Mehrwert wurde also auch in Berlin gebrüllt. Daraufhin wurde das dortige S-Bahn-Unternehmen - zusammen mit der DB, deren Tochter es ist -, auf Börsenkurs gebracht. Was beinhaltete, dass alle Kostenfaktoren so weit wie nur irgend möglich reduziert wurden: Personal wurde entlassen, Werkstätten wurden dichtgemacht, Fahrpläne ausgedünnt - und vor allem: die Züge auf Verschleiß gefahren. Alles bejubelt von den Managern des "Kompetenzteams", welches man mit der Angelegenheit betraut hatte. Weil die Gewinnlage dann plötzlich stimmte. Im Text so nachzulesen: Von 2005, dem Jahr des Rationalisierungbeginns, bis 2008, stieg der Gewinn des Unternehmens von 9 auf 56 Millionen Euro. Der sich dann bis 2010 noch einmal verdoppeln sollte.
Dumm nur, dass es sich im Endeffekt wohl so verhalten wird, wie in dem Bericht konstatiert: "Mit dem Austausch von Tausenden nicht mehr sicheren S-Bahn-Achsen und der fälligen Reparatur der Bremszylinder, die bisher verschleppt wurde, könnte das Qualitätsdesaster in der Hauptstadt den Konzern...weit mehr als 100 Millionen Euro kosten, wie es heißt." Und damit genau den Betrag, der als Gewinnziel anvisiert worden war. Ich lach' mir 'nen Ast!
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