Dienstag, 1. September 2009

353 Schräg, schräger, am schrägsten: Ein Blick zurück in die Modewelt der 80er Jahre. Und auf die schräge Energiepolitik nicht nur im Zeitraum davor.


Beigefügt dem neuesten STERN - angeschafft von einem der gerade mal wieder bei uns weilenden Söhne - ein Modejournal, in dem es ordentlich englisch zugeht. Da ist die Rede von einem Revival, von Outfit und Looks und dergleichen mehr. Wer zumindest etwas Sinn für Ästhetik mitbringt, wird all diese schönen Retrosachen gewiss gerne vor sich Revue passieren lassen. Darum: Leute, lauft so schnell wie möglich los und besorgt Euch dieses Heft, damit Ihr Euch in einem solch tollen Modepanorama so richtig wohlfühlen könnt! Und dazu kauft dann die edlen Teile, deren Preise sich ja alle ganz akribisch bei den einzelen Präsentationsstücken festgehalten finden!

Apropos loslaufen: Das haben meine Holde und ich zusammen mit unseren damals vier Kleinen 1979, also ein Jahr vor dem "Modestichjahr" getan, um unseren Protest gegen die unseres Erachtens völlig verfehlte, an den sachlichen Erfordernissen total vorbei- und die Bedürfnisse der Bevölkerung gänzlich übergehende Energiepolitik zum Ausdruck zu bringen.

In der heutigen HAZ-Ausgabe lese ich auf der Jugendseite ZISH von 100 000 Leuten, die damals in Hannover unterwegs gewesen sein sollen, um gegen die mehr geahnten denn ganz gezielt aufzugreifenden Unstimmigkeiten und Misstände in der Energiepolitik des Landes zu protestieren.

Im Nachhinein erweist es sich, dass wir mit unserer Einschätzung total richtig gelegen haben. Denn wie der ehemalige Bundesumweltminister Klaus Töpfer erst noch soeben festgestellt hat - das entsprechende Zitat entnehme ich der jüngsten FAS-Ausgabe -, sind sämtliche 400 weltweit installierten Kernkraftwerke nur zu 4 % (in Worten: vier Prozent!) an der Gestehung der insgesamt benötigten Energiemenge beteiligt. Mit anderen Worten: Es bedürfte des Baus tausender Atomanlagen, um den Bedarf wenigstens einigermaßen zu decken.

Ein solch hirnrissiges Projekt aber wird man schon allein deshalb nicht realisieren können, dieweil a) Uranvorräte nur noch sehr begrenzt vorhanden sind, und b) die daraus sich ergebende Anreicherungsnotwendigkeit bei dem spaltbaren Material jede Menge Plutoniums auf die Bildfläche des Geschehens geraten lassen würde, welches ja als giftigste Substanz überhaupt bekannt sein dürfte. Ergo geht es bei dem ganzen Zirkus, der von unseren Politikern in Sachen Atompolitik veranstaltet wurde und weiterhin werden soll, ausschließlich um die enormen Verdienstspannen, die sich im Rahmen der Energieerzeugung aus Atom realisieren lassen.

Hallo, Ihr Großkopfeten auf der politischen Bühne! Die chamäleonhafte Dame in dem Kontakt- und Findungskasten unten trägt die Farben der großen Koalition. Und zwar dort, wo sie hingehören. Denn sie hat ja Köpfchen und weiß, für wen sie Reklame zu laufen hat. Dazu dann weiter unten die Farben der FDP und der Grünen. Das, was sie an tollem Outfit vorzuweisen hat, dürfte in puncto Schrägheit dem entsprechen, was Ihr so im Sinne habt - unter anderen in Sachen Energiepolitik. W
enn Ihr fallt, fallt Ihr weich - die entsprechenden Polsterungen habt Ihr ja Euch ja durch Eure Umtriebe in Sachen Alters- und sonstiger Sicherung zulegen können. Und das Brett, welches sie hinter ihrem Kopf trägt, das haben die allermeisten von Euch vorne.

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