich nachstehend noch weiter etwas mehr vertieft wird.
Das weiße Rössl im Zusammenhang mit dem hiermit gelieferten Sequenzteil von "Lokalkolorit Hannover" zu verwerten, bot sich für den Blogger insbesondere deshalb an, weil es a) dem Niedersachsenross sehr ähnelt, welches ja auf der Landesflagge genauso springt, wie das in den südlicheren Gefilden beheimatete, und es darüber hinaus b) auch noch mit dem inneren Verhaftetsein der Landsleute mit der Monarchie zu tun hat. Welches ja allein schon darin offenkundig wird, dass ein Seelmann-Eggebrecht - soeben erst ist ihm in der Presse ein längerer Artikel gewidmet worden, der aber nun wieder überhaupt nicht das Interesse des Bloggers wecken konnte - seit Jahrzehnten unbeleckt von jeglicher Idee, dass man zu dem Geschehen an den Höfen der Herrschaften ja auch auf kritische Distanz gehen können, fröhlich und unverdrossen von dem Treiben dort zu berichten pflegt. Und welches sich vielleicht noch mehr darin ausdrückt, dass Gelbes Blatt & Co., also all die voyeuristisch die Sehnsucht des Deutschen nach dem ganz, ganz Großen und Außergewöhnlichen bedienenden, der eigenen wunden Seele Labsal bietenden Magazine, offensichtlich zu der bevorzugten Lektüre der Deutschen zählen. Die vor allem deshalb so beliebt sind, weil sie das präsentieren, was dem deutschen Michel (und der Michelin, die ja auch angesprochen werden will) als Ersatz für die eigene, nichtgehabte Größe dienen kann:
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