Mittwoch, 8. September 2010

854 Das Umweltinstitut München vermeldet sich in Sachen Atomenergie: Auszüge aus einem Rundbrief.

Hier bei diesem einem Reisekatalog entnommenen Foto von "Brücktechnologie" zu sprechen, hat allemal mehr Hintergrund als das, was die Merkelsche mit diesem Begriff zu bezeichnen beliebt. Wobei sie sich als Naturwissenschaftlerin natürlich riesig darüber freut, eine Formel gefunden zu haben, mit der sie, die kritische Öffentlichkeit einlullend, die vier Oligopolisten ihre Rechnung aufmachen lassen kann: 57 Miiliarden Euro in ganz wenigen Jahren!

Newsletter des Umweltinstitut München e.V.
Freitag, den 3. September 2010

Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstitut München,
zehn bis 15 Jahre Laufzeitverlängerung oder doch gleich zwölf bis 20? Milliarden für Nachrüstungen in die Sicherheit von Atomkraftwerken, die bis dato angeblich nie ein Sicherheitsrisiko gewesen sind? Ab wann sollen die Bundesländer ein Wörtchen mitzureden haben? Und rettet die Kernspaltung nun Klima und Strompreise oder nicht? Das energiepolitische Gezänk der Koalition zeigt: In Berlin regiert der Irrsinn. Die Unwahrheiten, mit denen die Atomlobby arbeitet, zeigen Wirkung. Die Angst von Merkel & Co., dass der Widerstand der Regierten gegen die Atompolitik zu groß werden könnte, kommt hinzu. Mit gutem Grund, denn in den kommenden Wochen gibt es jede Menge Kundgebungen und Demonstrationen gegen den Ausstieg aus dem Ausstieg.

Wir unterstützen diesen Protest und haben unseren Flyer „
In Wahrheit ist alles gelogen“ neu aufgelegt. Wir widerlegen in ihm kurz und prägnant die am häufigsten bemühten Atomlügen. Helfen Sie bitte mit, dass dieser Flyer unters Volk kommt – auf dass der Widerstand gegen die Atomenergie noch lauter wird! Sie können „In Wahrheit ist alles gelogen“ hier in größer Stückzahl anfordern:

Alles manipuliert
Die Auseinandersetzung um die Atomenergie droht eine andere umweltpolitische Weichenstellung in den Hintergrund treten zu lassen, die verheerende Konsequenzen haben könnte: Das europäische und das deutsche Gentechnikgesetz sollen geändert werden. Setzt sich die Genlobby durch, so ist zu vernehmen, droht die bislang geltende Nulltoleranz zu kippen – es könnte vorbei sein mit gentechnikfreiem Saatgut. Und ob sie Gensaat anbauen oder nicht, sollen die einzelnen Bundesländer selber entscheiden dürfen.
Zudem soll der unter bestimmten Voraussetzungen geltende Grenzwert für Lebensmittel, nach dem 0,9 Prozent genmanipulierte Inhaltsstoffe erlaubt sind, künftig auch für nicht zugelassene gentechnisch veränderte Organismen gelten.

Die Politik scheint also nicht nur vor der Atomlobby einen Kniefall zu machen. Ganz ähnlich wie bei der Atompolitik sind auch bei der Gentechnik seit Jahren immer die gleichen lahmen „Argumente“ zu hören. Doch bei genauerem Hinschauen entpuppt sich auch diese Propaganda als: platte Lüge.
In unserem Flyer „
Alles manipuliert“ haben wir die gängigsten Unwahrheiten zusammengefasst und ihnen die Fakten gegenübergestellt. Unterstützen Sie bitte unsere „Genlügenaktion“ und helfen Sie mit, dass wir uns auch in Zukunft gentechnikfrei ernähren können:

Wenn Sie beide Flyer bestellen wollen, so können Sie dies hier tun.
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Pflanzen aus der Retorte – der Streit um die „grüne“ Gentechnik
Die Gentechnikreferentin des Umweltinstituts München, Anja Sobczak, im Streitgespräch beim Fernsehsender BR-alpha. Das Manuskript der Sendung gibt es hier: http://www.br-online.de/br-alpha


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Unterstützen Sie uns!
Unsere Unterstützerinnen und Unterstützer garantieren, dass wir auch in Zukunft unabhängig und kritisch arbeiten können. Atom- und Genpolitik der schwarz-gelben Regierung zeigt ganz deutlich: Das ist nötiger denn je!
Alle neuen Förderinnen und Förderer bekommen als Begrüßungsgeschenk eine Stofftasche mit unserem Logo – natürlich aus fair gehandelter Biobaumwolle.
Hier können Sie schnell und umkompliziert Fördermitglied des Umweltinstitut München e.V. werden:



Mit herzlichen Grüßen, Ihr

Harald Nestler
Vorstand

+++ Termine +++
Die Zukunft ist erneuerbar! Atomkraft abschalten!
Fr./Sa., 3./4. September, ab 19 bzw. 10 Uhr, Fabrik, Barnerstr. 36, Hamburg
Die Linke im Bundestag lädt zur Energiekonferenz nach Hamburg. Themen sind u.a.: Atomtransporte, Gefahren durch AKWs, Atommüll, Erneuerbare Energien und Stromnetze. Karin Wurzbacher und Christina Hacker vom Umweltinstitut München sind zwei der ReferentInnen. Infos und Anmeldung:
www.linksfraktion-hamburg.de/energiekonferenz

Brücken verbinden – Atomkraft überwinden
So., 5. September, 13-19 Uhr, Festplatz Wad, Bergrheinfeld
Atomausstieg jetzt! Das Schweinfurter Aktionsbündnis gegen Atomkraft lädt ein zum Anti-Atom Familienfest in der Nähe des AKWs Grafenrheinfeld. Mit Infoständen, Kultur- und Kinderprogramm. Karin Wurzbacher vom Umweltinstitut München spricht über den Atomausstieg und die Förderung alternativer Energien.
viku.info/index.php?id=953&L=0

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6. Konferenz der Gentechnikfreien Regionen in Europa
Do.-Sa.,16.-18. September, Brüssel und Gent
www.gmo-free-regions.org/de/conference2010.html
Gentechnik. Patente. Biopiraten. Der Ausverkauf der Artenvielfalt
Fr., 17. September, 16-22 Uhr, Bio-Markt Stemmerhof, Plinganserstr. 6
Die Amflora-Kartoffel, zum Beispiel. Kaum ein Mensch will genmanipulierte Pflanzen, aber die Politik in Berlin und Brüssel schert das nicht. Der Kampf um nachhaltige Lebensmittel und genetische Ressourcen geht in die nächste Runde. Zur
Nacht der Umwelt zeigt das Umweltinstitut München im Jahr der Artenvielfalt, was zum Ausverkauf steht. Bei uns kann man als Alternative den Ökolandbau erleben und verstehen. Mit Kinderprogramm und Bio-Schmankerln.www.muenchen.de/nacht-der-umwelt
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Atomkraft – Schluss jetzt!
Sa., 18. September, 13 Uhr, Berlin, Reichstag
Großdemo für das Aus der Atomenergie mit Umzingelung des Regierungsviertels. Veranstalter sind die Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad, .ausgestrahlt, IPPNW u.a.; alle Infos zu Vorbereitung, Anreise und Ablauf:
www.anti-atom-demo.de

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...............................................................................................................................................Atomkraft abschalten!
Sa., 9. Oktober, 13 Uhr, München
Die KettenreAktion Bayern ruft auf zur Aktions- und Menschenkette gegen die geplante Verlängerung der AKW-Laufzeiten. Die zehn Kilometer lange Menschenkette wird verschiedene Symbolstätten der Atomlobby quer durch München verbinden, von der CSU-Zentrale über E.ON, Siemens, die Staatskanzlei, bis zum Umweltministerium. Das Umweltinstitut München gehört zum Trägerkreis.
www.anti-atom-bayern.de

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