Montag, 27. September 2010

878 Lokalkolorit Hannover/9: Die Stadt mit der nach Bremen größten Armutsgefährdung. Ohne den "Meckiladen" stünden hier ganz viele ganz belämmert da.




























Nachdem ich gestern die vorstehend erscheinende Ausgabe der Hannoveraner
Obdachlosenzeitschrift wie gewohnt für einen Fünfer übernommen habe, bin ich bei der
Lektüre zu der Ansicht gelangt, dass auch diese Initiative es verdient, in dem Blog
morequalitiesinlife präsentiert zu werden. Nicht so lautstark, wie die hier im Bild
erscheinende Schauspielerin ihre Botschaft mitteilt, aber doch wohl trotzdem
vernehmbar. Weil es bei ihr ja im Kern darum geht, bedürftigen Menschen das
Leben wenigstens etwas lebenswerter zu machen und ihnen ein Gefühl von Würde
zu vermitteln. Weitere Kommentare glaube ich mir an dieser Stelle, auf den Text
verweisend, ersparen zu können. Nur noch dieses: Das nachstehend erscheinende
Maßband dürfte wohl kaum lang genug sein, um den Idealismus und die Generosität
des Begründers dieser Initiative und auch den Enthusiasmus zu ermessen, mit dem
die sie Unterstützenden bei der Sache sind.

PS: Zu dem eingangs erscheinenden Bild sei gesagt, dass es mir,
gefertigt von einer Katharina X., am Sonntag von einem Freund zugeleitet wurde, der
dabei ist, ein Buch zu verfassen. In welchem er wohl auch für den folgenden Text
einen angemessenen Rahmen finden wird:
Wie schreibt Khalil Gibran in seinem Buch "Der Prophet" so schön im Kapitel "Von den Kindern":

"Eure Kinder sind nicht eure Kinder.
Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber.
Sie kommen durch euch, aber nicht von euch,
Und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch doch nicht.
Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, aber nicht eure Gedanken,
Denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben, aber nicht ihren Seelen,
Denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen, das ihr nicht besuchen könnt, nicht mal in
euren Träumen.
Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein, aber versucht nicht, sie euch ähnlich zu machen.
(...)"

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