Von Glück und Unglück reden die Menschen,
das
der Himmel ihnen bringe! Was die Menschen Glück
und Unglück nennen,
ist nur der rohe Stoff dazu;
am Menschen liegt’s, wozu er ihn formt. Nicht
der
Himmel bringt das Glück; der Mensch bereitet sich
sein Glück und
spannt seinen Himmel selber in der
eigenen Brust. Der Mensch soll nicht
sorgen, dass er
in den Himmel, sondern dass der Himmel in ihn
komme. Wer
ihn nicht selber in sich trägt, der sucht
ihn vergebens im ganzen All.
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Der mit Datum von heute im Infolabor des Bloggers eingetroffene SPIRITletter gibt ihm Gelegenheit, sein jetzt schon an diversen Stellen in diesem Internettagebuch plaziertes und zugleich ausgreifender wie tiefschürfender als das "Original" gestaltetes Paternoster noch einmal aus der Versenkung hervorzuholen, in der es zu verschwinden droht. Ausmachen lässt es sich beispielsweise in dem folgend aufrufbaren, etwas länger geratenen Eintrag 1808 - genauer: an dessen Ende. Zwar haben die drei Mitsängerinnen beim I~C~H, denen er es zu Gehör brachte, ebenso begeistert darauf reagiert, wie eine mittlerweile eine ganze Reihe weiterer Zeitgenossen, denen es mündlich vorgetragen wurde - ob es aber in morequalitiesinlife so wahrgenommen wird, wie es dies wohl verdient, ist etwas fraglich.
Auf die Idee, sich mit Abänderungsgedanken an das allerwichtigste Gebet der Christenheit heranzuwagen, ist der Blogger aus zwei Gründen gekommen. Anlass war einmal die ihm von einem seiner Freunde, einem evangelischen Diplomtheologen, als nicht ganz richtig übersetzte und von daher als irreführend vorgestellte Passage "... und führe und nicht in Versuchung ...", und zum Zweiten das reiche Erleben, welches er seit seinem Einstieg in die Meditation im Februar 2006 permanent registrieren darf. Unter ersterem Gesichtspunkt erscheinen dem Blogger die vorstehend beim Original auftauchenden Anführungszeichen voll und ganz gerechtfertigt - lautet doch die fragliche Passage korrekt(er): " ... und führe uns in der Versuchung ...".
Durch das gelegentliche Nachsinnen in der Mediation - zumeist herrscht bei der völlige Gedankenstille - ist der Blogger dann darauf gekommen, dass die fragliche Passage sich am besten in Beziehung setzen lässt zu dem, was er als "Ursünde" der bewussten Kreatur zu begreifen gelernt hat, nämlich das permanente Streben nach Steigerung des eigenen Selbst und damit zur Überhebung. Die findet sich denn auch an der Stelle in dem folgend erneut vorgestellten, umstrukturierten Paternoster, an der die einzigen Satzzeichen in dem Textensemble auftauchen, nämlich zwei Gedankenstriche.
Anders als speziell in der katholischen Kirche, bei deren Messen alles einem strengem Reglement unterliegt, nur vorformulierte Aussagen vorgetragen werden und für Spontaneität überhaupt kein Platz ist, hat der Blogger sein "besseres Paternoster" in dem Gottesdienst der Baptisten - veranstaltet an den Sonntagen um 10 Uhr in deren an der Neustadtstraße zu Wennigsen gelegenen Christus-Kirche - schon wiederholte Male vortragen können. Sich so etwas in der Gehrdenr St. Bonifatius-Kirche oder der Holtenser St. Christophorus-Kirche vorzustellen, wäre geradezu vermessen. Jedenfalls kann der Schreiber dieser Zeilen sich nur jeden Tag wieder neu darüber freuen, dass er nichts mehr zu tun hat mit diesem Saftladen, als der sich die katholische Kirche schon immer dargestellt hat - und dieses unter ihrem gegenwärtigen PONTIFEX MAXIMUS erst recht tut.
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..... ...................Streit ohne Ende gebiert..... | | | |
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VATER UNSER
DER DU BIST IM HIMMEL
UND IN DEN HERZEN
WO DU SO GERNE
WAHRGEGNOMMEN WERDEN MÖCHTEST
GEHEILIGT WERDE DEIN NAME
DEIN REICH KOMME
INDEM
VOR ALLEM DIESE DEINE HOFFNUNG SICH ERFÜLLT
DASS WIR DURCH DAS ERLEBEN DER FÜLLE
WIE AUCH DES RÜCKHALTES BEI DIR
UND AUS DER SO AUFKOMMENENDEN
RUHE UND DANKBARKEIT HERAUS ANDEREN GEBEN KÖNNEN
WESSEN SIE BEDÜRFEN
VERGIB
DASS WIR GERADE HIERBEI SO OFT VERSAGEN
WIE WIR DIES AUCH UNSEREN MITMENSCHEN TUN
FÜHRE UNS - INSBESONDERE IN DER VERSUCHUNG
UNS ZU ÜBERHEBEN -
UND ERLÖSE UNS VON DEM BÖSEN
DENN DEIN IST DAS REICH
UND DIE KRAFT
UND DIE HERRLICHKEIT
IN EWIGKEIT
AMEN |
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----- Original Message -----
Sent: Tuesday, October 02, 2012 1:48 PM
Subject: Spiritletter – Vielen Dank für Ihre
Unterstützung
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SPIRIT l e t t e r
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Sehr geehrter Herr Bickmann,
Sie haben sich bereit erklärt, den täglichen Spiritletter INSPIRATION mit
einem freiwilligen finanziellen Beitrag zu unterstützen. Dafür bedanken wir uns
herzlich. Auch dafür, dass Sie ihn täglich empfangen und bisweilen weiterempfehlen.
In den nächsten Tagen werden wir den freiwilligen Betrag gemäß Ihren
Angaben von Ihrem Bankkonto einziehen. Und dafür bedanke ich mich ausdrücklich
bei Ihnen und hoffe, dass Sie uns treu bleiben und uns auch in Zukunft
unterstützen. Denn wir wollen, dass möglichst viele morgens ihren Rechner
hochfahren und mit einem spirituellen Impuls in den Tag gehen, der Ausdruck
eines weltoffenen, ökologischen, religiösen und sozialen Geistes ist.
Das ermöglichen auch Sie mit Ihrem Beitrag! Zumal etliche der Leserinnen
und Leser des Spiritletters gerade so mit ihrem Geld über die Runden kommen und
daher auch dankbar sind, den Spiritletter kostenlos und durch Ihre finanzielle
Zuwendung bekommen zu können.
Der Spiritletter dient einer spirituellen, ethisch orientierten Kultur und
dem Dialog von Weltreligionen und Weisheitstraditionen – Tag für Tag. Und hilft
Menschen, beim Start am Computer kurz innezuhalten und den eigenen, inneren
Kompass zu eichen.
Durch Ihren freiwilligen Beitrag ermutigen Sie uns. Damit wir einen langen
Atem haben. Dafür sage ich Ihnen einen herzlichen Dank und hoffe, dass Sie uns
so zugewandt bleiben.
Mit den besten Grüßen
Dr. Norbert Copray
Herausgeber des Spiritletters
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