.... eröffnet, um die Bevölkerung nicht so sehr zum Nachfragen bezüglich der herrschenden Verhältnisse kommen zu lassen. Zitiert wird vorstehend die Überschrift eines Artikels, den der HAZ-Fußballexperte Heiko Rehberg in Sachen Spielertransfer verfasst hat - erschienen in der heutigen Ausgabe. Im Subtitel heißt es: "Die Fußball-Bundesliga investiert kräftig wie nie - und ist im internationalen Vergleich dennoch sparsam". Um den Tenor der folgenden Überlegungen gleich anzsprechen, sei gesagt, dass da ohne jede Beschränkung in etwas hinein investiert wird, das eigentlich nur dazu dient, auf einem Nebenkriegsschauplatz das Bedürfnis der Menschen nach zumindest etwas Hoffnung zu bedienen. Wenn ich mich recht erinnere, sind die Beine Ronaldo's, mit denen die Zeitgenossen aus ihrer täglichen Bedrängnis flüchten können, mit 100 Millionen Euro versichert worden. Eben weil deren Ersatzfunktion eine solch fulminante Bedeutung zukommt.
So, wie der Gesellschaftsapparat läuft - betrieben mit Versagungen und Frustrationen, mit Drohgebärden und Ängsten, mit Irreführungen und Verlockungen und noch so mancherlei mehr, das eigentlich nur geeignet ist, die Zeitgenossen total zu verunsichern -, muss einfach etwas her, an dem sich ihre Sehnsüchte festmachen lassen und an dem sie sich aufrichten können. So werden Ersatzbefriedigungen geschaffen, deren impliziten Gehalt aber kaum jemand sehen will. Weil's einfach zu verlockend ist, den Gegner - der eigentlich ein anderer ist, weil die 23 Mann auf dem Spielfeld letztlich nur Projektionsfiguren sind - so richtig schön vorgeführt und nach allen Regeln der Kunst fertiggemacht zu sehen.
Ich stelle hier mit aller Deutlichkeit fest, dass der ganze Betrieb weit überwiegend deshalb mit solchen für den Spielererwerb verauslagten Irrsinnssummen am Laufen gehalten wird, um die Menschen an ein Interesse zu binden, das, nur etwas genauer besehen, eigentlich nur als Pseudointeresse klassifiziert werden kann. Wobei eben dieses Pseudointeresse Wasser auf die Mühlen der Mächtigen ist. Ich verzichte hier darauf, konkrete Ablösesummen zu nennen, denn die schwirren den allermeisten ja sowieso im Kopf herum - dort, oder auch etwas tiefer, dann ein enorm ungutes Gefühl erzeugend.
Das 'Panem et Circenses' der alten römischen Herrschaftskaste findet sich heutzutage dergestalt abgewandelt, das die neuen Herren den Menschen nur noch ein Interesse an der Spielerei zubilligen möchten und ihnen am liebsten das Brot verweigern würden. Wenn ich hier hinweise auf Hartz IV., den ungekrönten König der Existenzbedarfs-Verweigerer, dann dürfte jeder wissen, dass dieses Statement nicht einfach so in den Raum gestellt ist. Oder wenn ich hinweise auf die Herzlichkeitspose, die die Merkel gegenüber dem Klinsmann bei der Fußballweltmeisterschaft vor drei Jahren eingenommen und darauf, wie sehr sie ihn unschmeichelt hat, dann sollte eigentlich vor Augen treten, wie stark das Interesse der Politiker daran ist, der breiten Masse Fußball als das Nonplusultra zu verkaufen. Wobei zu dem Ablenkungsmoment, welches bei dem ganzen Getue zum Tragen kommt, noch gesagt sein soll, dass sich dieses nicht zuletzt auch in der massiv betriebenen Werbung für Computerspiele manifestiert.
Ich halte dafür, dass die großen Lettern, mit denen insbesondere BILD oder der KICKER über die Vorgänge auf den Spielfeldern und an dessen Rändern berichten, einzig und allein dazu da sind, den Zeitgenossen einfach einzuhämmern: Hier habt ihr, was ihr braucht - und seid schön zufrieden damit! Was alles nicht heißen will, dass ich absolut keinen Sinn für einen guten Spielaufbau, für trickreich angelegte Spielzüge, gekonnte Konter und was dergleichen mehr ist, entwickele. Nur: Ich habe keine Mannschaft, mit der ich mich auf Gedeih und Verderb identifiziere und keine Fußballgrößen, über die ich mich stundenlang etwa im örtlichen Stehcafé auslassen müsste - dabei fast jede fußballerische Aktion reproduzierend und kommentierend. Der Vorteil für die Dame, die nachstehend im Bild erscheint: Sie hat nicht so sehr Fußball im Kopf, als vielmehr solch runde Leder nur hinter dem Kopf.
Fazit: Es bekäme den gesellschaftlichen Verhältnissen ganz gut, wenn man dazu fände, sich nicht so sehr den hier als Artefakt erscheinenden Mauerspringer zu vergegenwärtigen, sondern die Notwendigkeit, Mauern zu überwinden, die immer absichtsvoll im Selbst- und Weltverständnis der Zeitgenossen errichtet werden, um daraus Profit in jeder Hinsicht ziehen zu können. Permanent wird auch bei uns soviel Stacheldraht ausgelegt - wenn auch vorwiegend auf geistigem Terrain -, dass die Menschen notwendig darüber ins Stolpern geraten müssen. Aber auch auf dem realen Boden der Tatsachen werden Verhaue errichtet und militante Aufmärsche inszeniert - s. Gorleben, Heiligendamm, Wackersdorf etc.pp. -, die die Interessensbereiche der Systemprofiteure in eben wieder dem Bewusstsein der Bevölkerung zu unabänderbaren - weil unangreifbaren und unüberwindbaren - Sperrbezirken präsent werden lassen sollen.
Liebe - oder richtiger, böse Leute: den Sprung aus den von Euch beengten Verhältnissen hat unsereiner schon längst getan. Dafür wird mir gewiss kein Denkmal errichtet. Wenn mein "Denk mal'!" dazu anstiften sollte - um nur eine mögliche Verhaltensvariante aufzuzeigen -, bei der kommenden Bundestagswahl der Partei DIE LINKEN die Stimme zu geben, weil sich leider viel zu viel von dem bewahrheitet hat, was von der, speziell von dem Oskar, prognostiziert worden ist, dann hätte dies aber auch schon einen gewissen Dauerhaftigkeitscharakter. Ich halte dafür, dass unter den gegebenen Bedingungen diese Partei und deren Hauptrepräsentant das kleinere Übel ist. Weil einfach ein Mehr an gesellschaftsbezogener Wahrnehmungskraft und Veränderungswillen mit im Spiel ist, welches das Zeug haben dürfte, die gewiss auch vorhandenen persönlichen oder konzeptionellen Defizite auszugleichen.
So, wie der Gesellschaftsapparat läuft - betrieben mit Versagungen und Frustrationen, mit Drohgebärden und Ängsten, mit Irreführungen und Verlockungen und noch so mancherlei mehr, das eigentlich nur geeignet ist, die Zeitgenossen total zu verunsichern -, muss einfach etwas her, an dem sich ihre Sehnsüchte festmachen lassen und an dem sie sich aufrichten können. So werden Ersatzbefriedigungen geschaffen, deren impliziten Gehalt aber kaum jemand sehen will. Weil's einfach zu verlockend ist, den Gegner - der eigentlich ein anderer ist, weil die 23 Mann auf dem Spielfeld letztlich nur Projektionsfiguren sind - so richtig schön vorgeführt und nach allen Regeln der Kunst fertiggemacht zu sehen.
Ich stelle hier mit aller Deutlichkeit fest, dass der ganze Betrieb weit überwiegend deshalb mit solchen für den Spielererwerb verauslagten Irrsinnssummen am Laufen gehalten wird, um die Menschen an ein Interesse zu binden, das, nur etwas genauer besehen, eigentlich nur als Pseudointeresse klassifiziert werden kann. Wobei eben dieses Pseudointeresse Wasser auf die Mühlen der Mächtigen ist. Ich verzichte hier darauf, konkrete Ablösesummen zu nennen, denn die schwirren den allermeisten ja sowieso im Kopf herum - dort, oder auch etwas tiefer, dann ein enorm ungutes Gefühl erzeugend.
Das 'Panem et Circenses' der alten römischen Herrschaftskaste findet sich heutzutage dergestalt abgewandelt, das die neuen Herren den Menschen nur noch ein Interesse an der Spielerei zubilligen möchten und ihnen am liebsten das Brot verweigern würden. Wenn ich hier hinweise auf Hartz IV., den ungekrönten König der Existenzbedarfs-Verweigerer, dann dürfte jeder wissen, dass dieses Statement nicht einfach so in den Raum gestellt ist. Oder wenn ich hinweise auf die Herzlichkeitspose, die die Merkel gegenüber dem Klinsmann bei der Fußballweltmeisterschaft vor drei Jahren eingenommen und darauf, wie sehr sie ihn unschmeichelt hat, dann sollte eigentlich vor Augen treten, wie stark das Interesse der Politiker daran ist, der breiten Masse Fußball als das Nonplusultra zu verkaufen. Wobei zu dem Ablenkungsmoment, welches bei dem ganzen Getue zum Tragen kommt, noch gesagt sein soll, dass sich dieses nicht zuletzt auch in der massiv betriebenen Werbung für Computerspiele manifestiert.
Ich halte dafür, dass die großen Lettern, mit denen insbesondere BILD oder der KICKER über die Vorgänge auf den Spielfeldern und an dessen Rändern berichten, einzig und allein dazu da sind, den Zeitgenossen einfach einzuhämmern: Hier habt ihr, was ihr braucht - und seid schön zufrieden damit! Was alles nicht heißen will, dass ich absolut keinen Sinn für einen guten Spielaufbau, für trickreich angelegte Spielzüge, gekonnte Konter und was dergleichen mehr ist, entwickele. Nur: Ich habe keine Mannschaft, mit der ich mich auf Gedeih und Verderb identifiziere und keine Fußballgrößen, über die ich mich stundenlang etwa im örtlichen Stehcafé auslassen müsste - dabei fast jede fußballerische Aktion reproduzierend und kommentierend. Der Vorteil für die Dame, die nachstehend im Bild erscheint: Sie hat nicht so sehr Fußball im Kopf, als vielmehr solch runde Leder nur hinter dem Kopf.
Fazit: Es bekäme den gesellschaftlichen Verhältnissen ganz gut, wenn man dazu fände, sich nicht so sehr den hier als Artefakt erscheinenden Mauerspringer zu vergegenwärtigen, sondern die Notwendigkeit, Mauern zu überwinden, die immer absichtsvoll im Selbst- und Weltverständnis der Zeitgenossen errichtet werden, um daraus Profit in jeder Hinsicht ziehen zu können. Permanent wird auch bei uns soviel Stacheldraht ausgelegt - wenn auch vorwiegend auf geistigem Terrain -, dass die Menschen notwendig darüber ins Stolpern geraten müssen. Aber auch auf dem realen Boden der Tatsachen werden Verhaue errichtet und militante Aufmärsche inszeniert - s. Gorleben, Heiligendamm, Wackersdorf etc.pp. -, die die Interessensbereiche der Systemprofiteure in eben wieder dem Bewusstsein der Bevölkerung zu unabänderbaren - weil unangreifbaren und unüberwindbaren - Sperrbezirken präsent werden lassen sollen.
Liebe - oder richtiger, böse Leute: den Sprung aus den von Euch beengten Verhältnissen hat unsereiner schon längst getan. Dafür wird mir gewiss kein Denkmal errichtet. Wenn mein "Denk mal'!" dazu anstiften sollte - um nur eine mögliche Verhaltensvariante aufzuzeigen -, bei der kommenden Bundestagswahl der Partei DIE LINKEN die Stimme zu geben, weil sich leider viel zu viel von dem bewahrheitet hat, was von der, speziell von dem Oskar, prognostiziert worden ist, dann hätte dies aber auch schon einen gewissen Dauerhaftigkeitscharakter. Ich halte dafür, dass unter den gegebenen Bedingungen diese Partei und deren Hauptrepräsentant das kleinere Übel ist. Weil einfach ein Mehr an gesellschaftsbezogener Wahrnehmungskraft und Veränderungswillen mit im Spiel ist, welches das Zeug haben dürfte, die gewiss auch vorhandenen persönlichen oder konzeptionellen Defizite auszugleichen.
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