Obwohl die Überschrift eine kritische Einstellung gegen dem Besitz von viel Geld signalisiert, wird in dem zugehörigen Text eine eben dahingehende Ausrichtung befördert dadurch, dass in ihm ausschließlich pekuniäre Gegebenheiten angesprochen werden. Wodurch Glück ohne Geld fast schon unvorstellbar wird. Nach meiner Einschätzung ist die fragliche Studie mit genau dieser Absicht veröffentlicht worden: unterschwellig das Verlangen nach mehr Geld zu befeuern - zumindest, bis man den "Glücklichkeitsgipfel" von 59000 Euro erreicht hat. Wobei ganz nebenbei auch noch eine neidvolle Einstellung genährt werden soll, die ja das Hauptmovens oder primum mobile in amerikanischen wie auch in deutschen Verhältnissen zu sein hat. Wie so unendlich vieles in unseren total verkorksten Gesellschaftsverhältnissen suggeriert auch diese Studie eine systemkritische Einstellung - in Wahrheit dient sie aber einzig und allein dem Zweck, ein falsches Bewusstsein zu generieren resp. zu kultivieren.
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