Montag, 8. Oktober 2012

1920 "Riskante Stichelei[.] Manche Tätowiermittel sind gesundheitlich problematisch, weil sie bedenkliche Inhaltsstoffe enthalten. Die rechtlichen Bestimmungen weisen Lücken auf". Wie immer hierzulande, wenn es um Geschäftemacherei geht.

Die Apotheken-Umschau, die pro Monat zweimal herauskommt, hatte in dieser Ausgabe dem Blogger ausser dem vorstehend  auf elektronischem Wege duplizierten Bericht nicht viel zu bieten. Der aber hat es in sich, dieweil er eine Marotte zur Darstellung bringt, deretwegen der sich am liebsten an die Füße fassen würde, weil ihm der Kopf dafür zu schade ist und auch wegen des häufigen Hingreifens nach dort schon regelrecht schmerzt. In seinen Augen verfallen nämlich viel zu viele Zeitgenossen - vor allem jüngere Menschen - der irrigen Vorstellung, sie könnten sich von der Umwelt durch etwas abzuheben, das sie als besonders auszeichnet. Dies in der vagen Vermutung, man könne irgendwie dem eigenen Ich mehr Geltung in ihr verschaffen. Auf welche Manie die Geschäftemacher in der Szene natürlich nur zu gerne einsteigen, an allen Ende und Ecken propagierend, wie toll es doch sei, sich mittels ihrer Chemikalien und mit ihres handwerklichen Geschicks so etwas verpassen zu lassen.

Bettina Wulff, die mit ihrem Tatoo in diesem Blog an wer weiß welcher Stelle schon einmal mehr oder weniger lächerlich gemacht worden ist, kann sich jetzt ja damit nicht mehr in der von ihr geliebten Weise in der Öffentlichkeit produzieren. Dafür hat die ihr kostenpflichtig angetraute Ehehälfte in der einfach zu viel Geschirr zerschlagen und sich noch lächerlicher gemacht, als seine Holde. Irgendwie schade, dass dieser Schnorrer sich nicht auch noch im niedersächsichen Landtag und im Bundesrat für die in der Szene einflussreicheren Leute starkgemacht hat, um von denen dann Vergütungen der einen oder anderen Art für seinen Einsatz zu erhalten. Einsatz gezeigt hat übrigens auch der "Meister" im Tatoogewerbe, Donald Edward Hardy. Auf den der Blogger bei der Suche nach "tatoo" gestoßen ist, und dem er in Post 261 eine mindest so lange wie ein Tatoo haltende Existenzdauer verliehen hat. Der nachstehend in dem Abschlusskasten gebrachte, in der HAZ-Ausgabe 229/12 veröffentlichte Cartoon ironisiert in den Augen des Bloggers die fragliche Manie in einer kaum zu übertreffenden Weise.

Montag, 25. Mai 2009

261 Die etwas andere Presseschau - hier: Auf Entdeckungsreise in und mit der FAS/9

In dem jetzt fast 1700 Einträge zurückliegendem Beitrag bringt der Blogger wie auch an dieser Stelle seine kritische Sicht der fraglichen Materie zum Ausdruck. Die wie kaum etwas anderes den Unfug deutlich werden lässt, der in diesem unseren verrückten System betrieben wird und ihn regelrecht fröhlich Urständ feiern lässt:
 
Apropos grober Unfug - so ja der Chef von Paul Graetz zu dessen Vorhaben: In derselben Ausgabe einige Seiten weiter etwas, das es nun wirklich verdiente, so bezeichnet zu werden: Da gehen doch tatsächlich Leute her und lassen sich von Zeitgenossen, die auf irgendwelche schrulligen Ideen verfallen, ihren Körper dadurch verunstalten, dass ihnen Tatoos


unter die Haut gespritzt
werden. Der "Meister" Donald Edward Hardy führt es an seinem Körper beispielhaft vor: Ein Habicht, Spinnen und Schalentiere sowie, den Blicken unter seinem Kurzarmhemd verborgen, jede Menge weiterer Tiergestalten. "Seit vier Jahrzehnten verschönert er in seinem Tatoo-Shop in San Francisco die Haut einer mehr oder minder zwielichtigen Klientel: Totenköpfe, Tiger, Adler hat er als Motive entworfen. Geishas und Bulldoggen, Kobras und Pin-up-Girls, umrankt von Rosen und Schleifen," führt die Autorin namens Bettina Weiguny weiter aus. Und ergänzt: "Niemand außerhalb Kaliforniens hätte davon Notiz genommen, wäre Ed Hardy vor einigen Jahren nicht auf die Idee mit der Mode verfallen: Warum Totenköpfe nicht auf T-Shirts und Kappen drucken? Zunächst gründete Ed Hardy eine Modemarke gleichen Namens, dann einen globalen Trend: 'Bling Bling' nennt sich der Glimmer-Chic: auffällige Motive, Glitzersteine und Pailetten in rauhen Mengen."

Weiter heißt es bei ihr: "Ed Hardy steht für eine grelle Kombination aus Totenkopf, Herzchen und Glitzer, aus Schwarz, Blutrot, Girlie-Rosa und Violett und Sprüchen wie 'Love kills slowly'. In Rekordzeit entwickelte sich aus dem Szeneerfolg ein Massenphänomen. In Amerika, Europa und Asien tragen vorzugsweise Frauen Bling Bling. Arrivierte Designer stürzen sich auf den Glimmer-Chic, ebenso zig Nachahmer, jede Menge Fälscher sowieso."


odermorequalitiesinlife



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Nach Einführung der neuesten Firefox-Version scheint der folgende Vermerk für die meisten Webnutzer gegenstandslos geworden zu sein:
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Denn: So praktikabel ersterer bei der Erstellung der Posts ist - er unterschlägt jetzt nicht nur, wie zu Anfang, eine ganze Reihe von Bild- und Textmaterialien, sondern mit einem Mal gleich alle. Aus mir unerfindlichen Gründen.


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